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Das Junggesellentau

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Autor Beitrag
Jochen Pechthold
Administrator, Moderator & Experte, Inhaber des SBF B

Administrator

Beiträge: 2240
Ort: Bad Neustadt


New PostErstellt: 14.12.16, 11:00  Betreff: Das Junggesellentau  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo Bootsfahrergemeinde,

in der letzten Ausgabe der Inland Waterways News konnte ich einen interessanten Artikel von Les Saunders studieren, den ich vor allem für Solofahrer sehr hilfreich finde. Um es einfacher zu machen habe ich den Artikel frei übersetzt.

Zitat Anfang:
...ich habe einige Tricks von sehr erfahrenen Kapitänen, Schleusenwärtern und echten Kanalbootfahrern gelernt. Die meisten dieser Tipps sind sehr nützlich wenn man alleine unterwegs ist, wobei ich in jedem Artikel einen neuen Tipp verrate...
Zitat Ende.

Zitat Anfang:
Also für meinen ersten Tipp stelle ich das Junggesellentau vor.
Dieser wurde mir durch den weithin bekannten Schleusenwärter des Jamestown Kanals, Michael Bourke, beigebracht. Wenn man berg- oder talwärts alleine schleust, besteht das Hauptproblem in der gleichzeitigen händischen Führung der Bug- und Heckleine. Beim bergschleusen ist es noch schwieriger, da das einlaufende Wasser das Boot von der Schleusenwand wegdrückt. Man kann das Tau an der Bugklampe festmachen und über den Schleusenpoller nach hinten  zum Steuerstand führen und somit nur mit der Bugleine arbeiten, wie ich es schon immer tat, aber mit den Strömungen wird das Boot nach vorne und nach hinten gedrückt und der Bug entfernt sich von der Schleusenwand was bei Mehrfachbelegung der Schleuse nicht vorteilhaft ist.
Michael stoppte mich eines Tages als ich gerade vom Bug zum Heck rannte und sagte: "noch nie was vom Junggesellentau gehört?"
Er ließ alle anderen Bootsfahre warten, während er mir den Trick beibrachte, der so einfach und offensichtlich ist, das ich mich wunderte ihn noch nicht gekannt zu haben.
Besorgen Sie sich ein langes, leichtes Tau, dass etwa 10 Meter länger ist als die Länge ihres Boots. Belegen Sie das Tau an der Bugklampe ihres Bootes, legen Sie das Tau um den nähesten Poller in der Schleuse und weiter hinter den anderen Pollern vorbei bis zum Bootsende, fieren Sie nun das Tau um die Heckklampe bis zum Steuerstand in die eigene Hand.
Sie können nun das gesamte Boot vom Bug bis zum Heck bequem vom Steuerstand aus kontrollieren, sogar noch besser wenn es unvermeidlich regnen sollte. Wichtig ist dabei ein leichtes, knotenfreies Tau zu benutzen. Glücklicherweise habe ich bei meinem Boot eine Bugklampe mittig vorne sitzen, bei deren Benutzung funktioniert die Methode noch besser. Diese Methode ist bei Soloschleusungen berg- und talwärts sehr praktikabel.
Zitat Ende.


Quelle: Inland Waterways News, Volume 43, Number 4, Winter 2016, Verfasser: Les Saunders.


Persönliche Anmerkung: hilfreich ist mit Sicherheit wenn die Junggesellenleine vom Schleusenwärter mittels Bootshaken aufgenommen und  hinter den Pollern bis zum Boots entlanggeführt werden kann, da braucht am den Steuerstand kaum verlassen.


Grußm aus Unterfranken.









[editiert: 14.12.16, 11:02 von Jochen Pechthold]
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Admin

Administrator

Beiträge: 7686
Ort: Bez. Kitzbühel/Tirol



New PostErstellt: 14.12.16, 17:03  Betreff: Re: Das Junggesellentau  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jochen Pechthold
    Hallo Bootsfahrergemeinde,

    in der letzten Ausgabe der Inland Waterways News konnte ich einen interessanten Artikel von Les Saunders studieren, den ich vor allem für Solofahrer sehr hilfreich finde. Um es einfacher zu machen habe ich den Artikel frei übersetzt.

