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Haben Buddha und Platon recht?

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Pegus
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New PostErstellt: 16.01.06, 09:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Ja Eva, ich bin sogar Fesenfest davon überzeugt, dass " Jesus " mehr als ein wunderbarer Mann war, daß mit der Verwundung wie @Arka anmerkt kann nicht hinkommen @Arka, zumal es 500 (fünfhundert) Zeugen gibt, die Jesus im Verklärtem Zustande =(Verherrlicht) wahrnamen, vor der Himmelfahrt. Und wenn man Kleopatra VII. die Arka mir entgegenhält -oder sonstwem, da kann man Millionen leere Gräber finden, aber das sind u. waren keine Religionsstifter..2000. Jahre sind keine Ewigkeit und ich habe auch die Buchführung von Pontius Pilatus (der Landverwalter, und auch Statthalter war gelesen) Sogar " Jesu " Aussehen wurde festgehalten und streichen wir mal 400. Zeugen, würden immer noch 100ert. überbleiben...Nochmal, wir erleben es ja, werden es erfahren, wie es viele Menschen schon zu Lebzeiten erleben dürfen.... " Weizen v. Spreu trennen " Der Weizen ist das Geistige, Materie - die zur Rückführung zum Ausgangspunkt geschaffen wurde (Erde) ist die Spreu, an der wir uns messen sollen. (Gestern abend am Z.D.F. wurde gezeigt das die Sache mit M.M. die Dan Brown verfilmte, diesse Geschichte wurde im vorigem Jahrhundert, von einem Kirchenmann erfunden, TERRA.X. ) Warten wir einfach ab!< Grüsse Pegus
>R.T. France schrieb in 'The Evidence for Jesus', S.44:
"Diejenigen, die die Historizität des Jesus der Evangelien bezweifeln, nur weil es so wenige außerchristliche Hinweise auf ihn gibt, müßten aus dem selben Grund der Tatsache, daß die christliche Kirche im 1. Jahrhundert existiert hat, mit noch sehr viel größerer Skepsis begegnen. Doch nicht einmal George Wells möche das bestreiten! Wie schon so oft gesagt, ist die Nichtexistienz von Indizien nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz."

Gary Habermas, Professor für Philosophie und Religion an der Liberty University kam in 'Ancient Evidence for the Life of Jesus, Nashville', 1984, S.169 zu folgendem Fazit:
"Wir sehen also einmal mehr, wie grundlos die Spekulationen sind, die seine Existenz leugnen oder behaupten, es gebe nur ganz wenige Fakten, die für seine Existenz sprechen. Viele Ereignisse in der Geschichte der Antike sind durch sehr viel weniger Belege gestützt, die dazu noch aus einer sehr viel späteren Zeit stammen... Die Ansicht, daß wir aus den antiken außerbiblischen Quellen so gut wie nichts über Jesus wüßten, ist ganz einfach falsch. Es gibt nicht nur relativ viele solcher Quellen, Jesus ist sogar eine der Gestalten der Geschichte der Antike, für die wir eine ganz bedeutende Anzahl recht verläßlicher Belege besitzen. Sein Leben ist eines der bestdokumentierten und bestbewiesenen Leben der Antike."

E.M. Blaiklock , Professor für klassisches Altertum am University College von Auckland, Neuseeland stellte in 'Jesus Christ man or myth?', S.12 fest: "Die Historiker wären froh, hätten sie derart authentische, vielfältige, stimmige Belege für mehr Personen und Ereignisse aus der Geschichte der Antike."

F.F. Bruce, Professor für Theologie an der Universität Manchester, schlussfolgerte: "Die Geschichtlichkeit Jesu ist für einen unvoreingenommenen Historiker ebenso unumstösslich wie die Historizität Julius Cäsars. Wer von einem Christus-Mythos spricht, ist kein Historiker." F.F.Bruce, Das Neue Testament, glaubwürdig, wahr, verlässlich, 1943, 4. Auflage 1997, S.126
PS: ..wenn so wäre, daß Jesus nicht das war, was man über IHN überlierte, könnten wir die Offenbarung samt den Biometrik - Siten - Zeichen des Tieres etc....vergessen, so wäre alles nur ein Purer Zu - Fall....


[editiert: 16.01.06, 09:57 von Pegus]



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Eva S.
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New PostErstellt: 16.01.06, 16:37  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

ich will gar nicht gegen Deine Überzeugungen angehen, schließlich will ich nicht missionieren, aber ich versuche alle Themen bzw. das, was mich beschäftigt, so sachlich wie möglich anzugehen.

Was die Aussagen der Historiker betrifft - also diese angeblich massenhaft vorhandenen außerbiblischen Quellen über Jesus würde ich gerne einmal sehen. Hat einer dieser von Dir zitierten Gelehrten jemals klar aufgeführt, welche außerbiblischen Quellen über Jesus noch einsehbar sind und vor allem - wo man sie einsehen kann? (Bibliotheken, Museen etc.)

