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Jesus (religionsphilosophisch)

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Trianon
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New PostErstellt: 08.03.07, 13:28  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Pegus
    ...erkenne - versuche "Jesus zu erkennen, sodaß überhaupt ein Fundamt gegeben ist für eine Diskussion
Wenn ich von mir behaupte ich hätte Jesus als das erkannt was er ist,dies aber nicht das selbe ist als das,was du in Jesus erkannt hast,wer oder was sagt wer richtig liegt in dem was er in Jesus erkannt hat?
Wer sagt was richtig und falsch ist?
Die Bibel?
Nun,in der Bibel steht irgendwo auch das Jesus gesagt hat das alle Menschen Söhne Gottes sind.

Und genau darum geht es was du geschrieben hast;
erkenne-versuche Jesus zu erkennen,sodaß überhaupt ein Fundament gegeben ist für eine Diskussion.
Einem Dogma hinterher zu laufen ist kein Fundament für eine Diskussion.

Wir sollen uns kein Bild von Gott machen,nicht wahr?
In dem Moment wo wir vom leibhaftigen Sohn Gottes sprechen,der von einer "Jungfrau" geboren wurde machen wir uns ein Bild von Gott,oder nicht?
Wie wurde die Jungfrau denn befruchtet?
Durch den heiligen Geist?

Leuts,wir leben im 21.Jahrhundert und wissen wie das Leben entsteht.
Als die Geschichte "erfunden" wurde wusste man das noch nicht,deshalb konnte man das ja auch so schön verbreiten.

Da Gott sich durch die Natur offenbart,bleibt auch ihm nichts anderes übrig sich an die Natur zu halten.

Aber bitteschön,jedem wie es ihm beliebt zu glauben.

Trianon

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Trianon
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New PostErstellt: 08.03.07, 13:42  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Witzige Vorstellung, der Pantheismus. Ich tanze Gott jedes Mal, wenn ich durch Wald und Wiesen und über Berge gehe, Gott gleichsam auf der Nase herum. Wenn Du sagst, wir wären es von Gott aus gesehen, nicht wert, daß er sich opfert, warum opfert sich denn aber Dein pantheistischer Gott tagtäglich?
Witzige Vorstellung.
Gott hat eine Nase auf der wir ihm rumtanzen


Trianon

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Eva S.
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New PostErstellt: 08.03.07, 17:31  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Trianon,

Deinen sehr gut geschriebenen Beiträgen ist von meiner Seite aus eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, sehe das weitgehend genauso wie Du.

Was nun die Theorie von Julius Cäsar = Jesus betrifft, spontan fand sie auch meine Zustimmung nicht. Ich war aber noch einmal auf dieser Seite und habe mir noch ein paar Texte durchgelesen, wo u. a. angesprochen wird, wie das eigentlich gemeint war. Darüber werde ich aber noch gesondert schreiben. Mein Glaube wird sich deshalb aber trotzdem nicht ändern. :-)

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 08.03.07, 17:40  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

die Kunst bei solchen Diskussionen ist, wissenschaftliche Fakten und Theorien von Glauben / Glaubensdogmen zu trennen.

Du hast selbstverständlich Recht, dass mit Wissenschaft Gott nicht ergründet werden kann. Aber genauso wenig kann ein Glaube wissenschaftliche Fakten präsentieren. Die (rein wissenschaftlich-sachliche) Suche nach dem historischen Jesus ist etwas ganz anderes als eine innere Suche (nach Jesus).

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 08.03.07, 18:17  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Wanderer,

- Zitat Anfang -

Ja, man kann jedes einzelne Wort einer religiösen Überlieferung anzweifeln, nicht nur die der Bibel. Man kann eine geistige Materialschlacht führen – derjenige, der die meisten Religionssysteme gut kennt, kann mit einer Übermacht an Wissen einen anderen niederringen. Auch eine Art von Gewalt. Aber gut, lassen wir die man so stehen. - Zitat Ende -

Nichts bestätigt so gut, dass alles im "Auge des Betrachters liegt" wie Deine obigen Ausführungen. Während Du hier "Wissen" mit Gewalt gleich setzt und andeutest, hier ginge es um eine Schlacht, die man entweder gewinnt oder verliert, sehe ich in "Wissen" etwas, was mein Leben bereichert und mir hilft, eine eigene Meinung zu bilden und mich weiter zu entwickeln.

