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Nächste Stufe der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie kommt.

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 30.11.09, 21:43  Betreff: Nächste Stufe der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie kommt.  drucken  weiterempfehlen



Bauernblatt
vom 21.11.2009:



N�chste Stufe der Umsetzung der
Wasserrahmenrichtlinie kommt.



Rumpf:� Erstmals
Gew�sserbewirtschaftung f�r ganze Flussgebiete.�



Das
Landeskabinett hat am Dienstag die Bewirtschaftungspl�ne f�r die Flussgebiete
Eider, Schlei-Trave und Elbe verabschiedet. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf
dazu: �Erstmals gibt es eine ganzheitliche Gew�sserbewirtschaftung f�r Fl�sse,
Seen, K�stengew�sser und Grundwasser. Wir erreichen damit einen Meilenstein bei
der Umsetzung bei der europ�ischen
Wasserrahmenrichtlinie. Bis 2015 werden wir mehrere hundert Ma�nahmen umsetzen,
um m�glichst viele Gew�sser in einen guten �kologischen Zustand zu bringen.�



Obwohl bei
der Reinhaltung der Gew�sser in den vergangenen Jahren gro�e Erfolge erzielt
werden konnten, stehe Schleswig-Holstein noch immer etwa bei den Flie�gew�ssern
und Seen vor Herausforderungen, um einen guten �kologischen Zustand und gutes
�kologisches Potential zu erreichen. Der chemische Zustand sei hingegen jetzt
schon fast durchgehend als gut zu bewerten.



Bei den
Fl�ssen sei der Verbesserungsbedarf in erster Linie durch den fr�heren
Gew�sserausbau begr�ndet, bei einer Entw�sserung und Nutzung landwirtschaftlicher
sowie bebauter Fl�chen, dem Hochwasserschutz sowie der Schifffahrt diente.
Damit seien praktisch alle Flie�gew�sser ver�ndert worden, Querbauwerke wie
Stauwehre, Abst�rze sowie Sohlschwellen bildeten Wanderhindernisse f�r Fische,
Amphibien und Kleinlebewesen. Viele dieser Hindernisse sollen nach Darstellung
von Rumpf daher beseitigt und Strukturen und Uferbereiche verbessert werden.



Gef�rdert
wird die Bereitstellung von Fl�chen an den Gew�ssern, um B�chen und Fl�ssen
wieder mehr Raum zu geben und die Renaturierung einzuleiten. So wird bis zum
Jahr 2015 in 190 Gew�sserabschnitten die Durchg�ngigkeit verbessert, in 270
Gew�sserabschnitten werden Ma�nahmen zur Ufer- und Auenentwicklung ergriffen.
Oberste Priorit�t erhalten die Gew�sser, die noch gute Entwicklungspotenziale
aufweisen und daher besonders kosteneffizient entwickelt werden k�nnen.



Die Seen und
K�stengew�sser weisen hingegen zu hohe N�hrstoffkonzentrationen auf, die zu
�berm��igem Algenwuchs f�hren und so die Pflanzen und Tiere beeintr�chtigen.
Auch f�r das Grundwasser ist nicht die �berm��ige Entnahme, sondern ebenfalls
der Eintrag von N�hrstoffen die Hauptbelastungsquelle, insbesondere auf den
sandigen B�den der Geest und Vorgeest. Die Grundwasserk�rper, die aufgrund
einer Belastung mit Nitrat den von der Richtlinie geforderten �guten chemischen
Zustand� nicht erreichen k�nnten, umfassen etwa 450.000 Hektar. Als
grundlegende Instrumente zur Reduzierung der N�hrstoffaustr�ge sollen im Rahmen
der Ma�nahmenprogramme die Beratung und Schulung in der Landwirtschaft
intensiviert und vertragliche Vereinbarungen zu Gew�sser schonender
Landbewirtschaftung abgeschlossen werden.



Rumpf:� Wir
wollen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser auf Dauer sicherstellen und
unsere Fl�sse, B�che und Seen �kologisch aufwerten. Durch die enge Beteiligung
der Wasser- und Bodenverb�nde stehen wir auch im Bundesvergleich sehr gut da,
au�erhalb sind zahlreiche Vorhaben wie etwa Sohlgleiten bereits umgesetzt.
Besondere Herausforderungen liegen andererseits vor uns durch die intensive
Fl�chennutzung�.

pdl








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