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Lilalaunebär · Newbie Beiträge: 19

Ich will Eure Begeisterung ja nicht trüben, aber das ist normalerweise üblich.
Ich kenn mich damit aus, ich erklär Euch das mal kurz:
Man bekommt eine Förderung und keinen Kredit, das ist richtig. Generell fördert ein Unternehmen oder eine Filmgesellschaft o. ä. ja keinen Film, den man nicht für gut hält, aber das Risiko, dass ein Film - egal wie genial er ist - beim Publikum trotzdem nicht ankommt oder nicht die erwünschte Besucherzahl erhält, ist immer da. Von daher zahlt man eine Förderung natürlich nicht zurück, wenn man mit dem Film kein großes Prestige erreicht hat. Aber man erwähnt die Sponsoren und dergleichen und macht das Geld dadurch auf andere Art und Weise wett.
Wenn jetzt allerdings ein Film so eingeschlagen hat wie Bullys, ist es in der Regel üblich, das Geld zurückzubezahlen, sobald man soviel Geld eingespielt hat um erst mal alle laufenden Kosten (von der Produktion bis über zum unterbezahlten Praktikanten) decken zu können. Es ist keine Pflicht, es ist nicht notwendig, aber es ist eine höfliche Geste, die jeder Regisseur von sich gibt, wenn er es sich leisten kann.
Bully konnte es sich eindeutig leisten. Von daher ist es keine große Sache, aber generell natürlich trotzdem sehr nett von ihm. Denn es gibt auch Fälle, da sieht eine Förderungsgesellschaft ihr Geld nie wieder, obwohl welches über wäre.