Es war und ist immer die Unwissenheit, die Fanatismus und Diktatur erst ermöglicht. Warum wohl werden in so ziemlich jeder Diktatur erst einmal die Akademiker bzw. Intellektuellen ausgeschaltet, dann Presse- und Meinungsfreiheit eingeschränkt? - Weil auch hier "Wissen" als Waffe gesehen wird, welche Diktaturen zum Einsturz bringen kann, weil sich eben nur eine uninformierte, dumm gehaltene Bevölkerung gut manipulieren und unterdrücken lässt und man genau weiß, dass gut informierte und selbständig denkende Menschen eine Gefahr für jede Diktatur und jedes Dogma sind.

Über das andere brauchen wir eigentlich gar nicht mehr zu diskutieren, denn Du verdrehst ohnehin alles was ich sage. Wenn jemand nicht verstehen will kann man sich die Finger wund schreiben, es wird nichts bringen. Darum spare ich mir auch weitere Ausführungen zu meinem Glauben oder Erich v. Däniken bzw. Paläo-Seti.

- Zitat Anfang -
Witzige Vorstellung, der Pantheismus. Ich tanze Gott jedes Mal, wenn ich durch Wald und Wiesen und über Berge gehe, Gott gleichsam auf der Nase herum. Wenn Du sagst, wir wären es von Gott aus gesehen, nicht wert, daß er sich opfert, warum opfert sich denn aber Dein pantheistischer Gott tagtäglich? - Zitat Ende -

Nichts zeigt deutlicher, dass Du nicht verstehen willst, als dieser letzte Absatz. Es ist schade, dass Du die Kraft Gottes nicht in der Natur spüren kannst, nicht die Schönheit und Geborgenheit, nicht hören kannst, was Dir ein Baum oder ein Tier, jetzt metaphorisch gesprochen, mitteilen kann. Nicht Dein "Innen" mit dem "Außen" verbinden kannst und nicht hinter die "Mauern" der sog. physischen Realität blicken kannst und nicht in Dir die positive Kraft spüren kannst, die Dich in solchen Augenblicken erfüllt und umgibt.

Aber nur, weil Du dies alles nicht wahrnehmen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht vorhanden ist und es ist auch kein Grund, sich über Andersgläubige lustig zu machen und mit so einem - entschuldige - Schwachsinn anzukommen, die beseelte Natur, durch die sich Gott mitteilt, die Kraft Gottes in allem und jeden wäre ein Götterpantheon bzw. der Körper Gottes, über den jeder drüber latscht. Weniger Dogmen und mehr innere Suche würden Dir meiner Ansicht nach mal recht gut tun, vielleicht offenbart Gott sich dann auch Dir.

Liebe Grüße,
Eva

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Trianon
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New PostErstellt: 09.03.07, 03:06  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Pegus
    ... deshalb Wissenschftlich auch ungülitig Okay..

    Was sagt uns die Bibel selber dazu ?

    Wenn man sich Joh 1, 1-3 und 14 ansieht, wird klar, dass Jesus immer Gott war, da dieser selbst Gott ist! (Müßte erhellen da nur Einer das "Wort sein kann, und zwar Gott selbst.)
Na,dann schaun wir doch mal was da steht;

Johannes 1

1.Im Anfang war das Wort,und das Wort war bei Gott,und Gott war das Wort.
Trianons persönliche Deutung dazu;
Hört sich verdächtig nach Urknall an


2.Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Trianons persönliche Meinung dazu;
Wie innen so auch aussen,wie oben so auch unten


3.Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,und ohne dasselbe ist nichts gemacht,was gemacht ist
Trianon empfiehlt;
Versucht euch mal diese Worte bewusst zu machen,und was sie bedeuten


14.Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,und wir sahen seine Herrlichkeit,eine Herrlichkeit als (immer schon da gewesen) des eingeborenen Sohnes vom (am Anfang war das Wort) Vater,voller Gnade und Wahrheit.

So.
Kein Wort von Jesus.
Ich will jetzt nicht nochmal darauf hinweisen das irgendwo (wo es steht finde ich auch noch raus) geschrieben steht das Jesus sagte;
(Und da muss ich mich vom vorletzten Beitrag ein bissel berichtigen)
Alle Menschen sind Söhne und Töchter Gottes

Sonden ich zitiere an dieser Stelle Jesaja 60.1.
Mache dich auf,werde licht (nicht Licht);denn dein Licht kommt,und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!
Für Trianon klares Indiz für die Bewusstwerdeung des Menschen

2.Denn siehe,Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker;aber über dir geht auf der Herr,und seine Herrlichkeit erscheint über dir

.......

