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Mit Sonnenkraft um die Welt. WZ vom 01.04.2010

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 03.04.10, 22:54  Betreff: Mit Sonnenkraft um die Welt. WZ vom 01.04.2010  drucken  weiterempfehlen

Mit der Kraft der Sonne um die Welt

Kiel /gat

Das größte Solarboot der Welt ist im Wasser. Die „PlanetSolar“ wurde
gestern in Kiel getauft und in die Förde gesetzt. Von hier aus startet
der weiße Katamaran im futuristischen Design Mitte April zu mehreren
Testfahrten, um im April 2011 zur Umrundung der Erde aufzubrechen. Für
den rund 40 000 Kilometer langen Törn sind 160 Tage geplant. Die erste
Weltumrundung eines ausschließlich von der Sonne angetriebenen Bootes
soll die Möglichkeiten erneuerbarer Energien demonstrieren. Das flache
Deck des 31 Meter langen und 15 Meter breiten Gefährts bietet Platz für
rund 500 Quadratmeter Solarmodule. Anfang Mai wird die „PlanetSolar“ auf
dem Hamburger Hafengeburtstag erstmals einer breiten Öffentlichkeit
vorgestellt.

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Solarschiff startklar für die Weltreise

Kiel

Ein seichtes Platschen, und das größte Solarschiff der Welt, die
„PlanetSolar“, hat endlich Wasser unterm Kiel. Gestern wurde der weiße
Katamaran im futuristischen Raumschiff-Enterprise-Look getauft und anschließend in die Kieler Förde
gesetzt.


Bootseigner Immo Ströher (66) findet kaum Worte: „Ein
unbeschreibliches Gefühl.“ Skipper Raphael Domjan schießen die Tränen in
die Augen, er zieht seine Sonnenbrille ins Gesicht. Der 38 Jahre alte
Schweizer will im April 2011 zusammen mit dem Franzosen Gerard
d’Aboville, der 1980 und 1991 als erster Mensch sowohl den atlantischen
als auch den pazifischen Ozean in einem Ruderboot überquerte, mit dem
Solarschiff einmal die Welt umrunden. Vom Mittelmeer über den Atlantik,
durch den Panamakanal, durch den pazifischen und indischen Ozean, durch
den Suezkanal zurück ins Mittelmeer: 50 000 Kilometer, 160 Tage –
einziger Antrieb: die Kraft der Sonne. Insgesamt 38 000 Solarzellen
befinden sich auf dem flachen Deck des 31 Meter langen und 15 Meter
breiten Schiffs. Mit der gespeicherten Energie können die Skipper den
Katamaran bis zu drei Tage auch ohne direkte Sonneneinstrahlung
navigieren. Mit einer Reisegeschwindigkeit von sieben Knoten (13
Kilometer pro Stunde) ist das Schiff aber nicht schneller als ein
behäbiger Fahrradfahrer.


Gebaut wurde der Katamaran im Auftrag des Unternehmers Ströher von
der Knierim-Werft. Kosten: rund 12,5 Millionen
Euro. Der Hauptrumpf und beide Seitenteile wurden auf dem Gelände der
HDW-Werft zusammengebaut. 14 Monate und 68 000
Arbeitsstunden nach der Kiellegung Anfang vergangenen Jahres kamen rund
200 Gäste, darunter Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Kiels
Oberbürgermeister Torsten Albig, auf das HDW-Gelände,
um zu sehen, wie das 85 Tonnen schwere Zweirumpfboot durch das 28 Meter
hohe Dach der Schiffbauhalle gehoben wurde.


Initiiert hat das „PlanetSolar“-Projekt der Abenteurer Raphael
Domjan: „Unser Projekt steht im Dienst der Menschheit und der Umwelt.“
Es sei „ein symbolischer Schritt für eine bessere Welt“. Domjan will
beweisen, dass die Solartechnik zuverlässig und leistungsfähig ist.
Einen Partner fand er mit Immo Ströher: „Wir sind auf dem Weg zu zeigen,
dass motorisierte Schifffahrt auch ohne Brennstoffe funktionieren
kann“, sagte Ströher. Wegzukommen vom „Irrweg fossiler Energie“ sei
wichtig für künftige Generationen. Passend dazu taufte seine Enkelin das
Schiff auf den kompletten Namen „Turanor PlanetSolar“: Turanor bedeutet
übersetzt „Die Kraft der Sonne“.


So spektakulär das Solarboot von außen aussieht, gesteuert wird der
Riesen-Katmaran lediglich mit einem kleinen
Josytick.


Kristof Gatermann







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