Mehreinnahmen für Windkraftstandorte
Husum/Berlin/ sh:z
Standortgemeinden für
Windkraftanlagen sollen künftig 70 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen
zugesichert werden – unabhängig davon, wo die Betreiber ihren
Firmensitz haben. Dies habe jetzt der Bundestag beschlossen, teilte
gestern Nordfrieslands CDU-Bundestagsabgeordneter
Ingbert Liebing mit. Liebing hatte sich intensiv für diese Regelung
eingesetzt, um die Akzeptanz für Windkraft zu erhöhen. Hermann Albers,
Landesvorstand und Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, lobte die
Entscheidung im Bundestag. In Schleswig-Holstein würden schon heute rund 36 Millionen Euro an Gewerbesteuern durch Windparks erwirtschaftet.