Standpunkt von Jürgen Muhl
Privilegien reichen nicht
Das
Elektroauto kommt nicht von der Stelle. Und wenn, dann sind es in der
Regel nur rund 150 Kilometer. Dann muss die Batterie wieder aufgeladen
werden. Da kann der Bundesverkehrsminister mit Privilegien wie Fahren
auf der Busspur oder Gratisparkplätzen werben wie er will. Solange diese
nicht ausgereifte Technik mit derartig großen Nachteilen verbunden ist,
bleibt das Ziel, bis 2020 eine Million E-Autos
zu verkaufen, eine Illusion. Auch zinsgünstige Kredite helfen nicht. Die
gibt es auch beim Kauf eines herkömmlichen Autos. E-Mobilität ist ein Modewort. Aber kein Verkaufsschlager.