Zuverlässige Energie trotz Wetterschwankungen
Im Stromnetz sollten Nachfrage und Produktion immer möglichst exakt
im Einklang stehen. Ist dies nicht der Fall, müssen Mittel und Wege
gefunden werden, die Differenz wieder auszugleichen. Unsere Grafik zeigt
den Verlauf einer exemplarischen Woche.
Am Mittag steht die Sonne am höchsten. Das zeigt sich auch in der
Stromproduktion der erneuerbaren Energien. Gerade an sehr sonnigen Tagen
erreicht sie um 12 Uhr herum eine deutliche Spitze und übersteigt dann
oft die Stromnachfrage.
Ebenso schnell wie die Stromproduktion zugenommen hat, fällt sie
gegen Abend hin ab. Wie stark dieser Abfall ist, hängt von der
jeweiligen Wetterlage, also der Sonnenscheindauer und der Windstärke,
ab.
In Zeiten, in denen der Strombedarf die -produktion übersteigt,
müssen variable Stromverbraucher wie Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge oder
Kühlhäuser ihre Stromaufnahme stoppen oder drosseln. Speicher geben
Strom ins Netz zurück.
Übersteigt die Stromproduktion den Bedarf müssen Stromverbraucher wie
Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge oder Kühlhäuser sowie Speicher den
überschüssigen Strom aufnehmen.