Die Bibel wurde von wahrlichen Eingeweihten geschrieben,und um sie zu verstehen muss man schon tief in die Worte und den Sinn der Worte,die dort geschrieben stehen,eintauchen.

Trianon

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Wanderer
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Beiträge: 28


New PostErstellt: 09.03.07, 09:45  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Liebe Leute,
warum denn gleich angegriffen fühlen?
Also bei Euch weiß man wirklich nicht, wer oder was Gott sein soll. Wenn's eine Art Pantheismus ist, dann kann man sagen, es ist Heidentum. Zeugen dessen Greueltaten dürfte die Geschichte der Verfolgung von Juden sein.
Wenn jeder ein Gott sei, dann haben wir Diktatur, weil man sich nämlich irgendwann gezwungen sieht, doch wieder Regeln von aussen einzuführen, damit der "göttliche" Individualismus das Allgemeinwesen nicht von innen heraus zerstört. Oder wenn jemand hergeht und sagt: 'ja das musst du von innen heraus', dann haben wir diese seelischen, inneren Zwänge, wie sie Sektenopfer zeigen, oder eine Art vorauseilender Gehorsam. Alles Zeichen für diktatorische, tyrannische, despotische Zustände.
Beispiel wäre die Gegenwart. Jeder kommt sich vor wie ein Gott, tut und lässt wie ihm gefällt, nimmt kaum oder keine Rücksicht auf seine Mitmenschen, demokratische Politik nimmt feudalistische bis diktatorische Züge an. In den Startlöchern scharren schon Maitreas, Lichtarbeiter und so weiter mit den Bockshufen. Denn ihre Sache ist nicht die Freiheit in Gott, durch Gott, Anerkennung eines liebenden Schöpfers über ihnen. Sie geben sich als weise Lehrer und zwingen mittels Propaganda doch in ihr Weltverständnis. Dieses Weltverständnis ist geprägt vom Wohlleben im Materialismus und dem Irrglauben, im Materiellen kann man himmlisch glücklich sein. Wie sollte das gehen, wenn die materielle Welt sich stets wandelt und stets der Vergänglichkeit, dem Tode entgegengeht? Wenn's mit irgendwas knapp hergeht, wird doch keiner annehmen, daß diese selbsternannten Götzen den Menschen ausser mit schlauen Sprüchen wirklich werden helfen können? Tief sitzende Beweggründe dürfte auch sein eine Art von materiellen Verlustängsten, Eigennutz verbrämt mit altbekannt und bewährten schönen verbalen Versatzstücken aus der Religionsgeschichte aller Völker der Erde, dat Janze noch vermanscht mit modernen Mythen wie Hollywoodphantasien, Phantasyinfernos etc., ab in die modernen technischen Verarbeitungsmethoden mit Computer – et voilà – und schon haben wir es: das schöne neue Instantheidentum.

Habe ich nun gesagt, daß man in der Schöpfung nicht Gottes wunderbare Schaffenskraft erkennen kann? Ich meine, man sollte sie nicht zum Götzen machen, was ja nicht bedeutet, daß man gleich über sie hinwegwalzt nach dem Motto: macht euch die Erde untertan. Damit war doch eher gemeint, macht euch die Erde des Seelenlebens untertan. Man kann sich eben leicht missverstehen, Eva.

Nunja, der Urknall erklärt halt immer noch nicht, woher das Zeugs kommt, das sich danach ausbreitete. Da nützt dann auch kein Mystizismus à la "wie oben so unten ..." das erklärt alles und doch nichts. Joachim Ernst Berendt hat übrigens mal interessante Bücher zum Thema Klang und Ton geschrieben, kein schlechter Einstieg für alle, die vom Thema unbeleckt sind.
Schaffen kann man nur etwas, indem man sagt, was man will. Indem man sich äussert. Und wenn was gesagt wird, muss auch – jemand – da sein, der es sagt. Eine Person also und kein Piffpaffpuffpeng-Urknall. Oder keine Natur, die einem etwas sagt. Schön, wenn jemand Gott durch die Natur sprechen spürt, aber deswegen ist nicht die Natur Gott. Sie ist ebenfalls sein Geschöpf.
Fleisch, naja Fleisch ist eben das, was wir Menschen sehen und bereifen können, also hat Gott als das unter uns gelebt. Is' Logisch.
Bewusstsein bedeutet nicht zwangsläufig Herrlichkeit. Ein Goebbels war sich zweifellos auch irgendetwas bewusst, aber das war dann wirklich nicht herrlich.
Wer sich in die Ordnung Gottes fügt, in dem und mit dem lebt Gott, dieser Mensch ist dann Freund und Bruder sowie Kind Gottes. Dann nützt es auch erst etwas, wenn das Licht des Herrn über einem scheint, weil es dann auch noch in einem scheint. In diesem Zustand befinden muss sich aber nicht unbedingt ein sich selbst Bewusster.
Finsternis ist halt auch eine Art Bewusstsein.

