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Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?

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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 20:49  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Okay, es gibt also noch die Tontafeln von Ras Shamra.

Hier befinden wir uns also nun in Syrien.

Einzig nur im Text des Ras Shamra sollen die Namen: Schalim und Schachar vorkommen.
Das habe ich nun nachgelesen.
Jemand schrieb in einem Forum - wie ich eben nachlas- daß Schachar und Schalim mit den hellenischen Dioskuren oder den beiden Fackelträgern des Mithras zu tun haben sollen. (Was aber wohl eher nur eine Art Interpretation war).
Im Ras Shamra soll wohl nur erwähnt worden sein, dass beide von der Gemahlin El`s gezeugt wurden.

Hier mal eine Besichtigung beider Wörter, die ich hier nur kopiert wiedergebe, Zitatbeginn:

Das westsemitische Wort "schachar" heißt "Morgenröte". Wird es wohl ein Morgenrötegott sein, wie Eos / Aurora. Und das Wort "schalim"? Man wäre ja glatt geneigt, an "Abendröte" zu denken. Wird wohl auch so sein, auch wenn wir aus dem Westsemitischen dieses Wort in keinem Beleg haben. Immerhin aber gibt es im Akkadischen der Babylonier und Assyrer den Ausdruck "schalam schamschi", was Sonnenuntergang meint. "Schamasch" heißt ja "Sonne" bei den Mesopotamiern, also könnte das "schalam" irgendwas wie "Dunkelwerden" heißen. Und für sich stehend dann also "Abendröte".

Ach ja, nicht vergessen, im Hebräischen, was ja nur eine Art Dialekt des Westsemitischen ist, gibt es ebenfalls das Wort "schachar". Und es heißt ebenfalls "Morgenröte". Weswegen der jüdische Frühgottesdienst eben auch "Schacharit" genannt wird. Nicht nach einem Gott Schachar oder einem Morgenstern.

Neenee, ich bin noch nicht fertig. Da wär ja noch das elendigliche Plagiat des Jesaja, das er als seins verkaufen wollte (oder andere für ihn). Na schaun wir mal. Da gibt es also einen westsemitischen (ugaritisch? phönizisch? kanaanäisch?) Psalm mit folgendem Vers:

Wie bist du vom Himmel gefallen, Helels Sohn Shahar! Du sagtest in deinem Herzen, ich will zum Himmel aufsteigen und meinen Thron über den Polarsternen errichten, und ich will wohnen auf dem Berg des Rates im entferntesten Norden; ich will steigen auf den Rücken einer Wolke, ich will gleich sein dem Elyon.

Ich sag Dir eins, ganz im Vertraun, diesen "Klagegesang" aus den "heidnischen Schriften aus dem 7.Jh." gibt es nicht. Was es gibt, das zeig ich Dir mal:

h nafalta mischschamajim --- wie bist.du.gefallen vom.Himmel
helel bän-schachar --- Helel, Sohn-Schachars
nigda'ta la'arätz --- zertrümmert zur.Erde
cholesch 'al-gojim --- (Du) Schwächer (der) Völker
we'attah 'amarta vilevavekha - und.du hast.gesagt in.deinem.Herzen
haschschamajim 'ä'äläh --- (zum) Himmel will.ich.aufsteigen
mimma'al lekhocheve-'el --- höher als.die.Sterne-Els
'arim kiß'i --- will.ich.erhöhen meinen.Thron
we'eschev behar-mo'ed --- und.will.mich.setzen auf.den.Berg.der.Versammlung
bejarkete-tzafon --- im.entferntesten-Norden
'ä'äläh 'al-bamate-'av --- ich.will.aufsteigen 'zu.den.Höhen.der.Wolke
'äddammäh le'äljon --- ich.will.mich.gleichmachen mit.Eljon
'akh 'äl-sche'ol turad --- doch zum-Scheol wirst.du.hinabgestürzt
'äl-jarkete-vor --- zur-entferntesten-Grube


Kommt Dir das bekannt vor? Der "heidnische Text aus dem siebten Jahrhundert" ist ne Fiktion. Es gibt nur diesen biblischen Text aus ca. der selben Zeit. Hier kommt "helel bän-Schachar" vor. Und das heißt nicht "Helels Sohn Schachar", sondern "Helel, Sohn des Schachar". Der Typ, der hier den "heidnischen Text" erfunden hat, der konnte nicht mal richtig übersetzen, was da steht.