Ich behaupte einfach einmal, so ein Quellenverzeichnis wurde nie veröffentlicht. Und wenn z. B. sich Prof. Bruce als unvoreingenommen sieht, sage ich, genau das Gegenteil ist der Fall.

Die meisten Bibelforscher, die das Thema Jesus frei von Glaubensideologien und sachlich angehen, haben genau das Gegenteil festgestellt - außerbiblische Zeugnisse von Jesus sind praktisch nicht vorhanden.

Darum entstehen manchmal auch solche Theorien wie die, dass Jesus eigentlich Julius Cäsar gewesen ist, der von Augustus schon kurz nach dem Mord an Cäsar zum Gott erhoben wurde. Angeblich habe Cäsar den Beinamen "der Milde" gehabt. Ich stimme dieser Theorie überhaupt nicht zu, weil für mich zwischen Jesus, einem Menschen, der Pazifismus vorgelebt und Nächstenliebe gelehrt und verbreitet hat und einem diktatorischen Imperator und Eroberer wie Julius Cäsar ganze Welten liegen.

Dennoch zeugen genau solche Theorien davon, dass es eben so gut wie keine außerbiblischen Quellen über Jesus gibt. Aber wie gesagt, wenn einer dieser Professoren mir authentische Quellen nennen könnte und ich sie persönlich in Augenschein nehmen könnte, lasse ich mich gerne überzeugen, dass es diese außerbiblischen Quellen über Jesus gibt.

Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden - ich glaube, dass Jesus existiert hat, aber es ist eben ein Glaube und kein fundiertes Wissen (im üblichen Sinn).

Du hast also die "Buchführung" von Pilatus gelesen? War dies eine Abschrift eines römischen Originals mit Quellennachweis oder stand dies in einem Buch, dass z. B. von einem Katholiken geschrieben wurde?

Was ich damit sagen will - schon viel zu oft wurden gerade in Glaubensangelegenheiten angebliche Quellen herangezogen, die sich bei genauerer Prüfung als zu ungenau, zu wenig belegt oder gar als Fälschung herausgestellt haben.

Die Terra-X-Sendung habe ich auch gesehen. Allerdings wurde hier nicht wirklich eine Verbindung/ Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena als Fälschung hingestellt, man hält sie nur für unwahrscheinlich. Was der Priester erfunden, vielleicht sogar gefälscht hat, ist das Dokument, welches angeblich unter dem Altar gefunden wurde. Auch die Prieure de Sion bzw. die Blutlinie Jesu soll eine Erfindung gewesen sein und zwar vom Gründer Plantard (ich hoffe, ich habe das jetzt richtig geschrieben). Möglich - das schließt jedoch nicht aus, dass es einst so etwas wie eine "Ur-Prieure-de-Sion" und/ oder eine Blutlinie Jesu wirklich gegeben hat.

Denn eines sollte man nicht vergessen - warum pilgern die Zigeuner jedes Jahr nach Saintes-Maries-de-la-mer in Südfrankreich? Warum gibt es überhaupt diese Legende? Schließlich sind die Roma und Sinti auch Christen. Warum wurde, wie eine weitere französische Legende erzählt, 500 Jahre vor Christi Geburt einem gallischen Druiden prophezeit, eine Jungfrau würde den Messias gebären? Warum waren die Frauen in den urchristlichen Gemeinden hoch angesehen? In Gemeinschaften, wie z. B. die Montanisten - 2. Jh. n. Chr. - oder Katharer (bis 12. Jh.) waren Priesterinnen und Bischöfinnen eine Selbstverständlichkeit - warum? Die römisch-katholische Kirche hat beide Gemeinschaften zerstört und erst mit der Ausbreitung der römisch-katholischen Kirche hielt die Frauenfeindlichkeit ins Christentum Einzug. Darüber sollte man einmal nachdenken finde ich.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Pegus
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New PostErstellt: 16.01.06, 17:29  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

>Eva, wie dem auch sei, jeder mag das Ihm/Ihr zustehende erkennen..
>wären wir alle gleich, wären wir nicht hier...
@3.1.1. Ignatius, Bischof von Antiochia der von 35-ca.117 n. Chr. gelebt hatte, schrieb sehr klar:
"Denn unser Gott Jesus, der Christus, wurde von Maria im Leibe getragen nach dem Heilsplan Gottes, aus Davids Samen zwar, und doch aus dem Heiligen Geist;" Ignatius an die Epheser 18,2

"Ich bete darum, daß ihr allezeit stark seid in unserem Gott Jesus Christus; in ihm mögt ihr bleiben in Einheit mit Gott und in seiner Hut. Ich grüße Alke, den mir lieben Namen. Lebt wohl im Herrn." Ignatius an Polycarp 8,3