Also bitte, schaut Euch das doch mal so bewusst und genau kritisch wissenschaftlich an, was uns heute als Glauben, Religion oder Lösungen angeboten wird, was Ihr gerne und bereitwillig annehmt, wie Ihr in der Vergangenheit des Christentums stochert. Versteht Ihr? Keiner will Euch Glauben wegnehmen!

Liebe Leute, ich wünsche Euch erstmal ein schönes Wochenende ...


[editiert: 09.03.07, 12:10 von Wanderer]
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Trianon
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New PostErstellt: 09.03.07, 14:22  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    ...Nunja, der Urknall erklärt halt immer noch nicht, woher das Zeugs kommt, das sich danach ausbreitete...
    ...Da nützt dann auch kein Mystizismus à la "wie oben so unten ..." das erklärt alles und doch nichts....
    ...Und wenn was gesagt wird, muss auch – jemand – da sein, der es sagt. Eine Person also und kein Piffpaffpuffpeng-Urknall....
Salve Wanderer

Du wirst mir sicherlich erklären können wo die Person-dieser Jemand-der das Wort gesprochen hat,herkommt?

Trianon

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Eva S.
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New PostErstellt: 09.03.07, 14:49  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Wanderer,

    Zitat:
    In den Startlöchern scharren schon Maitreas, Lichtarbeiter und so weiter mit den Bockshufen.
Würdest Du bitte, wie ich das sehe, dieses "in den Dreck ziehen" Andersgläubiger unterlassen! "Lichtarbeiter" sind weder im Negativen der Welt zugewandt noch bockfüßig - sie sind Heiler. Das ist völlig unabhängig davon, dass es natürlich auch hier, wie auf vielen anderen Gebieten auch, Scharlatane gibt. Danke!

    Zitat:
    Also bei Euch weiß man wirklich nicht, wer oder was Gott sein soll. Wenn's eine Art Pantheismus ist, dann kann man sagen, es ist Heidentum. Zeugen dessen Greueltaten dürfte die Geschichte der Verfolgung von Juden sein.
Auch wieder so eine disqualifizierende Bemerkung. Warum sprichst Du denn nicht aus, welche "Heiden" Du meinst ?- Du meinst die Nazis, sag's doch einfach! Aber schon klar, als Dogmatiker gibt man ja ungern zu, dass schlimmste Greueltaten von Seiten der sog. Christen gegen die sog. Heiden begangen wurden. Die Nazis waren kein Heidentum und Hitler kein weiser Druide. Er war ein irrer Diktatur und sein Reich ein totalitärer Staat. Außerdem - die Nazis haben eine alte Kultur, nämlich die der Germanen, missbraucht.

Auch bei den sog. Heiden sollte man einmal differenzieren - es waren verschiedene Kulturen, auf verschiedenen Entwicklungsstufen und jede dieser Kulturen hat eine eigene Geschichte und ein Wissen, das uns heute "dank" Zwangsmissionierung und blutige Vernichtung nicht mehr zur Verfügung steht. Dort lebten, genauso wie hier, Menschen, denen man alles genommen und einen neuen "Glauben" aufdoktriert hat. Menschen, die man in die Sklaverei geschickt hat, Menschen, die man auf Sklavenschiffen, wie später die Afrikaner, elend sterben ließ - es waren Menschen aus Fleisch und Blut und dieser abschätzige "Sammelbegriff" "Heiden" wird diesen armen Menschen mit Sicherheit nicht gerecht. Das war genauso ein Holocaust, wie die Verbrechen des Nazi-Regimes an den Juden.

An Deiner Stelle würde ich mich vielleicht einmal korrigieren - nicht man weiß "bei uns" nicht wer oder was Gott sein soll, sondern Du weißt es hier nicht. Du solltest Deine persönlichen Ansichten über Andersgläubige (und seien es "nur" "andere" Christen) nicht ständig verallgemeinern.

