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lilu
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New PostErstellt: 27.04.10, 11:38     Betreff: Re: Chiropraktische Philosophie – eine Wissenschaft im Aufbruch

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Die Geburt des Darwinismus

Charles Darwin gründete seine Theorie auf zahlreiche Beobachtungen, die er als junger Naturwissenschaftler ab 1831 während einer fünf Jahre dauernden Weltreise im Auftrag der britischen Krone an Bord der H.M.S. Beagle machte. Der junge Darwin war beeindruckt von der Artenvielfalt der Tiere die er beobachtete, insbesondere von den verschiedenen Finken auf den Galapagos Inseln. Darwin glaubte, die unterschiedlichen Schnäbel dieser Vögel seien das Ergebnis ihrer Anpassung an unterschiedliche Lebensräume.

Nach seiner Reise begann Darwin, Viehmärkte in England zu besuchen. Er beobachtete, dass Viehzüchter neue Züchtungen von Kühen hervorbrachten, indem sie Tiere mit unterschiedlichen Eigenschaften miteinander paarten. Diese Erfahrung, kombiniert mit dem Wissen um die unterschiedlichen Finkenarten der Galapagos Inseln, trug zur Formulierung seiner Theorie bei. 1859 veröffentlichte er seine Ansichten in seinem Buch Der Ursprung der Arten. In diesem Buch postulierte er, dass alle Arten von einem einzigen Vorfahren abstammten und dass sie sich durch aufeinander aufbauende leichte Veränderungen im Lauf der Zeit entwickelt hätten.

Was Darwins Theorie von Lamarcks' unterschied, war die besondere Betonung der "natürlichen Auslese". Darwin nahm die Existenz eines Überlebenskampfs in der Natur an, natürliche Auslese hieß für ihn das Überleben starker Arten, die sich am besten an ihre Umweltbedingungen anpassen konnten. Darwin argumentierte folgendermaßen:

Eine Art unterliegt natürlichen und zufälligen Veränderungen. Einige Kühe sind größer als andere, andere haben eine dunklere Farbe. Die natürliche Auslese sorgt dafür, dass sich vorteilhafte Eigenschaften herausbilden. Dadurch steigt die Zahl vorteilhafter Gene einer Art, was bewirkt, dass die Eigenschaften dieser Art sich den örtlichen Umweltbedingungen besser anpassen. Im Lauf der Zeit können diese Veränderungen beträchtlich genug sein, um eine neue Art entstehen zu lassen.

Doch von Anfang an tauchten Zweifel auf an der Theorie der Evolution durch natürliche Auslese:

  1. Was waren die natürlichen und die zufälligen Veränderungen, auf die Darwin sich bezog? Es stimmte, dass manche Kühe größer als andere waren und wieder andere eine dunklere Farbe hatten, doch wie konnten solche Abweichungen eine Erklärung liefern für die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten?

  2. Darwin behauptete, das Leben entwickele sich allmählich, stufenweise. In diesem Fall müssten Millionen von "Übergangsformen" gelebt haben. Doch von diesen theoretischen Kreaturen gab es bei den bis dahin gefundenen Fossilien keine Spur. Darwin hatte lange über dieses Problem nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass spätere Forschungen diese Fossilien zu Tage fördern würden.

  3. Wie konnte die natürliche Auslese komplexe Organe wie Augen, Ohren oder Flügel erklären? Wie kann begründet werden, dass diese Organe sich stufenweise entwickelt haben sollen, wenn man weiß, dass sie nicht funktionieren können, wenn nur ein einziger ihrer Bestandteile fehlt?

  4. Bevor wir uns diesen Fragen zuwenden, betrachten wir das folgende Problem: Wie entstand der allererste Organismus, nach Darwin der Vorfahr aller Arten? Können natürliche Prozesse etwas beleben, das vorher unbelebt war?

Zumindest einiger dieser Fragen war sich Darwin bewusst, wie man in dem Kapitel "Probleme der Theorie" in seinem Buch nachlesen kann. Doch die Antworten, die er gab, hatten keinen wissenschaftlichen Wert. H.S. Lipson, ein Britischer Physiker, gibt folgenden Kommentar ab über diese Probleme Darwins:

Bei der Lektüre von Der Ursprung der Arten fiel mir auf, dass Darwin selbst sich bei weitem nicht so sicher war, wie es oft dargestellt wird; das Kapitel "Probleme der Theorie" zum Beispiel zeigt beträchtliche Selbstzweifel. Als Physiker war ich besonders fasziniert von seinen Ausführungen, wie das Auge entstanden sein soll. 1

Darwin setzte all seine Hoffnung in den Fortschritt der wissenschaftlichen Forschung, von der er glaubte, sie werde die "Probleme der Theorie" überwinden können. Doch entgegen seinen Erwartungen haben jüngste wissenschaftliche Forschungen diese Probleme nur gesteigert.


1 H. S. Lipson, "A Physicist's View of Darwin's Theory", Evolution Trends in Plants, cilt 2, no. 1, 1988, s. 6.



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


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