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Der Energiewende fehlen die Fachkräfte. WZ vom 10.08.2012

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 10.08.12, 22:29  Betreff: Der Energiewende fehlen die Fachkräfte. WZ vom 10.08.2012  drucken  weiterempfehlen

Der Energiewende fehlen die Fachkräfte
Branchenumfrage im Norden zeigt enormen Personalbedarf / 10 000 zusätzliche Mitarbeiter bis 2015 benötigt

Hamburg /mlo

Der Boom bei der Öko-Energie bringt die
Branche im Norden immer stärker an die Grenzen ihrer Kapazität. Das ist
die wesentliche Erkenntnis einer gestern vorgestellten Befragung unter
Firmen der Erneuerbaren Energien (EE) in der Metropolregion Hamburg. An
der bisher umfangreichsten Bestandsaufnahme der Branche in Hamburg und
seinem Umland in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligten sich 225 Unternehmen, die mit Windkraft, Photovoltaik und Bioenergie ihr Geld verdienen.


Insbesondere im Bereich Wind weisen viele Unternehmen auf die
Kehrseite der aktuellen Goldgräberstimmung hin; drei von vier befragten
Firmen beklagen erhebliche Hemmnisse für die weitere Entwicklung.
Firmenchefs monieren unter anderem zu enge oder zu zögerliche
gesetzliche und politische Vorgaben, schleppendes Tempo beim Netzausbau,
Nachholbedarf bei der Forschung sowie eine unkalkulierbare
Förderpolitik der öffentlichen Hand.


In einem sind sich vor allem in der Windkraft die Befragten einig:
Das rasante Wachstum hat den Arbeitsmarkt bereits weitgehend leergefegt.


„Die aktuelle Studie veranschaulicht, dass Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche
in der Metropolregion händeringend nach erfahrenen Ingenieuren suchen“,
so Jan Rispens, Geschäftsführer der Hamburger Öko-Energie-Clusters
(EEHH). Laut EEHH ist die Beschäftigtenzahl bei Erneuerbaren im
Großraum Hamburg zwischen 2008 bis 2011 um mehr als die Hälfte auf fast
25 000 gestiegen. Bis 2015 erwartet die Branche nochmals 40 Prozent mehr
Mitarbeiter. Was hochgerechnet etwa 10 000 zusätzliche Fachkräfte für
die Region erfordern würde. Im Übrigen zeigt die Befragung, dass sich
die Unternehmen durchaus mehr Gemeinsamkeit in Norddeutschland wünschen.


Schon jetzt bewähre sich die Arbeitsteilung, wonach sich Hamburg auf
Dienstleistungen, Vertrieb, Marketing sowie Forschung und Entwicklung
konzentriere, während Produktion und Installation im Umland stattfinden.




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