"Ignatius, der auch Theophorus heißt, an die durch die Größe des höchsten Vaters und Jesu Christi, seines einzigen Sohnes, mit Barmherzigkeit begnadete Kirche, die geliebt und erleuchtet ist durch den Willen dessen, der seinen Willen auf alles, was da ist, gerichtet hat gemäß dem Glauben und der Liebe Jesu Christi, unseres Gottes, (an die Kirche), die auch im Gebiet der Römer den Vorsitz führt, gotteswürdig, ehrwürdig, preiswürdig, lobwürdig, des Erfolgs und der Heiligung würdig, die den Vorsitz in der Liebe führt, Christi Gesetz haltend, des Vaters Namen tragend, welche ich auch begrüße im Namen Jesu Christi, des Sohnes des Vaters; die nach Fleisch und Geist in jedem seiner Gebote Geeinten, die da unerschütterlich erfüllt sind von der Gnade Gottes und geläutert von jeder fremden Farbe, grüße ich von ganzem Herzen ohne Tadel in Jesus Christus, unserem Gott." Ignatius an die Römer, Vorrede

"Deshalb hütet euch vor solchen Menschen! Das aber wird geschehen, wenn ihr nicht hochmütig seid, sondern unauflöslich verbunden mit dem Gott Jesus Christus, dem Bischof und den Vorschriften der Apostel." Ignatius an die Traller 7,1

=> Ignatius bezeichnete Jesus klar und eindeutig als Gott.

3.1.2. Der Kirchenvater Irenäus, Bischof von Lyon, Märtyrer, geb. um 135 in Kleinasien + um 202, der ein Schüler des Polycarp, der ein Schüler des Apostels Johannes war, schrieb:
"Sie [die Gemeinde] hat von den Aposteln und Schülern den Glauben empfangen, den Glauben an den Einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und der Meere und alles was in ihnen ist, und an den einen Christus Jesus, den Sohn Gottes, der zu unserem Heil Fleisch angenommen hat, und an den Heiligen Geist, der durch die Propheten die Heilsordnung Gottes verkündet hat, die zweifache Ankunft des Herrn, seine Geburt aus der Jungfrau, sein Leiden, seine Auferweckung von den Toten und die leibliche Himmelfahrt unseres geliebten Herrn Christus Jesus ..."Irenäus, Gegen die Häresien, I.10.1 zit. bei: Eberhard Arnold, Am Anfang war die Liebe, Dokumente, Briefe & Texte der Urchristen, S.115

=> Irenäus, dachte trinitarisch, d.h. er sah den Vater, den Sohn (Jesus) und den Heiligen Geist als einen Gott, wie es auch im Romanum und später im Apostolischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wurde.

3.2. Gajus Plinius Caecilius Secundus (auch bekannt als Plinius der Jüngere 61-113 n. Chr.), röm. Autor, erfolgreicher Anwalt und Konsul, schrieb über die Christenprozesse an Kaiser Trajan, als er so viele Christen getötet hatte, dass er sich fragte, ob er weiterhin jeden Christen töten solle:

"Sie [die ehemaligen Christen] versicherten darüber hinaus, ihre ganze Schuld oder ihr ganzer Irrtum habe darin bestanden, daß sie sich gewöhnlich an einem bestimmten Tage vor Sonnenaufgang versammelten, Christus wie einem Gott einen Wechselgesang darbrachten und sich durch Eid nicht etwa zu irgendeinem Verbrechen verpflichteten, sondern keinen Diebstahl, Raubüberfall oder Ehebruch zu begehen, ein Versprechen nicht zu brechen, eine angemahnte Schuld nicht abzuleugnen. Danach seien sie gewöhnlich auseinander gegangen und dann wieder zusammengekommen, um Speise zu sich zu nehmen und zwar ganz gewöhnliche und unschädliche." Briefe X.96
Mehr über diesen Briefwechsel: histjesu.htm#plinius

=> Plinius hat uns überliefert, dass die Christen Jesus im Wechselgesang als Gott anbeteten.


3.3. Der griechische Satiriker Lukian (Lucian) von Samosata (120-ca.180 n. Chr.) schrieb um das Jahr 170 n. Chr. über das Lebensende des Peregrinus (De morte Peregrini, 11):
"Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden, und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen, und nach seinen Gesetzen zu leben."

=> Lukian teilt uns mit, dass die Christen ihre Knie (in der Anbetung) vor Jesus beugten und nicht mehr vor den griechischen Göttern.


