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Mit dem Solar-Trimaran in 140 Tagen

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 26.10.09, 22:56  Betreff: Mit dem Solar-Trimaran in 140 Tagen  drucken  weiterempfehlen

Weltgrößter Solar-Trimaran kommt aus Kiel


Kiel/sh:z

– Wie ein unbekanntes Flugobjekt mutet die futuristisch designte
„PlanetSolar“ an. Nur mit der Kraft der Sonne soll der weltgrößte Solar-Trimaran
ab April 2011 in rund 140 Tagen einmal um die Welt fahren. In Kiel wird
die Vision bald Realität: An der Förde baut die Knierim-Werft seit Februar im Auftrag des Unternehmers Immo Ströher das 30 Meter lange und 15 Meter breite Boot.


In die beiden Schwimmer sollen im Dezember die 13 Tonnen schweren
Batterieblöcke mit einer Gesamtleistung von 1,3 Megawatt eingepasst, im
Januar 2010 soll die „PlanetSolar“ ins Wasser gelassen werden. Die
Ausstattung des Trimarans gilt als eher spartanisch. Nach der Rückkehr
im Herbst 2011 soll das Schiff luxuriös ausgebaut werden.
Wahrscheinlich wird Auftraggeber Ströher dann den Koloss an Menschen
vermieten, die mal eine Bootsfahrt mit der Kraft der Sonne machen
wollen.




Mit dem Solar-Trimaran in 140 Tagen um die Welt

Kieler Knierim-Werft baut den futuristischen Design-Koloss / Startschuss für Weltumrundung im April 2011

Kiel/dpa

– Segel wird die „PlanetSolar“ nicht haben. Alleine die Kraft der Sonne soll den weltgrößten Solar-Trimaran
in rund 140 Tagen einmal um die Welt bringen. In Kiel nimmt die Vision
von der lärm- und schadstofffreien großen Fahrt Form an: An der Förde
baut die Knierim-Werft seit Februar im Auftrag
des Unternehmers Immo Ströher den 30 Meter langen und 15 Meter breiten
Koloss mit futuristischem Design. Startschuss für die Weltumrundung
soll im April 2011 sein.


„Die Kosten bewegen sich im hohen zweistelligen Millionenbereich“, sagt Steffen Müller, Werft-Mitinhaber neben Gunnar Knierim. Schon im Januar 2010 soll das Schiff ins Wasser gelassen werden und nach einer Europa-Tournee zur Weltumrundung auf der Äquatoriallinie aufbrechen. Dabei durchquert der Trimaran den Atlantik, den Panama-Kanal,
den Pazifik und den Indischen Ozean. In Metropolen wie Paris, Hongkong
und New York wird das Schiff außerdem Stopps einlegen.


In den vergangenen Monaten haben etwa 30 Experten die zwei Seitenrümpfe aus Kohlefasern in einer Werft-Halle fertiggestellt. Dort werden sonst die exklusiven Jacht- und Motorbootträume gut betuchter Privatkunden erfüllt.


Weil die „PlanetSolar“ nicht ganz in die Halle passt, werden der
ebenfalls fertige Hauptrumpf und die Seitenteile auf dem Gelände der
Kieler HDW-Werft zusammengebaut. Anschließend
installiert eine Spezialfirma an der Oberfläche die Solarmodule auf 508
Quadratmetern. Nur das Cockpit wird aus dem Dach herausragen.


Pro Quadratmeter erzeugten die Solarpaneele 1000 Watt Strom pro Tag,
erläutert Müller. Überschüssige Energie werde in die Batterien
gespeist. Auch ohne Sonneneinstrahlung soll der 58 Tonnen schwere
Trimaran so bis zu drei Tage lang bei bis zu 10 Knoten (18 Kilometer
pro Stunde) fahren können, erklärt der 40-Jährige.


Trotz der großen Reserven müssten die Skipper Raphaël Domjan und
Gérard d’Aboville aber vorausschauend fahren, sagt Müller. D’Aboville
war 1980 bekannt geworden, weil er als erster Mensch in einem Ruderboot
den Atlantik überquerte. Elf Jahre später gelang dem heute 64-Jährigen
dasselbe auf dem Pazifik. Rastlos suchte der Franzose nach neuen
Aufgaben: Gemeinsam mit dem fast 30 Jahre jüngeren Domjan entwickelte
er die Idee vom Solar-Trimaran.


Mit Investor Ströher stellten die beiden Abenteurer schließlich ihre Vision der Kieler Knierim-Werft
vor. Für die Jachtbauer sei es der größte Auftrag bisher und eine große
Herausforderung, sagt Müller. In wirtschaftlich heiklen Zeiten sichere
der Bau des Riesen-Trimarans mindestens 30 Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigt die Werft 57 Menschen.


Katia Rathsfeld








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