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Eva S.
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Beiträge: 6549


New PostErstellt: 02.01.15, 01:59     Betreff: Re: Pegida-Bewegung

Hallo Drivethesee und all,

was PEGIDA betrifft - deren Initiatoren sind in meinen Augen ganz klar Rassisten und Rechtsextreme. Sie haben es aber leider geschafft, einen nicht unerheblichen Teil vor allem der Dresdner Bevölkerung auf ihre Seite zu bringen, weil sie so tun, als ginge es ihnen doch tatsächlich um die Sorgen, Nöte und Belange des sprichwörtlichen "kleinen Mannes" bzw. des deutschen "kleinen Mannes".

PEGIDA macht es sich sehr einfach, da werden einfach alle Flüchtlinge zu Wirtschaftsflüchtlingen erklärt, die den braven Deutschen Arbeitsplätze wegnehmen und sich in der (deutschen) "sozialen Hängematte" breit machen. Null Differenzierung, null Empathie, also einfach nur Hetze gegen Ausländer und unkonstruktives Geschimpfe auf die (in ihren Augen Lügen-) Presse und die Politik.

Andererseits nehme ich es weder der Bundeskanzlerin, noch Schäuble, noch einem anderen Politiker ab, dass sie sich überhaupt an PEGIDA stören. Diese kommt ihnen meines Erachtens doch sehr gelegen, da sie wunderbar vor den wahren Gefahren, wie die Handels- und Dienstleistungsabkommen CETA, TTIP und TISA ablenken. Besser kann es für die Regierung, (Groß-) Konzernen und (Groß-) Banken doch gar nicht laufen - während bei PEGIDA gegen Flüchtlinge im Speziellen und Ausländer im Allgemeinen geschrien wird, wird mit vor genannten Abkommen einfach mal so nebenbei die Demokratie weitgehend abgeschafft, die (Groß-) Konzernherrschaft ausgebaut und der Sozialabbau und der Abbau bereits erreichter Umweltstandards noch weiter voran getrieben.

Was nun die Einwanderungsbedingungen von Australien, etc. betrifft - Deutschland hat es bisher versäumt, sich als richtiges Einwanderungsland zu sehen. Darum fehlen hier so klare Bedingungen wie eben bei Australien. Die meisten Flüchtlinge betrifft dies aber nicht, da sie - entgegen der PEGIDA-Behauptungen - eben keine Wirtschaftsflüchtlinge sind. Im Übrigen finde ich auch unsere Abschiebepraxis unmöglich - da sind Menschen gar nicht so selten bestens integriert und sollen dann doch abgeschoben werden, während die wirklichen Sozialschmarotzer, wie einige Mafiaclans, hier im Lande schalten und walten können wie sie wollen, weil sich an die keiner 'rantraut. Ich finde, jede_r, der/die hier bleiben möchte und sich gut integriert sollte hier bleiben können. Betrachtet man die Menschheitsgeschichte, waren Einwanderungen überwiegend positiv für die ansässige Bevölkerung. Statt Nationalstaaterei sollten wir uns endlich als eine Welt betrachten - wir sind alles Menschen und Terraner - und entsprechend handeln.

Liebe Grüße,
Eva

Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren. (Albert Einstein)

Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. (Johann Wolfgang v. Goethe)


[editiert: 02.01.15, 02:04 von Eva S.]
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