3.4. Ein entdecktes Spottkruzifix veranschaulicht ebenfalls, dass die Christen Jesus als Gott anbeteten, weswegen sie zum allgemeinen Spott wurden.
Paulus schrieb zu dieser Torheit (in den Augen der Heiden) und dieses Ärgernisses (in den Augen der Juden) einen gekreuzigten Gott anzubeten in seinem ersten Brief an die Korinther:
22 Und weil die Juden Zeichen fordern und die Griechen (griech. hellen - Griechen, Nichtjuden) Weisheit suchen,
23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen (griech. ethnos - Nationen, Völker) eine Torheit;
1.Kor 1,22-23

4. Schlussfolgerung

"Seine Lehren hatten etwas Grundlegendes, Endgültiges – sie gingen weit hinaus über die von Mose und den Propheten. Er fügte niemals nachträgliche Bemerkungen oder Korrekturen hinzu. Er nahm nichts zurück und änderte nichts ab. Er sprach keine Vermutungen oder bloße Annahmen aus, sondern redete völlig gewiss. Das alles steht so im völligen Gegensatz zu menschlichen Lehrern und Lehren." Fred John Meldau, Proofs of the Deity of Christ from the Gospels, S. 5
>Achja, die 300. Prophezeiungen vom A.T. die sich schon vor/zu " Jesu " Lebenszeiten erfüllten, stehen auch im Forum! Dennoch, bringt es nichts, man soll, (so man überhaupt möchte) Seinen " Schöpfer " mit dem Herzen suchen (ER läßt sich v. jedem Menschen finden) und die IHN Heuzutage suchen/finden, erleben denselben wie immer schon, daher nennt man Sie Christen. Nach Jesus Christus...
....und links stehen ja schon hier, dieß wie oben ist ja auch Ausserbiblisch - Apokryphen, kennst Du selber, selber lese ich bei Swedenborg und Mayerhofer, dazwischen Lorber...
Grüsse Pegus


[editiert: 16.01.06, 17:48 von Pegus]



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ACASHA
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New PostErstellt: 16.01.06, 21:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

interessante Aussage, eines von dir gewählten Zitats, was ich hier noch einmal einfügen möchte:

"Wie schon so oft gesagt, ist die Nichtexistienz von Indizien nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz."

Richtig, dennoch sollte man den obigen Satz vielleicht noch "vollenden":

"Die Nichtexistenz von Indizien ist nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz, aber ebenso wenig auch ein Indiz für deren Existenz!"

Was ja auch ganz logisch ist.

Nun stelle ich mir aber weitere Fragen:
Woher wollen wir wissen, dass Jesus ein Religionsgründer war?
Könnte es nicht sein, dass man seine Person - also Jesus- nur geschickt in die damals neue Religion-in die Bibel- eingewoben hatte, zu einem bestimmten Zweck?
Seit wann gibt es denn das Wort Christentum?
Waren nicht "wir" es, die Jesus verkündete Lebensweise einem Namen geben wollten?
Und wer zog da wohl geschickt das "Neue" auf seine "Seite", was nach Jesus Tod ja auch nicht unbedingt schwer war, ohne Widerstand. Oder unsinnige Fragen von mir?

Lebte Jesus uns nicht vor, dass er sich auf KEINE Seite stellte, dass er weder die eine Religion noch die andere auf der Welt lob preiste?
Zeigte er den Menschen damals etwa nicht, dass es KEINER bestimmten Religion bedarf, sondern einfach nur Umsicht, Weitsicht, Respektieren, Akzeptieren und liebevollen Umgang untereinander bedurfte?
War er es nicht, der die Hand ausstreckte, sie öffnete und anderen Menschen einfach nur darstellte, was und wie der Umgang untereinander möglich ist?
War Jesus es nicht, der niemanden aufforderte unter Druck ihm zu folgen?
War er es nicht, der JEDEM die freie Wahl ließ, seine eigenen Wege zu gehen - und das zu jedem Zeitpunkt-, da er wusste, dass jeder Mensch seine Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln musste?

(Dazu gehört auch vor allem, dass man nicht bewusst Angst sät, um nämlich dem Menschen nicht das eigenständige Denken zu versperren!)

Waren es nicht die Menschen selbst, die sich freiwillig entschieden ihm nachzugehen?
War Jesus es nicht, der die anderen Hände nicht einfach packte und zu sich zog? War er es nicht, der einfach nur aufzeigte?
War Jesus es nicht, der jedem die Freiheit ließ...die gedankliche Freiheit, um an sich selbst wachsen zu können?

Und waren es nicht andere, die nach einer toten Hand griffen, sie zu sich zogen, um all jenen, die an Jesus und das glaubten, was er ihnen zuvor vorgelebt hatte, um diesen gläubigen Menschen das Christentum zu präsentieren? Um sagen zu können "Seht her, wir halten die einzige wahre Religion in der Hand! Das Christentum!"
Waren es nicht mächtige, kluge Leute, die ihnen die Hand ihres Vorbildes entrissen, um sie unter bestimmten Zielen ihnen wieder entgegenstrecken zu können?

Jesus drohte nicht, noch hatte er selbst jemals Rachegefühle, nicht einmal seinen Peinigern gegenüber, da er um die kosmischen Gesetze wusste und somit es niemals einer Rache bedurfte.

