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Windkraftbranche hofft auf Rekordjahr. WZ vom 31.01.2013

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 05.02.13, 22:41  Betreff: Windkraftbranche hofft auf Rekordjahr. WZ vom 31.01.2013  drucken  weiterempfehlen



Windkraftbranche hofft auf Rekordjahr

Berlin

Die Windkraftbranche in Deutschland rechnet für dieses Jahr mit einem
Ausbaurekord: Laut Prognose ihrer beiden Spitzenverbände BWE und VDMA
Power Systems werden Anlagen mit einer Gesamtleistung von 3000 bis 3500
Megawatt ans Netz gehen. Damit könnte 2013 das bisher beste Ergebnis von
vor elf Jahren übertroffen werden – damals waren es gut 3200 Megawatt.
Grund für die Investitionslust der Windmüller sind ihre Sorgen, dass
sich die Ausbaubedingungen verschlechtern, wenn nach der Bundestagwahl
im September das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformiert wird. „Es wird dieses Jahr einen Vorzieheffekt geben“, sagte VDMA-Chef
Thorsten Herdan gestern bei der Präsentation der neuen Zahlen in
Berlin. Ab 2014 drohe dann allerdings ein gebremstes Wachstum.


Im abgelaufenen Jahr hat der Windkraftausbau jedoch erst mal Fahrt
aufgenommen und war so stark wie seit neun Jahren nicht mehr. 1008
Anlagen mit insgesamt 2440 Megawatt wurden hinzugebaut, ein Plus bei der
Leistung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fast alle Rotoren wurden
an Land errichtet –gerade mal 16 mit einer Leistung von 80 Megawatt
entstanden in der Nordsee. Dieses Jahr sollen auf dem Meer allerdings
weitere 60 bis 120 Anlagen hinzukommen. Dennoch sei das Ausbauziel der
Bundesregierung von insgesamt 10000 Megawatt Offshore-Leistung bis 2020 „nicht mehr zu erreichen“, sagte Herdan. Derzeit sind lediglich 280 Megawatt auf Nord- und Ostsee installiert.


Spitzenreiter beim Ausbau an Land waren im letzten Jahr die
norddeutschen Windländer Niedersachsen mit 154 neuen Anlagen (bei 361
Megawatt neuer Leistung) und Schleswig-Holstein mit 135 Anlagen (bei 333 Megawatt Leistung). BWE-Vizepräsidentin Sylvia Pilarsky-Grosch,
die ihren erkrankten Präsidenten Hermann Albers vertrat, kritisierte
allerdings, dass im nördlichsten Bundesland die niedrigsten und damit
baulich ineffizientesten Windräder stehen: Mit einer Durchschnittshöhe
von 82 Metern liegen sie weit unter dem Mittelwert der übrigen Länder
von 114 Metern. „Hier gibt es noch enormes Verbesserungspotenzial, denn
höhere Türme und größere Rotordurchmesser sorgen für bessere
Windausbeute“, gab Pilarsky-Grosch zu bedenken. Als Faustregel gilt: Jeder Meter in die Höhe bringt ein Prozent mehr Ertrag.
Henning Baethge






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