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Tarot

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Eva S.
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New PostErstellt: 18.10.03, 17:23  Betreff: Tarot  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

der Ursprung der Tarotkarten liegt weitgehend im Dunkeln, er wird jedoch in Ägypten vermutet.

Die besondere Ausstrahlung der Karten hat seit jeher Menschen fasziniert.

Tarot ist aber nicht "nur" Kartenlegen, sondern auch (hebräische) Religionsphilosophie und steht in engem Zusammanhang mit Kabbalistik und dem hebräischen Alphabeth, bei dem jeder Buchstabe auch einer Zahl und einem Bild entspricht.

Der Tarot wird aufgeteilt in "große" und "kleine" Arkana. Die "großen Arkana" umfassen die ersten 22 Karten, die sich u. a. auf das hebräische Alphabeth beziehen. Zum Kartenlegen werden meistens die "kleinen Arkana" benutzt. Ein "komplettes Tarotspiel" besteht aus 78 Karten.

Die "großen Arkana" im einzelnen:

Karte 1 - Der Magier, hebr. Buchst. Ollef = Aleph

Entsprechungen: Vater. Der Mensch. Entspricht der Sephirah Kether, dem Gottesnamen Ehjeh oder Wesen Gottes. Bezeichnet die "Tiere der Heiligkeit", erster Chor der Engel Seraphim.

Karte 2: Hohepriesterin; hebr. Buchst. Beis = Beth.

Mutter. Sephirah Chochmah. Gottesname Bachow - Der Auserlesene. Bezeichnet die Engel 2. Ordnung Ophanim und Cherubim, die das Chaos ordneten. Sphäre des Mondes. Montag.

Karte 3: Herrscherin; hebr. Buchst. Ghimmel

Natur. Sephirah Binah. Gottesname Gadol - der Großel. Engel Aralym, Form der Materie. Verbindung mit dem Namen Tetragrammaton, der Vierbuchstabige, der nur vom Hohenpriester im Allerheiligsten jährlich einmal ausgesprochen werden durfte (Jod-he-vau-he). Sphäre der Venus. Freitag.

Karte 4: Herrscher; hebr. Buchst. Dolled = Daleth

Gesetz. Macht. Sephirah Chesed. Gottesname Dagoul - der Erhabene. Engel Hasmalin. Gestaltung der Materie. Sphäre des Jupiter. Donnerstag.

Karte 5: Hohepriester; hebr. Buchst. Hei = He

Religion. Atem. Sephirah Geburah. Gottesname Hadom - Der Majestätische. Engel Seraphim. Elemente.

Karte 6: Entscheidung (manchmal auch "die Liebenden"); hebr. Buchst. Woow = Vau

Freiheit. Auge. Ohr. Sephirah Tiphereth. Gottesname Vezio - Der Glänzende. Engel Malakim. Metalle, Mineralien.

Karte 7: Triumph; hebr. Buchst. Sojin = Zain

Eigentum. Sephirah Nezach. Gottesname Zakai - Herrliche Welt. Engel. Kinder Elohims. Pflanzen.

Karte 8: Gerechtigkeit. hebr. Buchst. Chess = chet.

Verteilung. Ein Feld. Sephirah Hod. Gottesname Chesed - Der Barmherzige, Der Fromme. Engel Benai Elohim. Tiere

Karte 9: Weiser; hebr. Buchst. Thess = Thet.

Klugheit. Das Dach. Sephirah Jesod. Gottesname Tehor - Der Reine. Schutzengel.

Karte 10: Schicksalsrad; hebr. Buchst. Jud = Jod.

Ordnung. Sephirah Malkuth. Gottesname Jah - Gott. Heroen.

Karte 11: Kraft; hebr. Buchst. Caph

Kraft. Die sich schließende Hand. Gottesname Chabir - Der Mächtige. Erste Bewegung. Mittatron, Fürst der Gesichter, Vermittler. Sphäre des Mars. Dienstag.

Karte 12: Prüfung; h. B. Lammed = Lamed.

Opfer. Gottesname Schadai - Der Allmächtige. Sphäre des Saturn.

Karte 13: Tod; h. B. Memm = Mem

Tod. Gottesname Meborake - Der Gesegnete.

Karte 14: Wiederverkörperung; h. B. Nunn = Noun

Rückfälligkeit. Gottesname Nora - Der Schreckliche. Engel Emanuel. Sphäre der Sonne. Sonntag.

