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Ein Wort zu Pessach

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Solve et Coagula
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New PostErstellt: 26.03.10, 19:22  Betreff: Ein Wort zu Pessach  drucken  weiterempfehlen

Ein Wort zu Pessach

Von REUVEN J. CABELMAN

Leider werden wir als Juden, die einfach nur der Religion unserer Vorväter folgen und mit der zionistischen Ideologie nichts zu tun haben wollen, von den meisten Völkern mit den Zionisten und ihrem Staat in Verbindung gebracht. Die Menschen wissen kaum vom Unterschied zwischen Zionismus auf der einen und Judentum auf der anderen Seite.

Dies ist nicht zuletzt auch den sogenannten „religiösen“ Parteien geschuldet, die sich in der „Knesset Haminim“ mittlerweile dem Zionismus voll verschrieben haben. „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“. Nirgendwo fällt dies deutlicher auf, als bei den Zionisten mit schwarzem Kappel und Bart.

Während deren Vorgänger vor ein bis zwei Generationen zumindest noch den Anspruch hatten, den zionistischen Staat sozusagen von innen heraus nicht ganz verderben zu lassen und ihn nur aus der Überlegung heraus anerkannten, dass er nun mal „Realität geworden sei“, so haben sich die jetzigen Führer dieser Parteien dem Zionismus mit Haut und Haaren verschrieben.

Bei ihrem „Langen Marsch durch die Institutionen“ wurden sie zwangsläufig zu opportunistischen und korrumpierbaren „Realpolitikern“, die den „Realzionismus“ so verinnerlichten, dass sie die Grundwerte der jüdischen Religion verrieten und die Anweisungen unserer Weisen und Gelehrten missachteten oder gar fälschten.

Im Laufe der Jahrzehnte sind sie unter dem Druck der Anpassung, den gut honorierten Ministerposten und anderen finanziellen Zuwendungen seitens des zionistischen Staates schlichtweg degeneriert und zu Hardcore-Zionisten mutiert. Sie haben längst die Seiten gewechselt und streifen dem Zionismus unter Missbrauch der Thora ein religiöses Legitimations-Mäntelchen über.

Zionismus in all seinen Varianten und Fraktionen – auch der sogenannte „religiöse“ Zionismus – ist eine schleichende, in der Konsequenz jedoch eine totale Abkehr vom Thora-Standpunkt. Man muss ihn als das einordnen, was er faktisch ist: Eine neue Religion, die sich – ähnlich wie die Sadduzäer, die Karäer, das frühe Christentum oder die Maskilim – einiger Versatzstücke aus der jüdischen Religion bedient und sich für ihren Revisionismus zurechtbiegt.

Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die unterschiedlichen Fraktionen des Zionismus in ihrer weltumspannenden Gesamtheit, aus verschiedenen Ursprüngen heraus zu einer politisch-ideologisch-religiösen Einheit entwickelt haben: Aus einer anfangs säkular-nationalistischen Bewegung wurde im Gefolge sozusagen eine „Religions- und Politikübergreifende“, die sich mittlerweile aus jüdisch-religiösen, jedoch in ihrer Mehrheit eher aus christlichen Zionisten sowie atheistisch-weltlichen Gruppierungen aus allerlei Völkern und Staaten rekrutiert, wobei letztere sich nicht selten sogar in ihren Exekutivgewalten dem Erhalt des Zionismus verschrieben und ihn fast schon dogmatisch zur verfassungsrechtlichen „Staatsräson“ deklariert haben.

Der „jüdische“ Zionismus – ob säkular oder religiös – ist zwar zahlenmäßig längst zu einer Minderheit innerhalb dieser weltweiten Bewegung geworden, dennoch hat er nach wie vor inhaltlich eine dominant-kontrollierende Rolle inne.

In diesem Zusammenhang muss dann folgerichtig konstatiert werden, dass der jüdisch-religiöse Zionismus in Form der „religiösen“ Parteien innerhalb des zionistischen Parlaments (Shas, Degel, Aguda, National-Religiös etc.) zwar nicht in der Form, jedoch in der Sache mit allen anderen erwähnten Fraktionen des Welt-Zionismus wesentlich größere ideologische und theologische Gemeinsamkeiten hat als mit dem überlieferten rabbinischen Thora-Judentum unserer Weisen und Gelehrten.

Deshalb ist es allerhöchste Zeit, dass auch wir von unserer Seite aus den Trennungsstrich zwischen den dem skrupellosen Wahnsinn verfallenen und die ganze Welt in einen Abgrund stürzenden zionistischen Führern und ihren Anhängern - ob in religiöser Verkleidung, ob „jüdisch“, christlich oder säkular - auf der einen und dem wahren jüdischen Volk auf der anderen Seite noch dicker ziehen.

Wir sind Juden in der Tausende Jahre alten Tradition unserer Vorväter. Die Zionisten sprechen und handeln nicht in unserem Namen. Niemand hat sie je darum gebeten und keiner sie dafür delegiert! Zieht den Namen des Judentums nicht noch tiefer in den Schmutz und kalkuliert nicht weiter auf unsere Kosten, mit unserem Leben und dem unserer Kinder!

Die deutschen Stimmen und schreibenden Volksverhetzer des zionistischen Anti-Judaismus, die in ihrer selbstgefälligen Arroganz und ihrem aggressiven Marktgeschrei auch hier in Deutschland den heiligen Namen „Jisroel“ schänden und für abwegige politische und eigennützige Zwecke instrumentalisieren, sich zum Teil als „Juden“ in Szene setzen oder dafür gehalten werden, haben mit wirklichem Judentum nichts gemein.

Für die einen gilt das halachisch-rechtliche Prinzip, dass sie kein Teil der Gemeinschaft Jisroel sind und für die anderen, die selbsternannten „Freunde Israels“ von Links und Rechts, dass sie mit ihrer ganz eigenen Art des Antisemitismus dem jüdischen Volk der Thora letztlich nur schaden. Thoratreue Juden auf der ganzen Welt haben mit diesen vernetzten Feinden des Judentums absolut nichts zu tun und verurteilen deren Provokationen.

Deshalb lautet auch die diesjährige Botschaft zu Pessach, der alljährlich wieder kehrenden „Zeman Cheruseinu“, der Zeit unserer Befreiung: Es ist dringend geboten von allen zionistischen Amalekitern, dieser schändlich unjüdischen, gottlosen und zerstörerischen Clique, frei zu sein. In ganz Palästina. Aber auch in Deutschland. Amen!

http://derisraelit.blogspot.com/2010/03/ein-wort-zu-pessach.html


[editiert: 30.08.10, 04:42 von Eva S.]
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