... Berek zog Tom zu sich und küsste ihn. "Ich wollte eine richtige Lady küssen, bevor ich dieses Monster stelle...", lächelte er und sprang auf das andere Schiff, wo Reis schon mit blitzender Sichel wartete. Tom- oder Nicole, wie er eigentlich hieß- war überrascht. Wie lange wusste ihr Kapitän schon, dass sie eine Frau war?
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Daggers, Gold & Cannons
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No new posts Charrakterhintergründe Unter dem Himmel Theas

So,
ich bin einfach mal so frech und poste meinen Hintergrund in einem neuen Tread.
Wenn es stört, kann Er ja gerne verschoben werden.

Hallo,
lasst Euch von mir erzählen.
Mein Name ist Jakob Timermann und ich komme aus der schönsten aller Städte, aus Freiburg.
Meine Eltern Friedrich Timermann und Gieselle Fontinbleau lernten sich kennen, als mein Vater wie so viele Söhne meiner Heimat sein Glück in der Montannischen Armee suchte. Er war getrieben von dem Fluch oder der Gabe unserer Familie, Er war abenteuerlustig und neugierig. Als mein Vater in der Hierarchie der Armee aufstieg, lernte Er in einem Offizierscasino der Montannischen Armee meine Mutter auf ungewöhnliche Weise kennen. Sie verprügelte einen aufdringlichen Vendel mit der Keule eines Hirsches in der einen und einem aus Zinn gegossenen Bierhumpen in der anderen Hand. Mein Vater erledigte zwei seiner Kumpanen, die sich einmischen wollten im Faust-Kampf. Das brachte Ihm eine Rüge seines Vorgesetzten und eine Verabredung mit meiner zukünftigen Mutter, einer Vertreterin der Tout Pret Schule ein. Resultat: Meine 5 älteren Brüder und meiner Zwillingsschwester Marie, sowie meine Wenigweit. Wir wuchsen also praktischerweise alle zweisprachig auf, da Vater Eisenländisch und Mutter Montainisch mit uns sprachen. Mein Vater entschloss sich übrigens, seinen Beruf als Söldner aufzugeben und mit meiner Mutter nach Freiburg zu ziehen, als meine Mutter mit ihrem ersten Kind  (Karl) Schwanger war. In Freiburg betrieb (und betreibt) mein Opa, der auch lange Jahre als Söldner tätig war, inzwischen einen florierenden Betrieb, welcher sich auf Schiffsreparaturen und die Erstellung von Dachstühlen spezialisiert hatte. Dort arbeiten meine Eltern noch heute. Achso, mein Opa hatte übrigens eine Dame aus dem fernen Ussura geheiratet, die aber leider nach der Geburt meines Vaters viel zu früh verstarb.
Aber wieder zu mir.
Ich hatte eine Kindheit, in der es immer genügend zu Essen, aber auch immer genügend Schläge von meinen größeren Brüdern gab. Das war die Zeit in der ich meine flinken Füße bekommen habe, denn mein Opa sagte immer:
“Besser nicht an der Stelle sein, wo der andere zuhaut, mein Junge!”
Ein Rat, den ich biss heute noch immer beherzige.
Auch meine Fertigkeiten im Klettern stammen aus dieser Zeit, da es oft besser war, schneller als meine größeren Brüder durch die Dachstühle oder Wanten zu klettern, um einer tracht Prügel zu entgehen.
Im Alter von 12 war mein Vater so weise, mich auf eine der Freiburger Militärakademien zu schicken, um mir eine fundierte Ausbildung im Kriegshandwerk zu geben. Ich war ein gelehriger Schüler, doch hatte ich immer Probleme mit den verschiedenen Waffen, welche uns als Alternativwaffe zur Panzerfaust geboten wurden. Das war nicht immer angenehm, da mich viele meiner Mitschüler ob meiner Probleme hänselten. Mit den Pistolen und im Faustkampf hingegen war ich ganz gut. Es war aber zu der Zeit oft eher meine Schwester Marie, die mich durch Ihren wütenden Einsatz von allem, was sich im entferntesten zum Schlagen oder  zum Verursachen anderer Schmerzen verwenden ließ vor zuviel Pein gerettet hat. Ihr Lacht? Nun lasst es Marie nicht hören, denn Sie würde Euch mit Sicherheit eine der ärgsten trachten Prügel verpassen, die Ihr in Euren ganzen Leben erhalten haben werdet. Sie ist auch Heute noch  schneller und vor allen Dingen gemeiner als ein Trupp übellauniger Wachhunde aus Freiburg, die von Kelben Looring den Sold gestrichen bekommen haben (ganz die Mama).
Na ja, in Eisen werden Frauen nicht wie in vielen anderen Ländern für das schwache Geschlecht gehalten.
Ich hatte nun die Hoffnung, ein guter Kämpfer im Eisenfaust Kampfstil zu werden, schon fast aufgegeben. So half ich immer noch viel in der kleinen Werft meiner Familie und zimmerte auch noch so manchen Dachstuhl oder Bootsrumpf. Dort kam meine Mutter , als Sie mich eines schönen Tages bei einem freundschaftlichen Kampf mit einem unserer Lehrlinge sah die Erkenntnis.
Ich war mit dem Kuhfuß als Waffe dem älteren Lehrling mehr als überlegen. Sie sagte, dass ich mich durch die viele Arbeit damit so perfekt an Ihn gewöhnt hätte, dass ich einfach mit Ihm kämpfen solle. Sie sah das als Tout Pret Kämpferin auf dem Meistergrad als völlig selbstverständlich an. Es war aber komischerweise erheblich einfacher als ich es dachte, dass auch  meinen Lehrern zu vermitteln. Sie sagten: “Wenn du damit besser kämpfen kannst, dann mach es.”
Und Sie hatte Recht. Meine Probleme mit den Mitschülern waren dann auch bald vorbei (völlig ohne Maries Hilfe). Auf die typische (pragmatische) Eisenländische Art waren Sie nach der ersten tracht Prügel mit dem Kuhfuß einfach der Meinung, dass ich zwar den Namen Kuhfuß Timmi verdient hätte, aber ansonsten ganz in Ordnung wäre.
Nach der Beendung der Akademie wäre ich gerne, wie meine größeren Brüder, als Söldner zu einer Armee gegangen. Doch mein Opa erkrankte,  ich musste in der Werft arbeiten um meiner Familie ein sicheres auskommen zu sichern. Das magere Gehalt, welches meine Schwester Marie jetzt bei den Wachhunden verdiente, reichte nicht aus um die geschickten Hände meines Oheims zu ersetzen. Aber der alte Mann hat sich glücklicherweise wieder erholt. Und ich, ich konnte meiner Abenteuerlust nachgeben und zu See fahren, wozu mich beide Elternteile ermutigten. Mein Vater sagte sogar, dass ich schließlich keine Eisenländische Frau Heiraten könne, da dieses gegen die Familientradition verstoßen würde. Mein Opa sagte sogar, dass ich mindesten eine Cressentin ehelichen müsse, um nicht als Langweiler dazustehen.
Mein Kapitän Jonathan Palmarie stellte sich übrigens als liebenswerter Mann heraus und ich lernte unter dem Spott der anderen Matrosen das Handwerk des Seemanns, welches ein ehrliches, wenn auch sehr gefährliches ist (nun ja, den einen oder anderen Hafen mit schönen Jennys lernte ich auch kennen, doch da redet man nicht so laut drüber). Der Kapitän war stark verschuldet, was ich leider nicht wusste, und er musste vor dem Schuldturm auf die Isola San Domenico fliehen, wohin ich Ihm selbstverständlich folgte. Doch jetzt, jetzt  juckt es mich wieder. Mein Kapitän ist gut untergekommen. Er hat die wohlhabende Besitzern einer Kaschemme geheiratet und will Sich einen ruhigen Lebensabend machen. Und ich empfinde nun wieder Langeweile und Abenteuerlust.
Ob ich bald ein schmuckes Schiff zum Anheuern finde? Ich werde mal in den Hafen gehen und sehen was sich mir für eine Gelegenheit zum Abenteuer bietet oder ob die Jennys zu einem Plausch aufgelegt sind. So möge Theus mir ein Zeichen geben und ich werde mich hoffentlich kopfüber ins Abenteuer stürzen. Aber halt, ich werde erst mal die neue Jolle, die ich gebaut habe zu einer Probefahrt auf Meer schicken, mir ein bisschen den Wind um die Nase wehen lassen und mal wieder richtig die Seele baumeln lassen.

