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Studie der Landesbank BW zu Photovoltaik und CCS

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eilhardo

Beiträge: 22


New PostErstellt: 17.05.09, 14:24  Betreff: Studie der Landesbank BW zu Photovoltaik und CCS  drucken  weiterempfehlen

Photovoltaik-Studie der Landesbank BW


Solarstrom wird konkurrenzfähig



Eine
Studie der Landesbank BW zeigt, dass Solarstrom in wenigen Jahren
günstiger als Netzstrom und die neue CCS-Technik sein kann. Und fordern
geförderten Sonnenstrom für die Industrie. VON BERNWARD JANZING






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Ausschlaggebend für die positiven Prognosen
ist die dynamische Entwicklung der Fotovoltaik, die zu deutlichen
Preisabschlägen führen wird.    Foto: dpa





































FREIBURG taz | Aus
der Solarbranche kennt man solche Szenarien längst, aus der Feder von
Bankanalysten sind sie bemerkenswert: Schon ab dem Jahr 2012 kann
Solarstrom vom Dach in Deutschland billiger sein als der Strom aus der
Steckdose. Und im Jahr 2020 wird es sogar billiger sein, CO2 durch
Fotovoltaik zu vermeiden als durch Abtrennung des Abgases in
Kohlekraftwerken, genannt Carbon Capture and Storage (CCS). Das alles
ist nachzulesen in der "Branchenanalyse Photovoltaik 2009" der
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).



Ausschlaggebend für die Perspektiven sind
Prognosen über eine weiterhin sehr dynamische Entwicklung der
Fotovoltaik, die zu deutlichen Preisabschlägen führen wird. Für 2009
rechnen die Analysten mit einer Neuinstallation in Deutschland von
2.200 Megawatt, nach rund 1.500 Megawatt im vergangenen Jahr. Der Preis
der Module werde in diesem Jahr um 24 Prozent niedriger liegen als
2008.











Die sogenannte Netzparität - sie ist
gegeben, wenn Solarstrom unsubventioniert mit Netzstrom konkurrieren
kann - werde in Deutschland sogar früher erreicht als in einigen
südlicheren Ländern, rechnen die Analysten vor. Das hängt schlicht an
den jeweiligen Strompreisen - wo der Netzstrom billig ist, dort tut
sich die Fotovoltaik naturgemäß schwerer. So werde Italien erst 2013
und Griechenland sogar erst 2017 die Netzparität erreichen. Am
extremsten ist Spanien, das mit seinen "stark subventionierten
konventionellen Strompreisen" erst nach 2020 an die Schwelle der
Wirtschaftlichkeit kommen werde.



Fast noch bemerkenswerter als die Kalkulation
zur Netzparität ist unterdessen das Urteil der Banker zum Thema CCS.
Die Technik sei "selbst in Mitteleuropa aus betriebs- und
volkswirtschaftlichen Gründen nicht angebracht". Und dann werden die
Banker sogar politisch: "Hier sollte sich die Politik die Frage
gefallen lassen, welche Technologie in Zukunft durch Steuergelder
gefördert werden soll: die ,Säuberung' konventioneller, fossiler
Kraftwerke mit Auslaufdatum durch die CCS oder die doch wohl
nachhaltigere Versorgung der Industriegesellschaft mit Solarstrom."






In Stuttgart
haben die Grünen aufgrund der Studie eine Stellungnahme der
Landesregierung beantragt. Das Land war in seinem jüngst publizierten
"Energiekonzept 2020" nur von einem recht moderaten Ausbau der
Fotovoltaik ausgegangen.



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