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Autor Beitrag
lilu
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New PostErstellt: 18.09.12, 13:53     Betreff: Re: Hilfe für Lal Bibi (Afghanistan)

Whisky: Mord im schottischen Schloss...
Hallo Eva

    Zitat:
    Mit Hormonen hat das weniger zu tun sondern mit Erziehung. Auch hier wird wieder das „soziale Geschlecht“ propagiert, was mit Biologie nichts zu tun hat. Weibliche Krabbelkinder sind eben, so meine Aussage im letzten Beitrag von mir, nicht entdeckungsunfreudigerr als männliche Krabbelkinder – es wird ihnen aber aberzogen.
Ich schrieb nichts von "entdeckungsfreudiger", sondern von "risikofreudiger", was wissenschaftlich belegt ist. Also die Art und Weise, WIE Jungs und Mädchen auf Entdeckungstour gehen, gestaltet sich offensichtlich etwas unterschiedlich und das hängt sehr wohl mit den Hormonen zusammen. Dazu einfach mal entsprechende Literatur wälzen, hier hilft besonders Literatur aus den Bereichen: Anatomie und Medizin.

    Zitat:
    Vernünftig mit Macht umgehen würde auch bedeuten, dass Männer und Frauen sich die Macht teilen.
Entschuldige, wenn ich hierzu nur noch: "omg" sagen kann --> Machtwahn, er existiert tatsächlich, bei Frau wie beim Manne.

    Zitat:
    Ohne Feminismus wären wir meiner Ansicht nach nicht besser dran als z. B. Frauen in den meisten islamischen Staaten oder in Indien.
Wenn ich mal von den früheren Frauenbewegungen absehe, die tatsächlich eine Veränderung in der Gesellschaft bewirkten aufgrund von tatsächlich stattgefundener Erkenntnis (!) bewirkten, hat m.M.n. der Feminismus heutzutage nichts mehr mit jenen Frauenbewegungen gemein.
Der Feminismus heute, hat doch auch dazu beigetragen, dass gerade Frauen heutzutage noch mehr auf sich nehmen und sich noch mehr einschränken, um als Frau anerkannt zu werden, so nach dem Motto: "Ich bin eine Frau, weil ich Beruf, Karriere und Kinder alles unter einen Hut bringen kann!" (Man ist nur Frau, wenn man Allrounder ist)

Der machtbezogene, politisch orientierte Feminismus, trug und trägt immer noch dazu bei, dass das soziale und familiäre Gefüge mehr unter deren Einwirkung leidet als es tatsächlich an Fortschritt einbringt.
Und selbst, wenn wir das Scheidungsrecht und Haushaltsrecht (Mitte der 70-er) nicht abgeändert hätten zugunsten der Frau (was natürlich begrüßenswert war und ist), wären wir noch immer nicht dort wo sich die Fraun in Indien und in den islamistischen Ländern befinden. Oder willst du etwa deutlich machen, dass alle Frauen vor 1960 Angst haben mussten, auch in Deutschland gesteinigt, beschnitten, geschlagen zu werden mit Billiggung unseres Staates? Ich denke, jetzt gehst du doch etwas zu weit. Die Unterdrückung der Frau in Deutschland weist ganz sicher andere typische Charakterzüge auf, weshalb eine Unterdrückung deshalb keineswegs zu billigen oder gar zu befürworten wäre, nur weil sie einen anderen Ausdruck erfährt.


    Zitat:
    Statt dessen ist die heutige Feministin zum Äquivalent der mittelalterlichen Hexe geworden, die für alles Schlechte verantwortlich gemacht wird und das haben Feministinnen wirklich nicht verdient!
Wer führt denn nur solche irrsinnigen Vergleiche auf?

    Zitat:
    An eine (positive) Bewusstseinsveränderung in der Gesellschaft glaube ich nicht mehr, im Gegenteil – ich gehe davon aus, dass in spätestens 20 Jahren unser System endgültig kollabiert. Bis dahin wird es immer noch schlimmer kommen, nicht „nur“ bei Frauenrechten, die schon jetzt auch in unseren Breiten wieder rück-abgewickelt werden; bei uns subtiler und in anderen Ländern wie Indien ganz offen!
Das ist gut möglich, dass unser System dann endgültig kollabiert, vielleicht auch früher oder sogar später--> irrelevant WANN es geschieht, denn es schließt deshalb eine Bewusstseinswerdung nicht aus. Weshalb sollte eine Bewusstwerdung zwangsläufig zuvor geschehen und nicht danach oder während dessen?

Wann wird einem Menschen meist sehr deutlich etwas bewusst? In der Regel dann, wenn er etwas "erfährt" - hier bezogen auf: wenn der Mensch eine Erfahrung macht, etwas erlebt, wenn ihm entweder etwas körperlich oder geistig widerfährt (kann negativer oder positiver Art sein oder beides) und wenn er aufgrund dieses Erlebnisses/Erfahrung eine Erkenntnis machen kann. Und jede Erkenntnis, die wir selbst in Erfahrung brachten, erweitert unser Bewusstsein.
Demzufolge würde ein kollabierendes System nicht nur negative Auswirkungen haben, sondern durchaus auch positive.

Es gibt nichts Negatives, Schlechtes, Böses, was nur wieder Negatives, Schlechtes usw. hervorbingt, sondern: daraus erwächst auch Gegenteiliges und umgedreht.

    Zitat:
    Und was ich auch keineswegs befürworten möchte, ist, dass jegliches Eintauchen in eine Rolle - also jegliches Rollenverhalten - als etwas schlechtes oder verwerfliches dargestellt wird. Verwerflich oder schlecht wird stets etwas erst dann, wenn wir es benutzen, um anderen damit Schaden zuzufügen.

    Das sehe ich etwas anders – alles, was einem oktroyiert wird ist verwerflich.
Hier hätte ich mich wahrscheinlich deutlicher ausdrücken sollen, denn wir schlüpfen unser ganzes Leben lang ständig - und das meist freiwillig - in irgendwelche Rollen und so schlüpfen wir durchaus sehr oft auch in "typische Frauenrollen" (die als typisch weiblich von der Allgmeinheit angesehen werden), weil es uns gefällt oder in "typische Männerrollen". Dass wir die Rollen widerum auftrennen in "typische MÄNNER- und typische FRAUENrollen", nehmen wir nur selbst wieder vor, wir die Menschen, weil deren Unterscheidung einzelnen Gruppierungen Vorteile verschafft, oder auch einem Einzelnen. (Ausnutzung, Benutzung der Geschlechterrollen)
Ich meinte: das freiwillige Hineinschlüpfen in "Rollen". Würden wir selbst keine Trennung der Rollen vornehmen, gäbe es gar keine "Rollen", sondern es läge einfach in der menschlichen Natur, dass wir uns "variabel" verhalten, ausdrücken usw.

    Zitat:
    Und gerade Tiere wie die Großkatzen, welche überwiegend allein erziehende Mütter sind
Bis hier hin hat es wohl der Feminismus noch nicht geschafft. (Kleiner Scherz^^)

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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