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Hamburg will Windkraft fürs Jobwunder. WZ vom 05.04.2013

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 07.04.13, 22:21  Betreff: Hamburg will Windkraft fürs Jobwunder. WZ vom 05.04.2013  drucken  weiterempfehlen

Hamburg will Windkraft fürs Jobwunder

Offshore-Ausbau soll Tausende Arbeitsplätze schaffen

Hamburg /mlo

Hamburg stemmt sich gegen das drohende Aus für Windparks in Nord- und
Ostsee und fordert vom Bund, schnell Hindernisse für den Ausbau der
Offshore-Anlagen zu beseitigen. Es wäre
„absurd“, den Bau von Windrädern auf dem Meer jetzt zu stoppen, sagte
Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) gestern. Jörg Kuhbier, Chef
der Stiftung Offshore Windenergie, wies Forderungen zurück, aus
Kostengründen auf weitere Windanlagen vor den Küsten zu verzichten. „Das
ist völlig unsinnig und ignoriert die industriepolitische Bedeutung der
Offshore-Technologie für Deutschland.“


Nach den Worten des früheren Hamburger Umweltsenators Kuhbier ist das
einst vom Bund ausgegebene Ziel von 10 000 Megawatt Windstromleistung
auf Nord- und Ostsee bis 2020 nicht mehr zu halten. „Aber 6000 bis 8000
Megawatt können wir schaffen.“ Bereits in Betrieb und im Bau seien
Erzeugungskapazitäten von rund 3000 Megawatt. Weitere 29 Windparks seien
genehmigt.


Kommt es zum erhofften Boom der Kraftwerke im Meer, dürften die
Unternehmen allerdings schon bald Probleme bekommen, Fachkräfte zu
finden. Das ist eine Erkenntnis der ersten Jobstudie der Offshore-Branche,
die die Wirtschaftsbehörde und die Stiftung Offshore Windenergie
gestern vorgestellt haben. Derzeit, so Kuhbier, gebe es in Deutschland
rund 10 000 Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Windenergie auf See.
Mittel- und langfristig werde sich die Zahl deutlich erhöhen. Seine
Faustformel: Je 10 000 Megawatt Stromleistung entstehen 5000 bis 10 000
Arbeitsplätze; das immer noch offizielle Ziel von Berlin liegt bei einer
Leistung von 25 000 Megawatt 2030.


Die Bandbreite der nachgefragten Tätigkeiten ist extrem weit gespannt –
von Ingenieuren über Betonbauer, Hubschrauberpiloten, bis hin zu
Juristen und Ornithologen für die komplexen Fragestellungen rund um das
Bauen auf hoher See. Die Autoren der Studie fordern, Politik und
Wirtschaft auf, eigene Ausbildungsberufe und Studiengänge für Bau,
Betrieb und Wartung von Windparks zu schaffen. Unter anderem empfehlen
sie ein neues Berufsbild des Windanlagen-Mechatronikers und einen Bachelor-Studiengang.



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