    Zitat:
    Jeder kommt sich vor wie ein Gott, tut und lässt wie ihm gefällt, nimmt kaum oder keine Rücksicht auf seine Mitmenschen, demokratische Politik nimmt feudalistische bis diktatorische Züge an.
Hier stimme ich Dir durchaus weitgehend zu - nur unter einer "Gottesherrschaft" alà Mittelalter oder einem Gottesstaat alà Iran unter Khomeni z. B. kann ich gerne verzichten. Von einer Freiheit in Gott durch Gott kann hier wohl kaum die Rede sein.

Gestern gab es eine hochinteressante Dokumentation im ZDF über christlichen und islamischen Fundamentalismus - natürlich wieder einmal zu einer ungünstigen Sendezeit - sollen ja auch nicht zu viele sehen, was religiöser Fanatismus und Dogmatismus anrichtet. Hier wurden auch Bibelsprüche und Koransuren gegenüber gestellt - sie beinhalten dasselbe, aber dennoch bekämpfen diese Leute sich gegenseitig.

Am Erschütternsten fand ich die Forderung von einer fundamentalistischen, christlichen Gruppe, anstatt dem demokratischen Strafgesetzbuch wieder die Strafen bzw. das Gesetz, welches in der Bibel steht, einzuführen!!!! Und dieselben Leute schreien dann laut auf, wenn in einem islamischen Staat mal wieder die Scharia zur Anwendung kommt oder auch in unseren Breiten in Gestalt der sog. "Ehrenmorde" an vermeintlich untreuen Ehefrauen oder einfach an Frauen, die ihr Leben selbstbestimmt und in Freiheit leben wollen. Wenn das Dein "Leben in Freiheit in Gott durch Gott" ist, lieber Wanderer, dann bin ich lieber unfrei.

    Zitat:
    Denn ihre Sache ist nicht die Freiheit in Gott, durch Gott, Anerkennung eines liebenden Schöpfers über ihnen. Sie geben sich als weise Lehrer und zwingen mittels Propaganda doch in ihr Weltverständnis. Dieses Weltverständnis ist geprägt vom Wohlleben im Materialismus und dem Irrglauben, im Materiellen kann man himmlisch glücklich sein.
Schon eine kühne Behauptung, dass alle, die ihr Wohlleben im Materialismaus genießen, meinen, sie könnten himmlisch glücklich sein. Wollen die überhaupt in den "Himmel"? Existiert für sie überhaupt so etwas? Man sollte nicht immer seine persönliche Ansicht für allgemeingültig erklären.

Es gibt doch tatsächlich auch Atheisten hier auf Erden. Übrigens oft sehr nette Menschen, die sich christlicher - im Sinn der wahren Lehre Christi - verhalten als so mancher Christ. Diese Menschen genießen dennoch ihr Leben, denn ihrer Ansicht nach haben sie nur eins - kein Weiterleben nach dem Tod, kein Paradies und diese Menschen bringen oft eine viel größere Toleranz für verschiedene Glaubensrichtungen mit und begegnen diesen Menschen mit wesentlich mehr Achtung, als diese, zu unterschiedlichen Religionen gehörenden Menschen sich untereinander und Atheisten gegenüber begegnen.

    Zitat:
    Wie sollte das gehen, wenn die materielle Welt sich stets wandelt und stets der Vergänglichkeit, dem Tode entgegengeht? Wenn's mit irgendwas knapp hergeht, wird doch keiner annehmen, daß diese selbsternannten Götzen den Menschen ausser mit schlauen Sprüchen wirklich werden helfen können?
Jetzt sag' ich mal "joijoijoi" :-)

Du lieber Himmel - wer sagt Dir denn, dass sich diese Menschen als Götzen sehen? Wenn man Dir so zuhört, müsste man fast annehmen, dass jeder, der irgendeine Art Wissen weiter gibt, gleich ein Götze ist. Also auch ein Schullehrer z. B. Dasselbe gilt dann für jeden, der sich mit anderen über seinen Glauben unterhält, sich austauscht oder einen Verein oder eine Interessengemeinschaft gründet.