Was machte man denn aus "seiner Religion"?

Oder machten andere aus seinem Leben, nachdem er tot war, eine "perfekte" Religion?

Sieh dir die meisten Gläubigen doch an. Haben sie tatsächlich in ihrem Inneren zu Jesus gefunden bzw. zu dem Pfad, den er ihnen vorlebte? Dann dürften sie sich auch erklären können. Dann dürften sie fühlen können, was er eigentlich damals sagen wollte. Dann dürften sie sich ausdrücken können, weil ihr Herz spräche.
Doch wie viele Reden nur andere Worte nach? Wie viele stützen sich nur auf ein geschriebenes Wort, lesen es ab und "plappern" es nur nach, weil sie es selbst nämlich gar nicht wissen!?
Und warum wissen sie es nicht?
Weil sie im Herzen ihren Weg in diesem Labyrinth des Dunkles noch lange nicht gefunden haben. Sie sehen kein Licht. Und betäubt in ihrer Angst hechten sie noch immer irgend welchen Vorsprechern nach und glauben, wenn sie nur käftig daran festhalten udn es einfach ganz fest weiterhin glauben, was XYZ sagt, was in der XYZ Schrift steht, dass sie dann, wenn das Kommende eintrifft, was prophezeit wurde, dass sie DANN Erlösung finden werden.

Ja, dann...dann...dann....werden viele große Augen machen.

Übrigens stellte ich niemals in Frage, dass Jesus und andere um ihn herum, Erlebnisse der besonderen Art hatten.
Was auch völlig unrelevant zu unserem eigentlichen Dialog steht und an den Tatsachen des Nichtbeweises der Existenz seiner Auferstehung nichts ändert.
Siehe dein obiges Zitat, was ich am Anfang einführte und vervollständigte.
Es bleibt reine Glaubenssache.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
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Pegus
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New PostErstellt: 17.01.06, 11:18  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arka, war es nicht ich selbst, der Vorschlug - Glaubenssache " Jedem das Seine " ?... Jeder Mensch glaubt an etwas - Du kannst ja Glauben was Du möchtetst, ich habe keine Probs. damit. Damit ließen sich genannte 500. Menschen, und jene die Täglich hinzukommen - Christen , auch nicht wegdiskutieren. Lediglich, Glauben brauchst Du es ja nicht. Und, ja, ich glaube auch ohne diesse Ganzen Untermauerungen, die man schon fast Beweise nennen könnte, an einen lebendigen " Christus " der Sein Versprechen hielt_ " noch vieles hätte ich Euch noch zu sagen, doch jetzt könnet Ihr es noch nicht tragen " (fassen) In Seinen Neuoffenbarungen, steht vergangenes, die Bibelmetaphern & Vergleiche, Gegenwärtiges, wie Zukünftiges. Vieles gab " Christus " an verschiedene Propheten weiter, damit Seine Kinder z.B. die Zahl des Tieres, vor der Zeit erkennen, dass jene die an IHM Glauben nicht verlorengehen. Christus, merkte auch immer wieder an, daß es Nichtchristen NICHT glauben werden. Max Plank und Kollegen, schrieben zum Beispiel dem Hauptwerk " Göttlichen Charakter " zu, da all das, was Er übers All preisgabgab, erst 160. Jahre später enteckt wurde. usw. etc...Jedem das Seine "
Grüsse...
http://www.mc-rall.de/jesusgtt.htm


[editiert: 17.01.06, 11:23 von Pegus]
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Pegus
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New PostErstellt: 17.01.06, 11:26  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

>Ist die Einhaltung der Nächsten- und Gottesliebe unumgänglich für den Fortbestand der Menschheit?
Ausdrücklich wird in der Botschaft betont, daß die Menschheit keinen Bestand haben kann, wenn sie die Hauptforderung Jesu unbeachtet läßt und damit die luziferischen Elemente mehr und mehr die Übermacht gewinnen. Wörtlich heißt es: "Es wird euch noch klar werden, daß die Welt nur bestehen kann, wenn Liebe ihr Grundwesen, Liebe ihr Bestehungs- und Vervollkommnungstrieb ist" {gm.pred.276}.
> Heute und erst recht in den kommenden Jahren wird die Bedeutung dieser Worte einer von Habsucht, Herrschsucht und Gewalt beherrschten Menschheit noch mit erschreckender Deutlichkeit vor Augen geführt werden...
>" Jesus Christus " Immer wieder wird EUCH gesagt...
, wie ernst die Zeit ist und wie wenig Zeit euch zur Entscheidung bleibt. Die Dinge nehmen ihren Lauf, und die Ereignisse werden sich überstürzen.

