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Interesse an Suche nach Gas und Öl steigt. WZ vom 18.07.2013

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 18.07.13, 23:49  Betreff: Interesse an Suche nach Gas und Öl steigt. WZ vom 18.07.2013  drucken  weiterempfehlen

Seite 1:

Firmen setzen auf Gas- und Öl-Förderung in Schleswig-Holstein

Kiel /sh:z

Das Landesbergamt prüft fünf weitere Anträge von Firmen zur Suche nach Erdöl und Gas in Schleswig-Holstein.
Das umstrittene Fracking werde dadurch aber nicht zugelassen, teilte
das Umweltministerium gestern in Kiel mit. Mit den Konzessionen könnten
die Firmen jedoch die Gebiete für sich abstecken, bevor es Konkurrenten
tun. Für Erkundungsbohrungen oder Fracking seien zusätzliche
Genehmigungen notwendig. Insgesamt sind laut Ministerium mittlerweile 23
Suchanträge bei der Behörde eingegangen. Sieben wurden genehmigt, vier
abgelehnt. Die neuen Anträge beziehen sich auf Regionen im Nordosten und
Osten des Landes.


Seite 5:


Interesse an Suche nach Gas und Öl steigt

Kiel /fju

Das Interesse von Unternehmen am schleswig-holsteinischen Untergrund wächst: Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld als Bergbehörde Schleswig-Holsteins
prüft derzeit fünf weitere Konzessionsanträge zur Aufsuchung von
Kohlenwasserstoffen. Das teilte das Kieler Umweltministerium gestern
mit.


Aus den neuen Vorstößen lasse sich nicht automatisch auf eine spätere
Absicht von Fracking schließen, hieß es aus dem Ministerium. „Die
Anträge können sich auf verschiedene Formen der Förderung beziehen, zum
Beispiel auf klassische Öl- oder Gasförderung“, erklärte Sprecherin
Mareike Rehse. „Die Gleichung ‚Viele Anträge gleich hohes Interesse für
Fracking‘ geht deshalb nicht auf“, betonte Rehse. „Zu beurteilen, welche
unternehmerischen Interessen hinter den Anträgen stehen, wäre
vermessen. Unsere Position ist klar: Die Landesregierung will kein
Fracking.“


Vier der in Prüfung befindlichen Antragsfelder liegen im Nordosten
und eines im östlichen Teil des Landes. Die genaue Lage und Abmessung
der Flächen dürfen die Behörden nur mit dem Einverständnis der Firmen
veröffentlichen oder nachdem eine Erlaubnis oder Bewilligung erteilt
ist. Zu einer entsprechenden Bitte hatten sich die Unternehmen bis
gestern nicht erklärt. Insgesamt liegen für Schleswig-Holstein
23 Anträge auf Aufsuchungserlaubnisse und Bewilligungen vor. Zwölf
Anträge werden noch geprüft. Bereits genehmigt wurden sieben. Vier
wurden abgelehnt.


Mit den Aufsuchungserlaubnissen und Bewilligungen stecken Unternehmen
lediglich ihre Claims auf ein Areal ab, um davon Konkurrenten
auszuschließen. Eingriffe in den Boden wie Bohrungen oder Frack-Maßnahmen
sind damit nicht erlaubt. Dazu wären separate Betriebsplanverfahren
nötig. Anträge dazu hat laut Ministerium noch niemand gestellt.


Rückenwind kam für ein gestern vorgestelltes Forschungsvorhaben unter
der Leitung Kieler Geologen, den Untergrund im Norden zur Speicherung
von Öko-Energie zu untersuchen (wir berichteten). Rehse: „Auch im Untergrund muss gelten: Vorrang für Energiewende-Technologien. Deshalb ist das Forschungsprojekt der Uni Kiel so wichtig.“



[editiert: 18.07.13, 23:56 von Claudia]
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