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Weniger Windstrom im Norden geerntet. WZ vom 08.12.2011

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 08.12.11, 18:28  Betreff: Weniger Windstrom im Norden geerntet. WZ vom 08.12.2011  drucken  weiterempfehlen

Weniger Windstrom im Norden geerntet

Hälfte des Stroms in Schleswig-Holstein stammt aus Atomkraftwerken / Hamburg setzt vor allem auf Gas und Kohle

Kiel /sh:z

Trotz Abschaltung der beiden Pannenreaktoren Brunsbüttel und Krümmel ist 2010 knapp die Hälfte (49,8 Prozent) des in Schleswig-Holstein
produzierten Stroms aus Atomkraft gewonnen worden. Neben den beiden
abgeschalteten Meilern gibt es noch das Atomkraftwerk Brokdorf, das
Strom produziert. Insgesamt hat die Menge des in Schleswig-Holstein
erzeugten Stroms mit 22,8 Millionen Megawattstunden in etwa den
Vorjahreswert erreicht, teilte das Statistikamt Nord mit. Der Anteil
fossiler Energieträger war mit knapp einem Fünftel (19,1 Prozent) leicht
rückläufig. Die aus erneuerbaren Energien gewonnene Strommenge nahm
dagegen um 8,9 Prozent zu. Zusammen genommen wurden 6,9 Millionen
Megawattstunden aus erneuerbaren Energien wie Wind- oder Solarkraft
erzeugt. Das entspricht einem Anteil von 30,4 Prozent an der gesamten
Nettostromerzeugung, hieß es.


Trotz weiteren Anlagenbaus und Repowerings ging die Stromproduktion
aus Windkraft um 1,7 Prozent zurück. Grund sei das vergleichsweise
schlechte Windjahr 2010 gewesen, hieß es. Dennoch blieb die Windkraft
mit einem Anteil von rund 71 Prozent am regenerativ erzeugten Strom
wichtigster erneuerbarer Energieträger. Auf Platz zwei kam das Biogas
mit einem hohen Zuwachs von mehr als einem Drittel auf knapp 1,2
Millionen Megawattstunden.


Beim Nachbarn Hamburg wurde hingegen weiter überwiegend auf elektrischen
Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas gesetzt. Nach
Angaben der Statistiker stammten in der Hansestadt gerade 13 Prozent des
Stroms in 2010 aus regenerativen Energieträgern. Mehr als die Hälfte
davon stammte aus Biomasse. Zweitwichtigste Energiequelle bei den
erneuerbaren Energien war Klär- und Deponiegas mit einem Anteil von fast
einem Fünftel am gesamten Öko-Strom und von 2,5
Prozent an der gesamten Stromerzeugung. Insgesamt ging die Menge des
Ökostroms in Hamburg damit um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
Die Experten gaben jedoch zu bedenken, dass ein Großteil des Stroms der
Hansestadt aus Schleswig-Holstein geliefert werde.



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