Sagt es, packt seine Ausrüstung und bricht mit der Jolle zu einer Probefahrt auf offene Meer auf.

Aussehen:
Jakob Timermann  ist in etwa 1,80 Meter groß und durch die harte Arbeit durchtrainiert und sicher auf seinen Füßen.
Er hat kurzgeschnittenes blondes Haar und braune Augen (ein Erbe seiner Mutter).
Jakob trägt weite einfache Baumwollhosen und ein einfaches Leinenhemd, welches sehr sauber ist, aber schon mehrmals geflickt wurde. Er trägt teure Stiefel, welche er wohl von einem Piraten gekauft oder beim Würfeln gewonnen hat. Am Gürtel hängen ein Beutel mit seiner Panzerhand, zwei geladene Pistolen, eine Zimmermannshammer, ein Beutel mit Nägeln und in einer Schlaufe der Kuhfuß, mit welchem er so gerne arbeitet und zur Not auch kämpft. Er sieht die Welt mit freundlichen Augen an und schenkt jedem ein Lächeln, in dem keine Falschheit zu finden ist. Er mag für einen Eisenländer nicht gerade kräftig sein, aber dass könnte sich, genau wie seine Größe im Laufe der nächsten Jahre ja noch ändern. Jacob wird vom Aussehen her auf ca. 18-20 Jahre geschätzt, wobei 18 der  Wahrheit entspricht.





Jörg.D 19.06.06, 19:33
 
 
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