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Sparsam und sauber: Busse mit Flüssiggas-Motoren. WZ vom 01.12.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 01.12.09, 20:01  Betreff: Sparsam und sauber: Busse mit Flüssiggas-Motoren. WZ vom 01.12.2009  drucken  weiterempfehlen



Sparsam und sauber: Erfolgsgeschichte mit Flüssiggas-Motoren

Itzehoe /Ipe

Anfangs waren die Autokraft-Fahrer in Dithmarschen skeptisch. Würden die Busse mit dem patentierten Greentec-Flüssiggas-Motor
der Firma Greencar aus Itzehoe gut fahren? Bei der Abstimmung gab es
Einiges zu tun. Aber nach einem halben Jahr fällt die Bilanz von Heiko
Hecht, stellvertretender Niederlassungsleiter von Autokraft im Bereich
Nord, so aus: „Mittlerweile laufen die Fahrzeuge toll, die Fahrer sind
begeistert.“ Die Partnerschaft geht weiter – und soll ausgeweitet
werden.


Zwei Busse, die auf den Greentec-Motor
umgerüstet wurden, fahren seit Mai täglich im Liniendienst über Land in
Dithmarschen. Fünf weitere werden hinzukommen. Insbesondere aber, so
Hecht, soll möglichst der zweite Schritt folgen: hin zu Neufahrzeugen
mit dem Flüssiggas-Motor. Schon im nächsten Jahr sollen möglichst solche Busse vom Band laufen, wünscht sich Greencar-Geschäftsführer Ingo Börner. Seine Firma sei mit etablierten Bus-Herstellern
im Gespräch, Autokraft unterstützt dabei. „Man hat uns hier in der
Region gut zur Seite gestanden“, sagt Börner. Ziel ist weiter, in
Itzehoe ein Motorenwerk zu bauen.


Seit mehreren Jahren schon suche Autokraft nach alternativen Energieformen, wolle wie alle Firmen des Bahn-Konzerns den Schadstoff-Ausstoß senken, so Hecht. Der Greentec-Motor sei deutlich sparsamer – „Flüssiggas-Busse sind günstiger als Diesel-Busse“
– und sauberer als vergleichbare Antriebe, betont Börner. Selbst
strengste Abgasnormen wie die künftige Euro 6 würden erfüllt, während
bei anderen Fahrzeugen eine Umrüstung nicht machbar sei. Und es gebe
viele Entwicklungsmöglichkeiten für andere alternative Kraftstoffe.


Gerade für Städte seien die Fahrzeuge interessant, sagt Hecht. Greencar-Ingenieur
Bernd Zimmermann verweist auf die Umweltzonen, Thomas Schmidt vom
Innovationszentrum Izet, wo die Firma sitzt, nennt die alten Hamburger
Busse für Stadtrundfahrten.


Großes Potenzial sieht Börner auch im Öffentlichen
Personennahverkehr zwischen den Meeren. In heimischen Gefilden wurde er
schon erhört: Rüdiger Blaschke, Itzehoer Bürgermeister und amtierender
Vorsteher des ÖPNV-Zweckverbands, will sich für die Umrüstung der Steinburger Busse auf Flüssiggas einsetzen.









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