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Offshore: Westküste legt Konzept für Zusammenarbeit vor. WZ vom 14.12. 2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 14.12.10, 19:31  Betreff: Offshore: Westküste legt Konzept für Zusammenarbeit vor. WZ vom 14.12. 2010  drucken  weiterempfehlen

Offshore: Westküste legt Konzept für Zusammenarbeit vor

Osterrönfeld /sh:z

Schleswig-Holstein bringt sich immer stärker in Position, um vom Offshore-Windgeschäft
zu profitieren: Nachdem das Land gemeinsam mit der Netzwerkagentur
Windcomm im Sommer ein Strategiepapier vorgestellt hat, gaben kurze Zeit
später zahlreiche Häfen an der Westküste bekannt, dass sie im Offshore-Windgeschäft
miteinander kooperieren wollen. Gestern präsentierte die Kooperation
gemeinsam mit Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) ein konkretes
Konzept, in dem dargestellt wird, welche Möglichkeiten der
Hafenkooperation es gibt.


Konkret geht es um die Häfen Brunsbüttel, Büsum, Dagebüll, Helgoland, Husum, Rendsburg-Osterrönfeld,
Wyk auf Föhr sowie List und Hörnum auf Sylt. In dem Konzept werden nach
den Worten des Sprechers der Hafenkooperation, Frank Schnabel, die
Anforderungen an die Häfen und Hafenstandorte definiert sowie die
Vernetzungsszenarien beschrieben, mit denen die Offshore-Windparks
errichtet und dauerhaft versorgt werden können. Im Bereich Versorgung
und Wartung ist zum Beispiel folgendes Szenario denkbar: Geplante
Windparks im Umfeld von Helgoland könnten durch die Vernetzung der Häfen
Büsum, Husum, Helgoland und Brunsbüttel bedient werden. Dabei wäre
Helgoland ein so genannter Reaktionshafen für Wartungs- und
Reparaturarbeiten. Über die Häfen auf dem Festland könne die Insel mit
Material und Personal versorgt werden. Ein ähnliches Szenario gibt es
für Offshore-Windparks im Umfeld der Insel Sylt.
Als Reaktionshäfen sind Hörnum und List vorgesehen, als
Versorgungshäfen könnten Dagebüll und Husum hinzugezogen werden.


Zudem könnten die beiden schwerlastfähigen Hafenstandorte Brunsbüttel
und Osterrönfeld mit einem Shuttle verbunden werden. „Der Nutzen
besteht darin, dass lange Transporte auf dem Landweg vermieden werden.
Beispielsweise könnten Komponenten für Windkraftanlagen vom Hafen in
Osterrönfeld nach Brunsbüttel befördert werden, wo sie zwischengelagert
und vormontiert werden können. „Durch die Vielfältigkeit der schleswig-holsteinischen
Häfen sind wir in der Lage, jedem Kunden ein passendes Logistikkonzept
anzubieten“, so Schnabel. Die Hafenkooperation will nun für die
geplanten Windparks konkrete Konzepte entwickeln und sie Bau- oder
Betreiberfirmen vorstellen.


Bislang sind vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins
sieben Windparks mit 735 Anlagen genehmigt. Für weitere vier Parks mit
219 Anlagen laufe das Genehmigungsverfahren. Die damit verbundenen
Investitionen in Infrastruktur und Technik werden sich pro Windpark auf
mehr als eine Milliarde Euro belaufen, sagte Schnabel. Jeder Windpark
braucht an Land und in unmittelbarer Nähe eines Hafens mindestens 15
Hektar für Lagerhallen und die Montage.

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