Karte 15: Schwarzmagier; h. B. Samech = Szammech

Allgemeines Wesen. Schlange. Gottesname Samech - Der Stützende. Sphäre des Merkur. Mittwoch.
(An der Bedeutung dieser Karte kann man erkennen, dass die Schlange nicht nur ein Symbol für das Böse ist, sondern auch ein Symbol der Weisheit - zu erkennen an der Bezeichnung "Der Stützende".)

Karte 16: Zerstörung (oder "Blitz"); h. B. Hain = Ajin.

Gleichgewicht. Materielle Bande. Gottesname Hazad - Der Starke. Sphäre des Mondes. Montag.

Karte 17: Die Sterne (oder "Erlösung"); h. B. Phe (Pai).

Unsterblichkeit. Gottesname Phode - Erlöser. Element Feuer.

Karte 18: Mond ("Blinde Leidenschaft"). h. B. Tsade

Schatten und Reflex. Dach. Gottesname Tsedek - Der Gerechte. Element Wasser.

Karte 19: Sonne des Osiris (oder "Geistiges Leben"); h. B. Coph = Kuuf

Licht. Gottesname Kodesch - Der Heilige. Element Erde.

Karte 20: Unsterblichkeit ("Ewiges Leben"); h. B. Räisch = Resch.

Dankbarkeit. Kopf des Menschen. Gottesname Rodeh - Der Herrschende. Pflanzen, Tiere.

Karte 21: Alles in Allem; h. B. Schihn = Shin

Einheit. Pfeil. Gottesname Schaday - Der Allmächtige.

Karte 0 (nicht 22): Der Narr. h. B. Thau = Toow

Zusammensetzung. Gottesname Thechinah - Der Gnädige.

In der (Religions)Philosophie des Tarot, wie in der Kabbalistik spielen die einzelnen Namen (auch die Namen Gottes) eine so große Rolle, weil in einem Namen ein dynamischer Träger von Wesenseigentümlichkeiten erblickt werden, d. h. ein neuer Name bedingt einen neuen Menschen.

Auch bedeutet die hebräischen Buchstaben zu kombinieren, Zahlen und Ideen kombinieren. Jeder Buchstabe ist also eine Macht, mehr oder weniger eng mit dem schöpferischen Kräften des Universums verbunden.

Indem er diese Kräfte in drei Welten, der psychischen, astralen und physischen auslösen kann, ist jeder Buchstabe der Ausgangs- und Endpunkt einer Menge von Beziehungen.

Hebräische Wörter kombinieren heißt infolgedessen auf das Universum selbst einwirken; deshalb finden wir die hebräischen Wörter in den magischen Formeln und Ceremonien.

Da jeder Buchstabe eine wirkende Macht ist, so läßt eine Gruppierung dieser Buchstaben nach bestimmten mystischen Regeln eine central wirkende Kraft entstehen, die der Mensch nach seinem Willen benutzen kann.

Tarot wird also zum Teil schon als "Magie" eingestuft.

Die drei Heilswege

Sehr eigenartige Beziehungen schälen sich aus der gewöhnlichen Kartenfolge heraus, wenn man jede Karte mit der folgenden dritten verbindet.

Nach den Regeln der Kabbala der Zahlen betrachtet, hängen sie als solche ebenfalls miteinander in innerer Verbindung zusammen. Denn in den einzelnen Reihen kommen immer nur die gleichen drei Quersummen vor.

Die Heilswege:

Osirisweg: I - IV - VII - X - XIII - XVI - XIX
Quersummen: I - IV - VII

Der Weg der Tat.
Entsprechungen: Karma Yoga. Säule der Mitte.
Astrologisch: Kardinalzeichen.
Er zeigt die kommenden Entwicklungen an.


Isisweg: II - V - VIII - XI - XIV - XVII - XX
Quersummen: II - V - VIII

Der Weg der Liebe.
Entsprechungen: Bhakti Yoga. Säule der Schönheit.
Astrologisch: fixe Zeichen
Er zeigt geistige Entwicklung und Motivation an. Auch weist er auf Verborgenes hin und hilft, die Wahrheit herauszufinden.


Horusweg: III - VI - IX - XII - XV - XVIII - XXI
Quersummen: III - VI - IX

Er ist der Weg der Erkenntnis, aber auch des Leidens.
Entsprechungen: Gnana Yoga. Säule der Stärke.
Astrologisch: gemeinschaftliche Zeichen.
Er zeigt kommende Schwierigkeiten, Prüfungen, Krankheiten usw. an und die Erfahrungen, die daraus gewonnen werden. Auch weist er auf bevorstehende Entscheidungen hin.