    Zitat:
    Tief sitzende Beweggründe dürfte auch sein eine Art von materiellen Verlustängsten, Eigennutz verbrämt mit altbekannt und bewährten schönen verbalen Versatzstücken aus der Religionsgeschichte aller Völker der Erde, dat Janze noch vermanscht mit modernen Mythen wie Hollywoodphantasien, Phantasyinfernos etc., ab in die modernen technischen Verarbeitungsmethoden mit Computer – et voilà – und schon haben wir es: das schöne neue Instantheidentum.
Da ist sie wieder, so wie ich das sehe, die Verachtung und Beleidigung anders Denkender und Andersgläubiger! Niemand zwingt Dich, zu glauben, dass es auch eine geistige Weiterentwicklung des Menschen ohne einen autoritären Glauben, wie ihn vor allem die monotheistischen Religionen propagieren, gibt wenn sie auch sehr langsam voran geht und immer wieder, wie zur Zeit, tiefe Rückschritte hinnehmen muss wie durch den wieder aufkommenden religiösen Fanatismus aller Coleur.

Was aber jeder Mensch erwarten kann - dass man ihm und seinem Glauben, oder auch Nicht-Glauben, denselben Respekt entgegen bringt, wie Gleichgesinnten und hier haben wir meiner Auffassung nach das wirkliche Übel dieser Welt - Fanatiker und Dogmatiker aller Coleur, nicht nur im religiösen Sinn, die ständig anderen Menschen vorschreiben wollen, was sie zu glauben und zu denken haben, und keinerlei Widerspruch, eigene Suche oder gar selbständiges Denken dulden. Oder das einmal darüber nachgedacht wird, dass hinter dem verachtenden Begriff "Heiden" Kulturen stehen, die auch uns noch viel Weisheit hätten hinterlassen können, wenn...ja wenn man sie sich selbst hätte entwickeln lassen und nicht blutig vernichtet hätte.

    Zitat:
    Schaffen kann man nur etwas, indem man sagt, was man will. Indem man sich äussert. Und wenn was gesagt wird, muss auch – jemand – da sein, der es sagt. Eine Person also und kein Piffpaffpuffpeng-Urknall.
Schön, dann erklär mir doch einmal, wo diese "Person" herkommt - da muss es ja auch einmal einen Anfang gegeben haben, oder?

    Zitat:
    Also bitte, schaut Euch das doch mal so bewusst und genau kritisch wissenschaftlich an, was uns heute als Glauben, Religion oder Lösungen angeboten wird, was Ihr gerne und bereitwillig annehmt, wie Ihr in der Vergangenheit des Christentums stochert. Versteht Ihr? Keiner will Euch Glauben wegnehmen!
Ach nein? - Wegnehmen vielleicht nicht, aber verteufeln schon. Was das "wissenschaftlich" betrifft - diesen Rat möchte ich gerne an Dich zurückgeben.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)


[editiert: 09.03.07, 16:16 von Eva S.]
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New PostErstellt: 09.03.07, 15:15  Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Trianon weshalb Angrifflsustig :-)

Zum ersten kann und soll ein Gläubiger "Gott nicht zu beweisen versuchen da es unmöglich wäre, Anstoß ja, oder Hinweise usw..."Gott sagt über die Bibel selber, jene die das Fleisch wollentlich vorziehen -lasset gehen & rufet Sie nicht..
Ein Mysterium ist ein "Mysterium, den Menschen ist es >m.E. nicht gegeben ein Mysterium wie oder wer "Gott ist , aus sich selbst zu erforschen es ist meine feste Überzeugung (und weiß es für mich ) das dieß nur mit "Gottes Hilfe höchstpersönlich möglich sein kann, dieß Mysterium auch zu erfaßen (begreifen, verstehen bis zu einer gewißen Grenze, die wieder "Gott vorgibt..
Der vermeintliche Sohn, der uns auch von gewissen Kirchen präsentiert wird, ist der Menschensohn "Jesus Christus, indem die ganze "Göttliche Fülle innewohnte, mit dem Ausrufe am Kreuze "Es ist vollbracht" war die Einheit wieder gegeben. Klar im AT scheint keine Trinität auf, nur in den Prophezeiungen, wenn man etwas genau ließt, erkennt man die angesagte Menschwerdung, per Altem Testament.
Christus ist also der Vermittler eines neuen Bundes. Mit seinem Tod hat er für die unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen bezahlt, sodass jetzt alle, die Gott berufen hat, losgekauft sind und das ihnen zugesagte unvergängliche Erbe in Besitz nehmen können." Hebräer 9,15
Wer es anders zu erkennen glaubt oder gedenkt oder zu wissen vermeint hat m.E. niemals Lebendig an "Gott geglaubt, bzw. Gott gesucht im "Geiste und in der "Wahrheit (Wahrheist steht in dießem Sinne gleich mit "Liebe zu "Gott...da die höchste Wahrheit die selbstlose Liebe ist.

Ein gesegnetes Wochenende!



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)



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