Seht nicht auf die äußeren Umstände, sondern allein auf Mich, euren Jesus Christus
Sagte Ich (Jesus): „Ja, das wird auch also sein bis ans Ende der Zeiten dieser sichtbaren Welt! Doch nicht nur ein Zeichen, sondern mehrere sollet ihr allzeit haben davon, daß Ich im Geiste bei euch, unter euch und in euch gegenwärtig bin! Die sicheren und niemals trügenden Zeichen aber werden allzeit und ewig folgende sein:
Erstens, daß ihr Mich mehr liebet denn alles in der Welt! Denn so jemand irgend etwas in der Welt mehr liebt denn Mich, der ist Meiner nicht wert; wer Mich aber wahrhaft liebt über alles, der ist eben durch solche wahre Liebe in Mir, und Ich bin in ihm.
Ein zweites Zeichen Meiner Gegenwart bei euch sei auch das, daß ihr aus Liebe zu Mir eure Nächsten und Nebenmenschen, jung und alt, ebenso liebet wie euch selbst; denn wer seinen Nächsten nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott in Mir lieben, den er nicht sieht? Wenn ihr Mich auch jetzt sehet und höret, so werdet ihr Mich in dieser Welt fortan doch nicht mehr sehen! Und so ihr Mich nicht sehen werdet, wird eure Liebe also bleiben, wie sie nun ist, da ihr Mich sehet? Ja, es wird bei euch die Liebe wohl bleiben; aber sehet auch, daß sie bei euren Nachkommen also bleiben wird! Denn so Mich jemand wahrhaftig im Herzen über alles lieben wird dadurch, daß er leben und handeln wird nach Meinem ihm geoffenbarten Willen, zu dem werde Ich Selbst wie persönlich im Geiste kommen und werde Mich ihm als vollends gegenwärtig offenbaren.
Ein drittes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß euch allzeit alles gegeben wird, um was ihr den Vater in Mir in Meinem Namen ernstlich bitten werdet. Aber es versteht sich von selbst, daß ihr Mich nicht um dumme und nichtige Dinge dieser Welt bittet; denn so ihr das tätet, da zeigtet ihr ja doch offenbar, daß ihr derlei Dinge mehr liebtet denn Mich, und das wäre dann wahrlich kein Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch.
Ein viertes Zeichen Meiner mächtigen Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß so ihr den leiblich kranken Menschen aus wahrer Nächstenliebe in Meinem Namen die Hände auflegen werdet, es mit ihnen besser werden soll, wenn das Besserwerden zum Heile ihrer Seelen dienlich ist.
Es versteht sich aber auch da von selbst, daß ihr dabei allzeit saget im Herzen: Herr, nicht mein, sondern nur Dein Wille geschehe! Denn ihr könnet es nicht wissen, ob und wann das Besserwerden des Leibes einer Seele zum Heile dienlich ist, und ein ewiges Leben auf dieser Erde im Leibe ist keinem Menschen beschieden! Daher kann das Händeauflegen auch nicht allzeit und jedem Menschen von seinen Leibesübeln Befreiung verschaffen. Aber ihr werdet dennoch keine Sünde dadurch begehen, so ihr jedem Kranken die euch angezeigte Liebe erweiset; den Helfer werde schon Ich machen, so es zum Seelenheile des Menschen dienlich ist, – was Ich allein nur wissen kann.
So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, daß da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!
Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten: ,Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!‘ So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund – oder Freundin – aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist.
Ein noch fünftes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch aber wird auch noch das sein, daß ihr, so ihr Meinen Willen allzeit tuet, in euch des Geistes Wiedergeburt erreichen werdet. Das wird sein eine wahre Lebenstaufe, da ihr dabei mit Meinem Geiste erfüllt und dadurch in alle Weisheit eingeführt werdet.
Nach diesem fünften Zeichen aber strebe ein jeder vor allem! Denn an dem sich dieses Zeichen gewärtigen wird, der wird schon in dieser Welt das ewige Leben haben und wird das tun und schaffen können, was Ich tue und schaffe; denn er wird da sein eins mit Mir.
Nun habe Ich euch die Zeichen Meiner Gegenwart gezeigt; tuet danach, so werdet ihr bei, in und unter euch Meines Geistes ehestens wahrhaftigst gewahr werden!“ GEJ IX 43
Steht nicht in der Schrift und habe ich nicht oft gesagt: "Werdet wie die Kinder"? Sorgt euch nicht um das Irdische. Alles was sich ändern und in ein neues Licht treten wird, liegt nahe vor der Tür.
Die Zeit eilt. Die kommenden Ereignisse werden die Menschen wachrütteln. Viele werden nicht mehr ein noch aus wissen, da gewaltige Dinge in Erscheinung treten werden. Wohl dem, der dann in seinem Herzen voll Frieden und innerer Ruhe ist und nicht in Panik, Sorge und Angst gerät. Deshalb ist es wichtig, sich nach innen zu kehren und jeden Tag bewusst mit Mir zu
(Niemand wird dazu genötigt, steht jedem selber frei was Er glaubt oder Nichtglaubt) Bey Pegus
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Pegus
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New PostErstellt: 17.01.06, 11:59  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Bei allem sei Dir jedoch gewiss, dass wenn Du Dich unter die Gnade Jesu stellst, Du nicht tiefer fallen kannst als in seine liebevolle Hand.
Ja klar @Arka, Glaubenssache....