    Zitat Anfang:
    ...ich habe einige Tricks von sehr erfahrenen Kapitänen, Schleusenwärtern und echten Kanalbootfahrern gelernt. Die meisten dieser Tipps sind sehr nützlich wenn man alleine unterwegs ist, wobei ich in jedem Artikel einen neuen Tipp verrate...
    Zitat Ende.

    Zitat Anfang:
    Also für meinen ersten Tipp stelle ich das Junggesellentau vor.
    Dieser wurde mir durch den weithin bekannten Schleusenwärter des Jamestown Kanals, Michael Bourke, beigebracht. Wenn man berg- oder talwärts alleine schleust, besteht das Hauptproblem in der gleichzeitigen händischen Führung der Bug- und Heckleine. Beim bergschleusen ist es noch schwieriger, da das einlaufende Wasser das Boot von der Schleusenwand wegdrückt. Man kann das Tau an der Bugklampe festmachen und über den Schleusenpoller nach hinten  zum Steuerstand führen und somit nur mit der Bugleine arbeiten, wie ich es schon immer tat, aber mit den Strömungen wird das Boot nach vorne und nach hinten gedrückt und der Bug entfernt sich von der Schleusenwand was bei Mehrfachbelegung der Schleuse nicht vorteilhaft ist.
    Michael stoppte mich eines Tages als ich gerade vom Bug zum Heck rannte und sagte: "noch nie was vom Junggesellentau gehört?"
    Er ließ alle anderen Bootsfahre warten, während er mir den Trick beibrachte, der so einfach und offensichtlich ist, das ich mich wunderte ihn noch nicht gekannt zu haben.
    Besorgen Sie sich ein langes, leichtes Tau, dass etwa 10 Meter länger ist als die Länge ihres Boots. Belegen Sie das Tau an der Bugklampe ihres Bootes, legen Sie das Tau um den nähesten Poller in der Schleuse und weiter hinter den anderen Pollern vorbei bis zum Bootsende, fieren Sie nun das Tau um die Heckklampe bis zum Steuerstand in die eigene Hand.
    Sie können nun das gesamte Boot vom Bug bis zum Heck bequem vom Steuerstand aus kontrollieren, sogar noch besser wenn es unvermeidlich regnen sollte. Wichtig ist dabei ein leichtes, knotenfreies Tau zu benutzen. Glücklicherweise habe ich bei meinem Boot eine Bugklampe mittig vorne sitzen, bei deren Benutzung funktioniert die Methode noch besser. Diese Methode ist bei Soloschleusungen berg- und talwärts sehr praktikabel.
    Zitat Ende.


    Quelle: Inland Waterways News, Volume 43, Number 4, Winter 2016, Verfasser: Les Saunders.


    Persönliche Anmerkung: hilfreich ist mit Sicherheit wenn die Junggesellenleine vom Schleusenwärter mittels Bootshaken aufgenommen und  hinter den Pollern bis zum Boots entlanggeführt werden kann, da braucht am den Steuerstand kaum verlassen.


    Grußm aus Unterfranken.








Lieber Jochen,
sehr gute Idee und Übersetzung.
Wir haben diese Methode auf der Themse des öfteren gesehen, funktioniert aber nur wenn der Lockkeeper das Wasser durch die Gatepaddles ganz langsam einfluten lässt.
Ich habe dies einmal bei einer Selbstschleusung gemacht, meine Frau kam zurecht, aber ein anderes Boot beschwerte sich wegen der Turbulenzen.
Ich war ja nicht auf dem Boot, sondern bediente die Paddles.
So long
JR
PS.: Vielleicht machst Du eine schöne Skizze zur bessern Erläuterung, für die Novicen?
NB.: Wenn der Keeper die Paddles schnell öffnet, kann man das Boot am Breastgate auch kaum mehr halten. Wenn  das Wasser dann Tailgate angekommen ist schiebt es ja das Boot wieder nach vorne!



____________________
Allzeit gute Fahrt und immer eine
Handbreit Wasser unterm Kiel.

In Sturm, Wirren und Not
zeigen sich erst die echten Freunde.
(Konfuzius)
Wer einen Fehler findet darf ihn auch behalten!


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[editiert: 14.12.16, 17:32 von Admin]
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