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Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?

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Autor Beitrag
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 13.03.10, 04:08  Betreff: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

unter nachstehendem Link findet ihr einen m. E. sehr interessanten und lesenswerten Artikel darüber, dass Deutschland wieder in der Feudalherrschaft angekommen ist.

http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2010/deutschland-ist-wieder-im-feudalismus-angekommen.html

Meiner Ansicht nach trifft es der Artikel sehr gut und ich stimme dem Autor weitgehend zu.

Was meint ihr - sind wir wieder in der Feudalherrschaft angekommen oder übertreibt der Autor?

Liebe Grüße,
Eva

Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heutige Meinung war einmal exzentrisch. (Bertrand Russell)
-----------------------------------------------------------------------------
Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.03.10, 11:12  Betreff: Re: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,


für meine Begriffe bringt es der Autor sehr gut auf den Punkt, wie es in Deutschland mittlerweile aussieht.
Allerdings bezweifel ich, dass eine Vermögensobergrenze eine Lösung darstellen würde. Denn bevor man diese Obergrenze erreicht, lagert man einfach rechtzeitig Vermögen wieder aus, durch entsprechende Ausgabemöglichkeiten und investiert dieses Geld lieber vorher wieder in andere Bereiche, bevor es der Staat sozusagen "schluckt". (Kann ich mir zumindest so vorstellen, dass es dafür wieder Gesetzenlücken gäbe).
Ich halte vor allem das Zins und Zinses-zins-system für den größten Fehler, da dies Geldmengen verursacht, die in Wirklichkeit nicht existieren.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 13.03.10, 11:12 von lilu]
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 16.03.10, 01:07  Betreff: Re: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

denke, dass eine Verdienstobergrenze durchaus sinnvoll wäre. Sie sollte aber nur Teil eines ganzen "Paketes" sein, zu dem auch u. a. die Abschaffung von Zins und Zinseszins gehört.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 16.03.10, 16:50  Betreff: Re: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

für sinnvoll halte ich die Vermögensobergrenze ebenfalls, doch eben nur unter dem Aspekt wie du es erwähnst, dass es ein einzelner Punkt eines Gesamtpaketes darstellen würde.
Im Bericht wird jedoch die Idee Vermögensoberegrenze beinahe so dargestellt, als wäre dies die Lösung für unser Problem und das wäre damit allein leider bei weitem nicht erreichbar.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.03.10, 03:04  Betreff: Re: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

stimme Dir voll und ganz zu. Wäre schön, wenn sich so ein "Paket" durchsetzen würde.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 14.04.10, 21:52  Betreff: Re: Rückkehr der Feudalherrschaft in Deutschland?  drucken  weiterempfehlen

Folgende Info passt hier auch sehr gut rein:

Der deutsche Vermögenskuchen ist in den fünf Jahren bis 2007 nur noch um 2 % pro Jahr gewachsen. Dennoch haben die Reichen ein immer größeres Kuchenteil für sich herausgeschnitten. Der Anteil des obersten Zehntels stieg in diesem Zeitraum noch einmal von 57,9 % auf 61,1 %. Dabei hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Privathaushalten lebende Menschen ab 17 Jahren erfaßt.

In einem Interview im Tagesspiegel warnt Michael Hartmann, Prof. für Soziologie an der TU Darmstadt, vor einer immer größeren Radikalisierung der Eliten in Deutschland:

„Deutschlands Elite ist erstens homogener geworden. Die politische Elite hat sich der wirtschaftlichen angeglichen. Im neuen Kabinett Merkel haben drei Großbürgerkinder zentrale Ministerien inne: Guttenberg aus einer der 400 reichsten Familien Deutschlands und 800 Jahre altem Adel, de Maizière aus einer gut vernetzten Hugenottenfamilie und von der Leyen. Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie. Man ist immer mehr unter sich und wird mit anderen Lebenswirklichkeiten gar nicht mehr konfrontiert. Zweitens haben sich Deutschlands Eliten radikalisiert - das sieht man an Äußerungen wie den zitierten (Westerwelle, Sloterdijk, Sarrazin ..).

(Ausschnitte der Quelle: http://www.jjahnke.net/rundbr69.html#wb03.12]


Ich würde sagen, so etwas nennt man Vetternwirtschaft.


LG
Lilu



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