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Landesregierung setzt weiter auf Energiemix. shz.online vom 11.02.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 11.02.09, 16:02  Betreff: Landesregierung setzt weiter auf Energiemix. shz.online vom 11.02.2009  drucken  weiterempfehlen

Landesregierung setzt weiter auf Energiemix


11. Februar 2009 | 14:52 Uhr | Von lno


Schleswig-Holsteins
Landesregierung hat ihr Bekenntnis zur Windkraft als Leitenergie
erneuert. Vorerst soll aber weiter auf eine Mischung aus Wind, Kohle
und Atomkraft gesetzt werden.

"Hier
steht die Wiege der Windkraft", sagte Ministerpräsident Peter Harry
Carstensen (CDU) bei einem Besuch des Windenergieanlagenherstellers
REpower am Mittwoch in Husum (Kreis Nordfriesland). Außerdem verfüge
das Land über ideale Voraussetzzungen für deren Nutzung. "Ich glaube
aber, dass wir einen Fehler machen, wenn wir gut laufende
Kernkraftwerke abschalten." Das Land bleibe grundsätzlich bei seinem
Ziel, seinen gesamten Energiebedarf bis spätestens 2020 - jedenfalls
rechnerisch - über erneuerbare Energien abzudecken.


Wirtschaftsminister
Werner Marnette (CDU) bezeichnete die Windkraft als eine "Leitenergie
in einem gesunden Energiemix", zu dem aber auch die Nutzung von Kohle
und Atomkraft zählen müsse. Nur so seien Versorgungssicherheit,
niedrige Preise und Umweltschutz zu vereinbaren. "Der Verzicht auf die
Atomkraft würde Strom wesentlich teurer machen", sagte er. Trotz
idealer Bedingungen erreichten die Windräder im Land derzeit im Schnitt
nur 2000 bis 2100 sogenannte Volllaststunden im Jahr, in denen sie ihre
Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen können. Dort gebe es noch reichlich
Potenzial.


"Wir wollen exportieren"


Schleswig-Holstein werde sich daher weiter um den Ausbau der
Windkraftnutzung bemühen - vor allem im Bereich der Offshore-Anlagen,
wo Bereiche um 4000 Volllaststunden erreicht werden könnten, betonten
Carstensen und Marnette. Dafür sei aber auch der Ausbau der
Leitungsnetze notwendig, gegen den es landesweit immer wieder
Widerstand von Seiten der Bevölkerung gibt. "Wenn wir Offshore nutzen
wollen, brauchen wir die Netze", sagte Marnette.


Carstensen betonte bei dem Besuch in Husum auch die Vorreiterrolle,
die Schleswig-Holstein international in der Windkraftbranche einnehme. Wir sind immer einen Schritt voraus", sagte der Ministerpräsident.
Schon in dieser Hinsicht habe sich die Anschubfinanzierung, die das
Land in den vergangenen Jahren geleistet habe, gelohnt. Man dürfe sich
nun aber auch nicht gegen einen Technologietransfer ins Ausland
abschotten, da irgendwann der Zeitpunkt erreicht werde, an dem sich die
Nutzung der Windenergie im eigenen Land nicht weiter ausbauen lasse.
Dann bleibe nur noch der Transfer. "Wir wollen exportieren",
bekräftigte Carstensen.






[editiert: 11.02.09, 16:03 von Claudia]
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