Die "Heilswege" stellen auch eine Art Einweihung dar.

Welcher Weg soll gewählt werden?

Dies wird je nach Veranlagung geschehen, auch die einzelnen Lebensabschnitte spielen bei der Entscheidung eine Rolle. Zur Meditation sind alle drei Wege geeignet.

Ergänzung zu den "Großen Arkana" nach Papus:

Nach Papus umfasst der Tarot drei Ebenen:

  1. Die "göttliche Welt" - steht auch für die Seele
  2. Die "geistige Welt" - steht auch für den Geist
  3. Die "physische Welt" - steht auch für den Körper.

1 = A, Der Magier/ Der Gaukler:

...ist in der "göttlichen Welt" Ausdruck für das Absolute Wesen, das die Unendlichkeit aller Möglichkeiten in sich einschließt und diese ausströmt;
in der "geistigen Welt" für die Einheit, das Urprinzip aller Handlungen; in der "physischen Welt" für den Menschen, das höchste aller der Relativität unterworfenen Wesen, dazu aufgerufen, sich durch eine ständige Äußerung seiner Fähigkeiten in den konzentrischen Kreisen des Absoluten höher zu entwickeln.
Weitere Entsprechungen: "Zentrum des Himmels", Urprinzip, Göttliche Essenz; Die Erde, Der Mann, Der Vater.

2 = B, Die Hohepriesterin:

In der "göttlichen Welt" Ausdruck für das Bewußtsein des Absoluten Wesens, das die drei zeitlichen Festsetzungen aller Erscheinungsformen einschließt: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (Universum mit Bewußtsein?- s. Theorie Cahill);
in der "geistigen Welt" das binäre Prinzip, Spiegelbild der Einheit, das Wissen, die Wahrnehmung der sichtbaren und der unsichtbaren Dinge;
in der "physischen Welt" die Frau als Modell des Mannes, die sich mit ihm vereinigt, um die gleiche Bestimmung zu erfüllen (Bezug zur "Schwarzen Sonne"?).
Weitere Bedeutungen: Göttliche Substanz; Die Luft; Die Frau; Die Mutter.
Zugeordneter Himmelskörper: Mond

3 = G, C; Die Herrscherin:

In der "göttlichen Welt" Ausdruck für die Höchste Kraft, die durch die unaufhörlich aktive Intelligenz und die absolute Weisheit im Gleichgewicht gehalten wird;
in der "geistigen Welt" die universelle Fruchtbarkeit des Seins;
in der "physischen Welt" die Natur am Werk, sozusagen 'in den Wehen' , das Keimen der Handlungen, die aus dem Willen hervorgehen müssen.
Weitere Entsprechungen: Die Göttliche Natur; Das Wasser; Das Quecksilber der Weisen; Die Erzeugung.
Zugeordneter Himmelskörper: Venus

4 = D, T; Der Herrscher:

In der "göttlichen Welt" Ausdruck für die unaufhörliche und hierarchische Realisation der Wirkungsmöglichkeiten, die in dem Absoluten Wesen inbegriffen sind;
in der "geistigen Welt" die Realisierung der Ideen des kontingenten Wesens durch die vierfache Arbeit des Geistes: Bestätigung, Verneinung, Auseinandersetzung, Lösung;
in der "physischen Welt" die Handlungen, die von der Erkenntnis der Wahrheit, der Gerechtigkeitsliebe, der Willenskraft und der Organtätigkeit gelenkt werden.
Weitere Entsprechungen: Die Gestalt; Das Feuer; Das "Kreuz der Weisen"; Der Schutz.
Zugeord. Himmelsk.: Jupiter

5 = E, Der Hohepriester:

In der "göttl. Welt" Ausdruck für das universelle Gesetz, das die unendlichen Manifestionen des Seins in der Einheit ihrer Substanz reguliert;
in der "geist. W." die Religion, die Beziehung zwischen Unendlichkeit und Endlichem;
in der "phy. W." die durch die Schwingungen des astralen Fludiums vermittelte Inspiration; die Prüfung des Menschen durch seine Handlungsfreiheit in dem unübertretbaren Kreis des universellen Gesetzes.
W. E.: Der universelle Magnetismus (Die Erkenntnis von Gut und Böse); Die Quint-Essenz; Die Religion.
Zugeord. Himmelsk.: Mars; Sternz. Widder

6 = U, V, W; Der Liebende / Entscheidung:

"Göttl. Welt": Ausdruck für die Erkenntnis von Gut und Böse;
"Geist. Welt": Das Gleichgewicht zwischen Notwendigkeit und Freiheit
"Phys. Welt": Widerstreit der natürlichen Kräfte; Verknüpfung zwischen Ursachen und Wirkungen.
W. E.: Die Schöpfung; Der universelle Gott (Medium aller Kräfte); Die Freiheit.
Sternzeichen: Stier

7 = Z; Der Wagen / Wagen des Osiris / Triumphwagen:

"Göttl. Welt": Die Siebenheit, die Herrschaft des Geistes über die Natur.
"Geist. Welt": Priestertum und Herrschaft
"Phys. Welt": Unterwerfung der Elemente und Kräfte der Materie unter die Intelligenz und Arbeit des Menschen.
W. E.: Geist & Form, Sieg & Triumph; Eigentum
Sternzeichen: Zwilling

8 = H; Die Gerechtigkeit

"Göttl. Welt": Ausdruck für die absolute Gerechtigkeit
"Geist. Welt": Anziehung und Abstossung
"Phys. Welt": Die relative, fehlbare und begrenzte Gerechtigkeit der Menschen.
W. E.: Universelles Gleichgewicht, Verteilung, Gerechtigkeit
Sternz.: Krebs

9 = TH Der Eremit/ Der Weise

Göttl. Welt:
Ausdruck der absoluten Weisheit. Die entzündete Lampe bedeutet das Licht der Intelligenz, das sich auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (Akashachronik?) erstreckt.
Geistige Welt: Klugheit, die den Willen lenkt.
Physische Welt:
Die Vorsicht als Wegweiserin der Handlungen.
Weitere Bedeutungen: Die Schutzgeister, die Einweihung; Sternzeichen: Löwe

10 = I, J, Y Das Schicksalsrad

Göttl. Welt: Das aktive Prinzip, das alle Wesen belebt
Bei Papus befindet sich auf dem Schicksalsrad oben die Sphinx, die das Rad im Gleichgewicht hält. Auf der rechten Seite bemüht sich "Hermanubis", der "Genius des Guten" (evtl. Hermes Trigeomestos) zum höchsten Punkt des Kreises aufzusteigen, während "Typhon" (Satan), der "Genius des Bösen" auf der linken Seite absteigt.
Geistige Welt: Die "herrschende Autorität"
Phys. Welt: Glück oder Unglück (die umliegenden Karten geben näher darüber Auskunft), das gute oder schlechte Geschick.
Weitere Bedeutung:
Das Reich Gottes, die Ordnung, das Schicksal; Sternzeichen: Jungfrau

11 Die Kraft

Göttl. Welt: Prinzip jeder Kraft, spirituell wie materiell
Geist. Welt: Moralische Kraft
Phys. Welt: Organische Kraft, Menschliche Kraft
Planetenzuordnung: Mars

12 Der Gehängte

Göttl. Welt: Ausdruck für das offenbarte Gesetz
Geist. Welt: Lehre der Pflicht
Phys. Welt: Das Opfer
Sie symbolisiert öfters einen gewaltsamen Tod, aber auch das karmische Gesetz und den aufopferungsbereiten (was nicht immer mit "Tod" gleichzusetzen ist) Helden. Manchmal steht sie auch für Katastrophen.
Sternzeichen: Waage

13 = M Der Tod

Göttl. Welt: Ausdruck für die unaufhörliche Bewegung von Schöpfung, Zerstörung und Erneuerung
Geist. Welt: Aufstieg des Geistes in göttliche Sphären
Phys. Welt: der natürliche Tod
Auch Sinnbild für die Zerstörung und ununterbrochene Wiedergeburt aller Seinsformen im Bereich der Zeit.
Weitere Bedeutungen:
Unsterblichkeit durch Veränderung, Tod und Wiedergeburt, Umwandlung der Kräfte.