Eigentlich könnte man "Helel" (wahrscheinlich Helal; Vokale wurden eh nicht geschrieben) auch übersetzen. Als "Glanzstern" - womit übrigens der Mond gemeint ist! Und man könnte, ja müßte "Schachar" mit "Morgenröte" übersetzen. Und "'äljon" mit "der Höchste".

Zitat Ende

(Hier hätten wir also die Erklärung wieder zwischen weiblich und männlichem Pronzip. Was bedeutet, dass einer Gottes "Double" ist bzw. könnte man auch sagen: "sein kleinerer Bruder")

Zitat weiter:

Dieses Spottlied Jesajas enthält in der Tat Anspielungen auf "heidnische Texte". Nämlich auf einen der epischen Ras-Schamra-Texte, in welchen Ba'al beschließt, einen Tempel zu bauen:

Ich will bauen einen Götterpalast
wie ihn die Himmel nicht kennen,
etwas, das die Menschen nicht kennen,
und nicht versteht das Gewimmel der Erde.
Komm rasch, denn ich, fürwahr, will ihn begründen
inmitten meines Berges,
Gott des Zafon (Nordens),


Direkt im Anschluß erhebt Göttin Anat ihre Stimme, zählt ihre Siege über die Feinde Ba'als auf und verspricht weiterhin:

Ich werde kämpfen und werde mich bemächtigen der Waffe dessen,
der Ba'al vertreiben will von den Höhen des Zafon (Nordens),
der packen will wie ein Vogel seine Ohren,
der ihn verdrängen will vom Thron seines Königtums,
vom Hochsitz, vom Sessel seiner Herrschaft


Interessant daran ist, daß der Zafon, der Götterberg im Norden, ursprünglich der Thron Els war, des Göttervaters, der auch der "Höchste" genannt wird, Eljon. Ba'al errang den Thron des Eljon, als er (oder wie Anat hier erzählt: sie) Jam, den "Liebling Els" getötet hatte. Und unter den Feinden Ba'als zählt Anat dann auch noch den Unterweltgott Mut ("Tod") auf. Klingt nach "sche'ol" (Totenreich) und der "Grube".

Wie Du sehen kannst, beschreibt Jesaja hier - für seine Zeitgenossen übrigens deutlich erkennbar - die Usurpation des Thrones des Höchsten auf dem Berg Zafon durch Ba'al. Nur eben in der gewollten Abwandlung, daß das Ende der Geschichte anders aussehen werde.

Zitat Ende, geschrieben von einem User Namens: "Pertti"

Lieben Gruß
Lilu


[editiert: 18.12.06, 21:14 von lilu]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 18.12.06, 21:26  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Ich denke mal eben nur kurz laut nach:

Das hieße, mal ganz blöd gesagt, dass wir zwei Männliche Prinzipien hatten/haben und in der Mitte - zwischen den Stühlen - sozusagen das "Licht" saß.

Das Licht brannte mit dem kleineren Bruder des EINEN durch?.

So verlor sich das, was eigentlich zusammengehörte.

Das heißt also, wir haben auf der einen Seite den einen, der symbolisiert (und hier muss ich mich selbst korrigieren, da ich damals Pegus seine Aussage verneinte, dass Gott nicht gleichzeitig der Sohn war. Ich habe das damals nur nicht verstanden. Denn er ist bzw. symbolisiert auch den Sohn, doch nicht nur den):

Gott/Vater/Sohn/Bruder-Himmel-Leben

(Er, der der erste war, deshalb Gott, der aber "nur" als erster aus IHR hervor ging, geboren wurde, der somit aber gleichzeitig auch der Vater all jener war udn ist, die da folgten und somit aber auch gleichzeitig IHR Sohn/Geliebter/Gefährte war, da sie ihn ja geboren und der ihr stets wie ein Bruder war)


Geht gleich weiter. Muss kurz eine Pause einlegen



Das, was war, das war.
Das, was ist, das ist.
Und das, was sein wird, wissen wir nicht.
Denn im Jetzt liegt alle Möglichkeit das Morgen zu verändern.
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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 21:45  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Nun weiter.

Und auf der anderen Seite haben wir den "kleinen Bruder" Gottes, der sich symbolisiert in:

Teufel/Halbgott/Hölle-Erde-Tod-Satan- (Priester)

"Der das Licht aus den Garten mitnahm", sozusagen.

