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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
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lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 03.06.09, 20:49 Betreff: Relikte eines Isis-Tempels gefunden – direkt unter italienischem Gerichtsgebäude!
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Andreas von Rétyi Bei Arbeiten in einem Florenzer Gerichtsgebäude stießen Handwerker auf die antike Fragmente, die ursprünglich einem Heiligtum zu Ehren der altägyptischen Göttin angehörten. Dort unten muss noch mehr verborgen liegen, vor allem suchen die Archäologen noch nach dem Tempel selbst.
Was man so alles entdecken kann, wenn man allein schon mal den Keller aufräumt, ist durchaus beachtlich – und es hat bekanntlich schon Leute gegeben, die auf eigenem Grund und Boden wahre Schätze aus alten Zeiten gefunden haben. Natürlich halten Staat und Wissenschaft schnell ihre schützenden Hände über solche Stätten. Im aktuellen Fall ging das besonders zügig und unkompliziert, fanden sich die historischen Artefakte gleich unterhalb eines Gerichtsgebäudes, mitten in der schönen Stadt Florenz. Bei allfälligen Reparaturarbeiten kamen sie zum Vorschein, Fragmente, die einst höchstwahrscheinlich einer Tempelstätte angehörten. Sie selbst liegt noch irgendwo im Untergrund verborgen, der einen größeren antiken Bezirk abdeckt.
Die Arbeiter stießen auf eine spiralförmig gewundene Säule und unzählige bunte Steinbruchstücke. Sie stammen offenbar aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus und sind allem Anschein nach Bestandteile eines römischen Heiligtums, das der altägyptischen Göttin Isis geweiht war. Die Isis-Verehrung war weit verbreitet und hat eine wechselvolle Geschichte mit faszinierenden, teils immer noch rätselhaften Hintergründen. Der Isis-Osiris-Mythenkreis dürfte weit in die Vergangenheit zurückreichen, noch bevor die ersten Pyramiden Ägyptens errichtet wurden. Auch die Große Pyramide gilt als Heiligtum der Göttin Isis, welche am Himmel durch den geheimnisvollen Stern Sirius repräsentiert wird. Der umstrittene Orientalist Robert K. G. Temple vermutet in der Isis-Mythologie sogar ein komplettes astronomisches Abbild jenes Sternsystems. Bis heute ist trotz gegenteiliger Darstellungen immer noch nicht geklärt, woher der afrikanische Stamm der Dogon sein immenses Sirius-Wissen bezog, einschließlich der Kenntnisse über den ultrakompakten Begleitstern Sirius B sowie weitere, noch lichtschwächere Objekte, die allerdings erst endgültig nachgewiesen werden müssen. Temple geht davon aus, dass der jahrhundertealte Dogon-Kult um Sirius seinen Ursprung tatsächlich in Ägypten nahm und über die Garamanten schließlich nach Mali zu den Dogon gelangte. Unbestritten ist jedenfalls die weitreichende Bedeutung der Isis-Verehrung auch in späterer Zeit und außerhalb Ägyptens. Auf ein faszinierendes Beispiel stießen nunmehr jene italienischen Arbeiter, als sie einen neuen Wasserspeicher unter dem Gerichtsgebäude installieren wollten und dabei ein etwa vier Meter tiefes und weites Loch ausgruben. Dort unten entdeckten sie die Relikte. Der Archäologe Alessandro Palchetti, der nunmehr die Ausgrabungen leitet, äußerte sich begeistert: »Diese Funde sind von außerordentlicher Bedeutung.«
http://info.kopp-verlag.de/news/relikte-eines-isis-tempels-gefunden-direkt-unter-italienischem-gerichtsgebaeude.html
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 04.06.09, 23:48 Betreff: Re: Relikte eines Isis-Tempels gefunden – direkt unter italienischem Gerichtsgebäude!
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Hallo Lilu,
danke für den sehr interessanten Beitrag und den Link.
Liebe Grüße, Eva
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel) ----------------------------------------------------------------------------- Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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