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Windenergie aus dem Garten. WZ vom 27.01.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 27.01.09, 15:29  Betreff: Windenergie aus dem Garten. WZ vom 27.01.2009  drucken  weiterempfehlen



Windenergie aus dem Garten

Die großen gehören schon zum Landschaftsbild,
jetzt sind auch die kleinen im Kommen: Windräder für den Hausbedarf.
Kleinwindmühlen sind deshalb auch erstmals großes Thema auf der Messe
New Energy.


Husum/sh:z

– Bei dem einen stehen sie im Blumenbeet, bei dem anderen auf dem
Garagendach. Kleinwindanlagen werden immer beliebter. Die Nachfrage
steigt. „Immer mehr Menschen möchten selbst den Klimaschutz
unterstützen“, sagt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes
Windenergie. Aus diesem Grund präsentiert sich die Branche in diesem
Jahr auch auf der Messe New Energy.


Bundesweit erstmalig wollen Hersteller und Händler über den
aktuellen Stand der Technik von Kleinwindrädern informieren. Die Zahl
der Anbieter und Bauweisen ist groß.


„Die Branche steckt noch in den Kinderschuhen“, sagt Ludolf Ibs. Der
Geschäftsführer der Wes Ibs GmbH aus St. Michaelisdonn (Kreis
Dithmarschen) ist bereits seit 20 Jahren in der Windbranche aktiv. Auch
seine Firma hat ein Kleinwindrad gebaut. Rund 20 000 Euro kostet eine
Fünf-Kilowatt-Anlage –
inklusive Aufbau. Derzeit läuft der Zertifizierungsprozess. Ibs hält
das Qualitätssiegel angesichts der Vielfalt der Angebote und Händler
für wichtig. Bei Windrädern mit Qualitätssiegel könnten Verbraucher
sicher sein, dass Haltbarkeit, Sicherheit und Betriebssystem der
Anlagen hinreichend geprüft worden sind, so Ibs. Bisher haben
allerdings nur wenige Anbieter ihre Kleinwindräder einem Tüv
unterzogen. Der Grund: Das Verfahren ist aufwändig und teuer.


Aufwändig ist häufig auch die Genehmigung durch die Bauämter.
Anlagen bis 1000 Watt dürfen in der Regel ohne das O.K. der Behörden
aufgestellt werden. Für alles, was darüber liegt, müssen fast die
gleichen bürokratischen Hürden genommen werden, wie für große Windräder
bis zum Schall- und Schattenwurfgutachten. Da es seitens der Behörden
noch viel Unsicherheit gibt, raten Experten, ein Rotorblatt mit aufs
Amt zu nehmen, um zu zeigen, um welche Dimensionen es geht.


Rentabel sind die Kleinwindräder häufig erst nach vielen Jahren. Der
erzeugte Strom wird entweder unmittelbar verbraucht oder ins Stromnetz
eingespeist. Pro Kilowattstunde gibt es derzeit etwa 9,2 Cent. Hermann
Albers: „Es wäre ein fairer Beitrag in der Klimaschutzpolitik – und zur
Wirtschaftlichkeit der Kleinwindanlagen – wenn deren Betreiber für ins
Netz eingespeisten Strom eine Vergütung in Höhe des Hausstromtarifs
bekämen, also rund 20 Cent.“ Tanja Nissen

  Die New Energy findet vom 12. bis 15. März in Husum statt. Am 14. und 15, März gibt es parallel ein Kleinwindanlagen-Symposium.








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