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Pegus
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New PostErstellt: 18.01.06, 14:46  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Die wahre Kirche .... Sekten .... Geistwirken ....

Die Tatsache, daß so viele Geistes- oder Glaubensrichtungen bestehen und die Menschen zumeist ohne ihren eigenen Willen in jene aufgenommen wurden, müßte euch Menschen zu denken geben. Nicht der Wille des Kindes bestimmt es, in welche Glaubensrichtung es "hineingeboren" wurde, und also ist es gleichsam keines Menschen eigenes Verdienst oder eigenes Verschulden, in einer bestimmten Glaubensrichtung erzogen zu werden .... Und wäre nun die eine oder die andere "allein selig machend ....", wäre die eine oder die andere die vor Gott allein rechte oder Ihm wohlgefällige, dann könnten sich mit Recht die in andere Geistesrichtungen versetzten Menschen von Gott aus benachteiligt fühlen, daß ihnen die "wahre Kirche" vorenthalten worden sei durch ihre Geburt. Es ist aber keineswegs so, daß ein Mensch ohne eigenes Zutun zur Wahrheit kommen kann, und es ist wiederum ganz belanglos, in welche Glaubensrichtung er durch seine Geburt versetzt worden ist .... Denn ein jeder Mensch muß sich selbst zum Licht der Wahrheit durchringen. Und ebenso ist es gewiß, daß sich die Wahrheit nicht erziehungsmäßig einpflanzen lässet, solange nicht der Mensch selbst in sich den rechten Boden angesammelt hat, in dem die Wahrheit sich verwurzeln kann, um nun sein Eigentum zu werden und zu bleiben. Aber es müßte auch jene vorerwähnte Tatsache allen Menschen zu denken geben, die auf ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung pochen und sich "als in der Wahrheit wandelnd" ansehen .... Es ist ein anmaßender Gedanke, zu glauben, das Privileg zu besitzen für das Himmelreich .... Aber diesen anmaßenden Gedanken haben viele Menschen, denn alle Anhänger von Sekten sind voll überzeugt, die alleinige Wahrheit zu besitzen .... Und doch haben sie zumeist nur übernommen, was ihnen wieder von denen gelehrt wurde, die ebenso fanatisch sich für unfehlbar hielten. Und keiner von ihnen hat darüber nachgedacht, wie Gott Selbst Sich denn dann zu jenen stellt, die nicht ihrer Geistesrichtung angehören .... Solange nur die Liebe zu Gott und zum Nächsten und das Erlösungswerk Jesu Christi einer Geistesrichtung zugrunde liegt, können auch aus dieser Geistesrichtung wahre Christen hervorgehen, denen bald auch das Licht der Wahrheit leuchten wird .... Denn werden die Liebegebote Gottes erfüllt im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, dann wird der Mensch selbst tätig, und er ist dann aus eigenem Antrieb in die "Gemeinschaft der Gläubigen" eingetreten, in die Kirche, die Jesus Christus Selbst auf Erden gegründet hat .... Und diese Selbstentscheidung muß jeder Mensch treffen, oder auch: Die Grundreligion ist die Erfüllung der Liebegebote, und solange diese außer acht gelassen wird, befindet sich der Mensch außerhalb der Kirche Christi, außerhalb der Wahrheit, und ob er gleich einer Glaubensrichtung angehört, die sich als die "allein wahre" und "seligmachende" ausgibt. Die Seligkeit kann sich kein Mensch erwerben nur durch seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung oder durch von dieser geforderte Handlungen .... Erst die wahre uneigennützige Nächstenliebe und dadurch auch beweisende Gottesliebe führt zur Seligkeit, und diese kann in einer jeden Geistesrichtung geübt werden, und das wird dann auch zur Erkenntnis der reinen Wahrheit führen. Solange es aber abgegrenzte Gemeinden gibt, solange eine jede versucht, Mitglieder für sich zu gewinnen, die ihre Mitgliedschaft dadurch beweisen sollen, daß sie das anerkennen, was sie selbst lehren .... solange die Freiheit des Denkens diesen Mitgliedern beschnitten wird, sind auch diese nur Mitläufer, aber keine lebendigen (24.3.195 Christen, die sich zur Kirche Christi zählen können .... Sowie aber ein Mensch "lebendig" geworden ist, was also nur ein Leben in Liebe zur Voraussetzung hat, erkennt er auch, wieweit eine Geistesrichtung Anspruch auf Wahrheit erheben kann. Er wird dann zwar seine Mitmenschen besser belehren können als die Führer jener Geistesrichtungen, aber er wird auch nicht seine Erkenntnis übertragen können auf den Mitmenschen, sondern dieser muß die gleichen Bedingungen erfüllen, die zum Erkennen der reinen Wahrheit führen: Er muß auch vorerst durch ein Liebeleben zum "lebendigen" Christen werden, denn dann wird sein Glaube stark werden, und dann also gehört er zur Kirche Christi, die Er Selbst erbaut hat auf dem Fels des Glaubens. Jedem denkenden Menschen müßte es einleuchten, daß Gott die Seligwerdung eines Menschen niemals davon abhängig machen wird, welcher Glaubensrichtung oder Gemeinschaft er angehört, denn schon der Umstand, daß die Menschen ohne eigene Willensbekundung geburtsmäßig solchen Gemeinschaften angegliedert werden, müßte ihnen zu denken geben .... vorausgesetzt, daß sie noch so weit gläubig sind, einen Gott und eine Bestimmung des Menschen anzuerkennen. Für die Ungläubigen sind solche Gedanken ohnehin nicht diskutabel, weil sie jegliche Glaubensrichtung verwerfen. Doch denen, die allzu eifrig ihre Ansicht vertreten und immer wieder versuchen, als Beweis für deren Wahrheit Worte aus der Schrift anzuführen, die sie jedoch auch nur verstandesmäßig auslegen, gelten diese Worte, daß allein nur die Liebe den Geist im Menschen wirksam werden lässet. Der Geist aber wird dann auch der Wahrheit gemäß sie belehren, dann aber werden auch die irrigen Lehren in jeder Geistesrichtung beleuchtet werden, von denen der Mensch sich frei machen muß, will er ein lebendiger Christ, ein Anhänger der wahren "Kirche Christi" sein, die keine äußerlichen Merkmale aufzuweisen hat als nur das Wirken des göttlichen Geistes ....




Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst!
Grüsse...



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Eva S.
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New PostErstellt: 18.01.06, 16:58  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arka,

auch Deinem letzten Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich denke auch, dass nicht Jesus unbedingt ein Religionsgründer gewesen ist, sondern andere, die seine wahre Lehre, sagen wir mal "zurechtbogen", um daraus eine hierarchische Religion zu machen, die den Menschen wieder einmal das eigenständige Denken absprechen wollte und Angst und Schrecken verbreitete, um sich die Menschen gefügig zu machen. Betrachtet man die Geschichte des Kirchenchristentums kann man ja feststellen, dass diese Methode leider sehr gut funktioniert hat.

Gut möglich also, dass auch die Auferstehung Jesu eine reine Erfindung gewesen ist, die bis heute als Tatsache "verkauft" wird.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
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New PostErstellt: 18.01.06, 17:23  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

ich habe mich wahrscheinlich, die "Beweise" betreffend nicht richtig ausgedrückt. Anstatt von "außerbiblischen Quellen / Beweisen" zu sprechen, hätte ich besser von "außerkirchlichen" bzw. "weltlichen" Quellen / Beweisen sprechen sollen.

So eine Quelle wären für mich z. B. römische Gerichtsakten. Und hier fängt die Beweisnot schon an. Offiziell existieren solche Akten nämlich nicht. Wenn also ideologisch angehauchte Historiker behaupten, es gäbe massenhaft Beweise aus der Antike für die Existenz Jesu, sind diese Historiker für mich einfach voreingenommen. Dass auch Wissenschaftler an ihren Dogmen hängen, sieht man ja schon an "Homo Floresiensis" oder den 40 bis 80Tausend Jahre alten Fußspuren in Nordamerika. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf...

Die kritische Bibelforschung dagegen zeigt klar auf, dass es für die Existenz Jesu keine wirklichen Beweise gibt. Auch die Christen selbst werden erst Jahrzehnte nach Jesus' vermeintlichen Kreuzestod von den Römern erwähnt, man sprach dort von der "Chrestos-Sekte". Die Evangelien, außer dem von der Kirche nicht anerkannten Thomasevangelium, welches viele buddhistische Elemente aufweist, wurden ebenfalls erst Jahrzehnte nach der Kreuzigung geschrieben - also hier liegt der Gedanke schon nahe, dass jemand die Lehre des Wanderpredigers Jesus nicht nur zurechtgebogen / gefälscht hat, sondern daraus eine Religion machte, welche den Menschen wieder einmal das eigenständige Denken verbietet und sie durch eine "Schreckensherrschaft" gefügig macht.

Somit bleibt auch die Auferstehung Jesu eine reine Glaubenssache und man kann nicht, wie ich schon schrieb, wirklich sagen, ob Buddha und Platon Recht hatten.

Liebe Grüße,
Eva

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