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Norden Dritter bei Ökostrom. WZ vom 14.12.2012

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 14.12.12, 21:06  Betreff: Norden Dritter bei Ökostrom. WZ vom 14.12.2012  drucken  weiterempfehlen

Seite 1:

Schleswig-Holstein Dritter beim Ausbau erneuerbarer Energien

Kiel /sh:z

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist Schleswig-Holstein
vom vierten auf den dritten Platz unter den 16 Bundesländern
vorgerückt. Den Spitzenplatz verteidigte in diesem Jahr Brandenburg, wie
die Agentur für erneuerbare Energien (AEE) gestern in Berlin mitteilte.
Den größten Sprung macht Bayern, das von Platz sieben auf Rang zwei
klettert. Schlusslicht bleibt Berlin, hinter Hamburg und dem Saarland.

Seite 4:



Norden Dritter bei Ökostrom

Land fördert die Erneuerbaren – ein Vorbild ist es trotzdem nicht

Kiel/Berlin

In kaum einem Land kommt der Ausbau der erneuerbaren Stromquellen so gut voran wie in Schleswig-Holstein. Nur Brandenburg und Bayern sind noch besser. Das bisher drittplatzierte Baden-Württemberg
fällt dagegen erstmals hinter das nördlichste Bundesland zurück. Das
ergibt sich aus der alle zwei Jahre erhobenen Studie „Leitstern“, die
die Agentur für Erneuerbare Energien gestern in Berlin vorgestellt hat.


In dem Länder-Ranking haben Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
nicht nur ermittelt, wie hoch die Stromerzeugung aus Wind, Sonne und
Biomasse gemessen an der Größe eines Landes ist. Vielmehr untersuchten
sie auch, in welchem Umfang die Verbraucher erneuerbaren Strom nutzen,
wie stark die politischen Anstrengungen zur Förderung der Ökoenergie
sind oder wie viel dafür geforscht wird. Insgesamt berücksichtigten die
Wissenschaftler 57 Indikatoren.


Schleswig-Holstein schneidet besonders gut
ab, weil das Land sich die ambitioniertesten Ausbauziele gesetzt hat.
Zudem hat die Stromleistung aus Biogas und Biomasse im Norden so stark
zugenommen wie in keinem anderen Bundesland. Und es gibt nirgends so
viele Arbeitgeber aus der Ökostrom-Branche: Jedes 36. Unternehmen ist in diesem Wirtschaftszweig tätig. In Nordrhein-Westfalen ist es nur jeder 120. Betrieb.


Der Kieler Energieminister Robert Habeck freute sich über die gute
Platzierung des Landes: „Schön, wenn auch nicht überraschend“,
kommentierte der Grünen-Politiker das Ergebnis. Es unterstreiche „die wichtige Rolle, die Schleswig-Holstein
für die Energiewende hat“. Besonders hob Habeck hervor, dass der Norden
auch bei der Zahl der Studiengänge für erneuerbare Energien Spitze ist:
„Das ist klasse, denn für den technologischen und wirtschaftlichen
Wandel sind Forschung und Entwicklung besonders wichtig.“


Allerdings offenbart die Studie auch ein paar kritische Punkte. So
verhalten sich weder die Bürger noch das Land als Verbraucher besonders
umweltfreundlich. Der Anteil privater Ökostromkunden ist mit nur 13
Prozent der zweitschlechteste in Deutschland. Im Hessen sind es mit 28
Prozent mehr als doppelt so viele Haushalte. Und auch das Land kommt in
der Kategorie „Vorbildfunktion“ nur auf den vorletzten Rang – was nicht
zuletzt daran liegt, dass die landeseigenen Gebäude nicht mit Ökostrom
versorgt werden.
Henning Baethge






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