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So ein Pech

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Autor Beitrag
Cpt. SXO
No a bessere Haut


Beiträge: 76


New PostErstellt: 22.10.08, 11:09  Betreff: So ein Pech  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Brief eines Dachdeckers

Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA (Schweizerische
Unfall
Versicherungs-Anstalt) gerichtet und beschreibt die Folgen einer
unüberlegten Handlung:

In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen
folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes
Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich dies genauer
zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf
dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig
war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht alle die Treppe
hinunter
tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der
Außenseite des Gebäudes hinunter zu lassen, die an einem Seil befestigt
war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde
fest,
ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und
band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam
herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars
nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa
75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter
den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine
Geistesgegenwart und vergaß das Seil los zu lassen.
Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer
Geschwindigkeit
am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf
ich
die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das
gebrochene
Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort
und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen
Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich
meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft
am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem
Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der
Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg.
Ich beziehe mich an dieser Stelle wiederauf mein in Frage 11 angegebenes
Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun
einen
schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die
von unten
kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die
Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoß mit
der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall
auf
dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel.
Ich bedaure
es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem
Ziegelhaufen
lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine
Geistesgegenwart verlor! Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal
ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.

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dennis
Urgestein


Beiträge: 2004
Ort: berlin


New PostErstellt: 22.10.08, 15:04  Betreff: Re: So ein Pech  drucken  weiterempfehlen

uralt und faaaaaaaaakkeeeee



The Vice President had considered his words carefully. 'You know, I think we have a problem here.'
Skidelski narrowed his eyes: 'You are one useless motherfucker, did I ever tell you that?'
- Alistair Beaton, "A Planet for the President"
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Cpt. SXO
No a bessere Haut


Beiträge: 76


New PostErstellt: 22.10.08, 17:01  Betreff: Re: So ein Pech  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: dennis
    uralt und faaaaaaaaakkeeeee



    The Vice President had considered his words carefully. 'You know, I think we have a problem here.'
    Skidelski narrowed his eyes: 'You are one useless motherfucker, did I ever tell you that?'
    - Alistair Beaton, "A Planet for the President"
Natürlich fake, aber deswegen nicht weniger lustig

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