Investor sieht keine Gefahr für die Gesundheit
Oldenburg/vm
– Mit Unverständnis reagiert Windpark-Investor
Gamesa auf Kritik und Behauptungen von Seiten der Windkraftgegner.
Projektmanager Thorsten Schneider betont, dass nicht etwa nur drei
Landwirte von den Anlagen profitierten, sondern direkt sieben bis acht
Personen und über Gewerbesteuern und weitere Einnahmen vor allem auch
die Gemeinde selbst. Auch gehe von dem Windpark keinerlei
gesundheitsgefährdende Belastung aus. Sorge dafür trage schon das
Genehmigungsverfahren, in dem alle Richtwerte für Schall- und
Schattenimmissionen eingehalten werden müssten.
Schneider: „In den Wohngebieten werden die Anlagen akustisch kaum
wahrgenommen.“ Selbst unter ungünstigsten Bedingungen blieben die
Immissionen unter den Richtwerten, die tagsüber die Kurgebieten
eingehalten werden müssen. Auch eine Gesundheitsgefährdung durch
Infraschall werde ausgeschlossen. Nach dem derzeitigen Planungsstand
sind die Anlagen mindestens 829 Meter von den Wohngebieten „Kleine
Koppel“ und „Wettenmoor“ sowie mindestens 500 Meter von Einzelhöfen
entfernt. Als falsch weist Schneider auch die von Gegnern aufgestellte
Behauptung zurück, nach denen Windkraftanlagen gar nicht in der Lage
seien, Strom abzugeben. Allein im Jahre 2007 seien in Deutschland 6,4
Prozent des gesamten Stromverbrauchs durch Windenergie abgedeckt
worden. Dies trage wesentlich dazu bei, klimaschädlichen CO2-Ausstoß
und die Abhängigkeit von Gas und Erdöl zu reduzieren. Schneider ist
überzeugt: „Die Gribbohmer können am Sonntag ein Zeichen für ein
umweltfreundliches und zukunftsfähiges Deutschland setzen.“