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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 17.02.14, 23:42     Betreff: Anschluss mit Verspätung. WZ vom 13.02.2014

Eve und der letzte Engländer
Anschluss mit Verspätung

Ein halbes Jahr nach Fertigstellung geht der
Hochseewindpark Borkum Riffgat endlich ans Netz – noch fünf weitere
sollen in diesem Jahr folgen

Borkum/Sylt /bg

Seit einem halben Jahr ist er fertig – und seit gestern auch endlich
ans Stromnetz angeschlossen: Der Hochseewindpark Riffgat 15 Kilometer
nordwestlich der ostfriesischen Insel Borkum kann jetzt endlich damit
beginnen, Energie zu liefern. In den kommenden Wochen sollen die 30
Anlagen mit einer Gesamtleistung von 108 Megawatt nach und nach die
Produktion aufnehmen. „Für die vollständige Inbetriebnahme benötigen wir
zwischen 45 und 90 Tagen“, kündigte Torsten Köhne an, Chef der
Oldenburger Betreiberfirma EWE. In der deutschen Nord- und Ostsee wären
dann vier Parks in Betrieb.


Bisher lieferte Riffgat keinen Strom, sondern verbrauchte vielmehr
Energie, weil Rotoren und Umspannstation mit Dieselgeneratoren gekühlt
werden müssen. An der monatelangen Verspätung geben sich EWE und
Netzbetreiber Tennet gegenseitig die Schuld: Während EWE kritisiert,
dass die Netzgesellschaft zu spät mit der Suche nach gefährlicher
Weltkriegsmunition auf der Seekabeltrasse zum Windpark angefangen habe,
wirft Tennet dem Windparkbetreiber vor, die Trasse zu nah an einem
Munitionsverklappungsgebiet geplant zu haben. Die Verzögerung führt laut
Tennet zu Mehrkosten von fast 100 Millionen Euro, die letztlich die
Verbraucher tragen müssen.


Neben Riffgat sollen dieses Jahr noch fünf weitere Parks in Nord- und
Ostsee ans Netz gehen. Darunter sind auch die Farmen Meerwind Süd-Ost 23 Kilometer vor Helgoland und Dan Tysk 70 Kilometer vor Sylt. Vier weitere Offshore-Parks
sollen im nächsten Jahr angeschlossen werden. Ende 2015 könnte dann in
Deutschlands Meeren mit gut 3200 Megawatt Windleistung die Hälfte der
insgesamt 6500 Megawatt installiert sein, die der Bund in den kommenden
sechs Jahren erreichen will.



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