14 = N Die Mässigung/ Die Prüfung

Göttl. Welt: Die unaufhörliche Bewegung des Lebens
Geist. Welt: Verbindung der Ideen, die das sittliche Leben begründen
Phys. Welt: Verbindung der Naturkräfte
Weitere Bedeutung: Umkehrbarkeit, Harmonie der Mischungen, Mäßigung, Prüfung; Sternzeichen: Skorpion

15 = X Der Teufel/ Der Schwarzmagier

Göttl. Welt: Vorherbestimmung
Geist. Welt: Das Mysterium
Phys. Welt: Das Unvorhergesehene, die Schicksalhaftigkeit
Auch Symbol für Katastrophen
Weit. Bed.: Das Verhängnis, Die magische Schlange (die magische Triebkraft), Das physische Leben; Sternzeichen: Schütze

16 = O Das Haus Gottes/ Der Turm/ Der Blitz

Göttl. Welt: Bestrafung des Stolzes
Geist. Welt: Die Ohnmacht des Geistes, der versucht, in das Geheimnis Gottes einzudringen
Phys. Welt: Zusammenbruch des Glücks (Interessant, welche "Erfahrungen" hier mit der Kirche - Haus Gottes - und im weiteren Sinne "Religion" widerspiegeln).
Die Karte ist auch ein Symbol für den Konflikt der materiellen Kräfte.
Weit. Bed.: Zerstörung durch Gegensatz, Zerbrochenes materielles Gleichgewicht, Untergang, Katastrophe; Sternzeichen: Steinbock

17 = F, P Der Stern

Göttl. Welt: Unsterblichkeit; die göttlichen Naturkräfte
Geist. Welt: Das innere Licht, das den Geist erhält; die Natur
Phys. Welt: Die Hoffnung; die Fruchtbarkeit
Der auf manchen Karten dargestellte achtstrahlige, flammende Stern symbolisiert die Apokalypse des Schicksals, mit sieben Siegeln - den sieben Planeten - verschlossen, die durch die anderen sieben Sterne dargestellt sind.
Planetenentsprechung: Merkur

18 = T, S Der Mond

Göttl. Welt: Die unermeßlichen Abgründe des Unendlichen; manchmal auch die hierarchische Verteilung des Lichtes (bezogen auf die verschiedenen Sphären der göttl. Welt)
Geist. Welt: Die Dunkelheit, die den Geist einhüllt (Anm.: Vielleicht meint Nostradamus dies, wenn er von der "Regentschaft des Mondes" spricht)
Phys. Welt: Täuschungen und verborgene Feinde
Weitere Bed.: Die geheimen Kräfte; Sternzeichen: Wassermann

19 = Q Die Sonne

Göttl. Welt: Der vollkommene Himmel; Das wahre Licht
Geist. Welt: Die heilige Wahrheit; Das Gold der Weisen
Phys. Welt: Der Frieden des Glücks; Die schöpferische Wahrheit
Sternzeichen: Fische

20 Das Jüngste Gericht

Diese Karte stellt den Übergang vom irdischen Leben in das künftige Leben dar. Sie symbolisiert auch das Ende aller Dinge, der guten wie der bösen.
Weit. Bed.: Schutz durch die göttlichen Kräfte; Moralische Wiedergeburt; Veränderung der Situation.
Planetenentsprechung: Saturn

21 Die Welt

Diese Karte symbolisiert die Magische Kunst, den höchsten Einweihungsgrad.
Bei Papus sind die "vier Gesichter" in der Apokalypse des Johannes auf der Karte dargestellt: Der Menschenkopf, der Stierkopf, Löwe- und Adlerkopf.
Weit. Bed.: Das Absolute, Die Realisation des Großen Werkes, Sicherer Triumph.
Planetenentsprechung: Sonne

0 Der Narr (bei Papus erscheint diese Karte an 21. Stelle und "Die Welt" auf Platz 22):

Sie symbolisiert die Empfindung, die auf jeden Irrtum folgt. Die Karte symbolisiert auch einen Menschen, der sich zum Sklaven der Materie gemacht hat und auf sein unerbittliches Schicksal zusteuert.
Weit. Bed.: Abbruch der göttlichen Mitteilungen, Moralische Verblendung, Die Materie.

Liebe Grüsse,
Eva


[editiert: 03.12.10, 02:01 von Eva S.]
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Murkser
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New PostErstellt: 22.02.05, 18:51  Betreff: Re: Tarot  drucken  weiterempfehlen

Hi - mal zum oben genannten Ursprung:

Der irische Dichter W.B. Yeats bemerkte, dass sie aus den vier Schätzen der Tuatha de Danaan enstammen. Dies dürften die vier Insignien des heiligen Grals irischer bzw. walisischer Herkunft sein - Lanze (auch Stab), Schwert, Teller (Münzen), gral (kelch).

Gruß Christian

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 23.02.05, 15:52  Betreff: Re: Tarot  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für die sehr interessante Info. Vielleicht ein weiterer Berührungspunkt zwischen den Kulturen der Ägypter, der Kelten und der Germanen.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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