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Norddeutsche Windkraftlobby - ohne Schleswig-Holstein. WZ vom 12.10.2012

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 12.10.12, 22:28  Betreff: Norddeutsche Windkraftlobby - ohne Schleswig-Holstein. WZ vom 12.10.2012  drucken  weiterempfehlen

Norddeutsche Windkraftlobby – ohne Schleswig-Holstein

Berlin/Kiel /bg

Heute treffen sich in Berlin die norddeutschen Regierungschefs, um feierlich eine Hauptstadtvertretung für die Offshore-Windkraftbranche der Küstenländer zu eröffnen. Aus Hamburg kommt Olaf Scholz, aus Bremen Jens Böhrnsen, aus Mecklenburg-Vorpommern
Erwin Sellering, und aus Niedersachsen schickt David McAllister seinen
Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch. Nur ein Land ist nicht dabei:
Schleswig-Holstein. „Ich kenne das Thema gar
nicht“, musste Ministerpräsident Torsten Albigs Staatskanzleichef Stefan
Studt gestern sogar auf Anfrage einräumen. Dabei hatte er wenige
Minuten zuvor noch die Einigkeit der fünf norddeutschen Länder in der
Energiepolitik hervorgehoben.


Allerdings ist Studt für seine Wissenslücke insofern entschuldigt,
als es nicht die Landesregierungen selbst sind, die das gemeinsame Büro
für die neue „Offshore-Wind-Industrie-Allianz“ (Owia) gründen. Vielmehr wollen drei von ihnen geförderte landesweite Windenergie-Netzwerke mit der Präsenz an der Spree die wirtschaftliche Bedeutung der problembeladenen Offshore-Branche
„stärker bei der Politik sichtbar machen“. So sagt es Jan Rispens, Chef
der Clusteragentur Erneuerbare Energien Hamburg, die eine der drei
Initiatoren ist. Schleswig-Holsteins
Netzwerkagentur Windcomm wollte dagegen nicht mitmachen – darum bekam
Albig im Gegensatz zu seinen Kollegen keine Einladung.


Dass die Windcomm sich an dem fast 100 000 Euro teuren Büro nicht
beteiligt, erklärt deren Geschäftsführer Martin Schmidt mit den Kosten:
„Das ist eine Frage des Geldes.“ Allerdings will er nun bis Mitte
nächsten Jahres beobachten, wie die neue Allianz an der Spree arbeitet.
„Dann können wir immer noch überlegen, ob wir einsteigen.“ Auch der
Hamburger Rispens hält die Tür offen: „Wir bleiben weiter im Gespräch.“
Doch heute muss Schleswig-Holstein erst mal draußen bleiben.



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