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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 18.10.03, 02:42     Betreff: Re: Kabbalistik - Buchstabenzuordnungen

Cesar Millans Welpenschule: Die rich...
Hallo @ll,

hier noch einmal die Buchstabenzuordnungen in der Kabbalistik:

Aufstellung der Planeten- bzw. Sternzeichenzuordnungen bei Reichstein:

1 = Merkur 6 = Venus 11 = Neptun 16 = Mars
2 = Jungfrau 7 = Schütze 12 = Fische 17 = Zwillinge
3 = Waage 8 = Steinbock 13 = Widder 18 = Krebs
4 = Skorpion 9 = Wassermann 14 = Stier 19 = Löwe
5 = Jupiter 10 = Uranus 15 = Saturn 20 = Mond
21 = Sonne 22 = Erde


Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es hier in erster Linie um Charakterdeutung geht, in zweiter Linie um Karmaentsprechung und Lebensaufgabe. Ausserdem benützt Reichstein die römische Kabbalistik, die sich teilweise von der jüdischen Kabbalistik unterscheidet.

Nachstehend die kabbalistischen Zuordnungen der Zahlenwerte:

Römische Kabbalistik:

A = 1, B = 2, C = 11, D = 4, E = 5, F = 17, G = 3, H = 8, I,J,Y = 10, K = 11, L = 12, M = 13, N = 14, O = 16, P = 17,
Q = 19, R = 20, S = 21, T = 9, U,V,W = 6, X = 15, Y = 10, Z = 7; CH = 8, PH = 7, SH,SCH,TS,TZ = 18


Jüdische Kabbalistik:

A = 1 und 1000, B = 2, C = 3, D = 4, E = 5, F = 80, G = 3, H = 5, I,J,Y = 10, K = 20 und 500, L = 30, M = 40 und 600, N = 50 und 700, O = 70, P = 80 und 800, Q = 100, R = 200, S = 300, wird aber auch aufgeteilt in "weiches S = 7 und "scharfes S =60, SCH u. SH = 300, T = 400, U,V,W = 6, X = 60, Z = 7, 90 und 900.


Wichtig ist, dass die Quersummen übereinstimmen. Hier gibt es allerdings z. B. beim Buchstaben "T" Probleme, da er in der römischen Kabbalistik mit 9 und in der jüdischen mit 400 bewertet wird. Darum besteht auch die Möglichkeit, T und D auszutauschen.

Ich persönlich arbeite am liebsten mit der jüdischen Kabbalistik, da sie die ursprünglichste Form ist und weit mehr zu bieten hat (zumindest sehe ich das so) als die römische Kabbalistik oder die Numerologie, die ja endgültig von den Quersummen der jüdischen Kabbalistik abweicht. Die 22 Buchstaben des Hebräischen Alphabeths finden hier ebenso ihre Entsprechung wie die 22 großen Arkana des Tarot. Es gibt auch eine Runenentsprechung.

Der "kabbalistische Baum" (Glyphe) oder auch "Baum des Lebens"

Der "Baum" besteht aus 10 Stationen, den Sefira.

Die 1. Station ist Kether (Krone, symbolisiert die in sich geschlossene Gottheit). Jede Sefira ist eine Emanation Gottes. Die oberste Triade bilden
Kether, Chockmah - Sefira 2 und Binah - Sefira 3.

Der "Baum" besteht aus drei Säulen. Sefira 4 (auf der rechten Säule) ist Chesed - dieser Sefira wird hier Jupiter zugeordnet, gegenüber, auf der linken Säule, liegt Sefira 5 - Geburah, ihr wird der Mars zugeordnet. Auf der mittleren Säule ist die nächste Station, (gerade Linie zu Kether) Sefira 6 - Tiphereth. Sie symbolisiert u. a. Christus - ihr wird die Sonne zugeordnet.

Weitere Sefira sind Nezach - 7, Hod - 8, Jesod - 9 und schließlich 10 - Malkuth, welche das irdische, materielle Reich symbolisiert.

Nezach befindet sich auf der rechten Säule, ihr Gegenüber ist Hod; Jesod und Malkth wiederum sind auf der mittleren Säule zu finden. Verbunden sind die Sefira durch 22 Pfade, die wiederum dem hebräischen Alphabeth und den 22 großen Arkana entsprechen.


Erklärung der Sephiroth ("Stationen" des Lebensbaumes) im Sohar:

Aus dem Allerverborgensten seines Lichtkreises ließ "der Alte der Alten" oder "der Verborgendste aller Verborgenen" eine Lohe hervorgehen, deren Strahl auf die unterschiedslose Masse aus der die Welt gebildet wurde, einwirkte. Dies konnte jedoch nicht direkt geschehen, sondern er mußte Zwischenstufen zwischen sich und der Welt schaffen. Das sind die 10 Sephiroth oder göttlichen Eigenschaften, durch die er gleichsam wie durch Kanäle, allen Naturkräften seinen Willen zusendet, der auf die regelmäßige Leitung der ganzen Schöpfung gerichtet ist. Diese aus dem Urpunkt des Göttlichen oder der Krone hervorgegangene Lohe wird En-Sof oder ain soph genannt, eine rein geistige Substanz, in welcher die Kraft der weiteren Entwicklung zum Weltall lag.

Sie teilte sich gleich in zwei Prinzipien, ein männliches oder spendendes, und ein weibliches oder empfangendes, genannt Vater und Mutter, als Sephira Weisheit und Verstand genannt. Deren Vereinigungsprodukt war der Sohn oder als Sephirah "Erkenntnis". Dieser Dreiheit oder "Krone" folgte nach unten die weitere Entwicklung. Es entsprangen aus der Weisheit die Gnade, aus dem Verstand die Stärke, beide verbunden durch die Schönheit (Tiphereth). Das sind die drei Säulen in der Freimaurerei; sie werden für die "fühlbare Welt" angesehen, denn sie wirken bereits in der unteren Welt.

Weiterhin als 3. Dreiheit entspringen: Aus der Gnade die Macht, aus der Stärke der Glanz, die Verbindung von diesen die Basis, der Stoff. Diese Dreiheit heißt die "natürliche Welt", "die Welt der Offenbarung" oder der "Umformung".

In der 10. Sephirah "Malkuth" zeigt sich die fortdauernde und immanente Tätigkeit aller 10 Sephiroth, daher heißt sie "das Reich" und begreift in sich die gesamte Welt in der Gegenwart Gottes.

Anders ausgedrückt: der Baum des Lebens stellt die fortschreitende Evolution dar,

die ersten Drei die Welt der Emanation, das Ausströmen des Göttlichen, die intelligente Welt,
die zweiten Drei die Welt der Schöpfung. Der Plan des nach Erkenntnis ringenden Menschengeistes,
die dritten Drei die Welt der Handlung und Umformung. Die Welt des Scheins und der Täuschung.
Die 4 Sephirah der Mitte sind der Stamm, die rechts und links gelagerten Sephiroth die Zweige des Baumes.

Interessant hierbei ist, dass auch in einem ägyptischen Schöpfungsmythos am Anfang 9 Gottheiten (Sephirah ohne "Malkuth"?) stehen. Das bestätigt für mich einen gemeinsamen Ursprung von Hebräern und Ägyptern.

Liebe Grüsse,
Eva


[editiert: 18.10.03, 02:47 von Eva S.]
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