So haben wir aber auch zwei weibliche Prinzipien, nämlich das "Licht", was zu Gott gehört, doch von ihm getrennt wurde und das, was man als Satana bezeichnen würde, die "kleine Schwester" sozusagen von der großen Muttergöttin. Die Gebrüder Grimm nennen sie: Die böse Königin, die stets in den Spiegel schaut und ihr Äußeres dem Schneewittchen gerne anpassen würde.

Zu dem "kleinen Bruder" gehört also die "kleine Schwester":

Satana-Tod-Teufelin-Hölle-Erde-Halbgöttin-(Priesterin)


Zu Gott gehört widerum:

UrGöttin/Mutter/Tochter/-Himmel-Leben (die ihm stets wie eine Schwester war)

Das würde aber auch bedeuten, dass

Hermes Trismegistos/Toth ein anderer ist als : Sargon/W-Odin/Krishna


Libe Grüße
Lilu


<hr>Das, was war, das war.<br>Das, was ist, das ist.<br>Und das, was sein wird, wissen wir nicht.<br>Denn im Jetzt liegt alle Möglichkeit das Morgen zu verändern.


[editiert: 18.12.06, 21:46 von lilu]
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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 22:16  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Hab noch was vergessen.

Das würde dann aber auch bedeuten, dass der "kleinere Bruder" und die "kleinere Schwester" natürlich die Kinder des Ersten und der Ersten sind.
Brüder und Schwestern sind ja eh alle zusammen.

Als das Licht also dem folgte, den man symbolisch den Tod nennen kann, begann wohl der Krieg zwischen den Seiten "Finsternis und Licht".

Leider weiss ich noch nicht, weshalb das Lamm ihm folgte und weshalb er sie mitnahm ? Irgendwie fehlt mir hier etwas.
Ich kann es einfach derzeit nicht sagen, weil ich es nicht genau weiss.

Doch schuf der "kleine Baumeister" mit der ersten Baumeisterin diese Welt, die Erde, am beinahe entferntesten gelegenen Ort des Universums, dort, wo die absolut niedrigen Schwingungen vorherrschen.
Die Erde ist trotz allem ein Juwel geworden, der den Garten Eden, denn dieser war das Vorbild - ihr einziges Bild, was sie im Herzen besaßen - so sehr gleicht.

Eine Erklärung gäbe es, was die Schöpferkraft betrifft, dass das "Licht" und einige ihrer Anhänger wichtig bei der Erschaffung des Planeten waren.
Denn allein nur aus dunklen Schöpferkräften kann kein neuer Planet entstehen.
Es müssen immer beide sich ergänzende Schöpferkräft wirken.


Liebe Grüße
Lilu



Das, was war, das war.
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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 23:16  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Hier noch einiges, was ich so dazu im Internet eben noch fand:

halim wurde zusammen mit seinem Bruder in Jerusalem, dem »Haus des Shalim, verehrt. Bei den Griechen wurden Shahar und Shalim von den Dio-skuren Castor und Pollux verkörpert, die Zwillinge des Himmels, die aus Ledas Weltei hervorgingen. Bei den Persern spielten sie als die beiden Fackelträger, von denen der eine seine Fackel nach oben, der andere nach unten gerichtet hielt, eine bedeutende Rolle bei der Sonnenverehrung Shahar und Shalim wurden aus dem im Weltenschoß der großen Mutter Aschera in ihrer Erscheinung als Helel, »die Grube«, geboren. Der kanaanitische Mythos sagte, Shahar habe den Ruhm des Sonnen­gottes begehrt und versucht, dessen Thron gewaltsam in Besitz zu nehmen. Er wurde jedoch besiegt und wie ein Blitzstrahl vom Himmel hinuntergestoßen.

... Du aber gedachtest in deinem Herzen: Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem allerhöchsten. (Jesajah 14, 12-14) Weiter sagte der biblische Schreiber zu Luzifer: »Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten Grube!« (Jesajah 14,15).
Diese »Grube« war Helel oder Aschera, Gottes eigene Mutter-Braut; und sein Abstieg als Schlange des Blitzes in ihre »Grube« stand für die Befruchtung des Abgrundes durch männliches Himmelsfeuer. Kurz gesagt, der Lichtträger forderte den höchsten Sonnengott heraus, indem er um die Gunst der Mutter buhlte.

Diese göttliche Rivalität erklärt die sogenannte Sünde des Luzifer, die Hybris. Von den Kirchenvätern wurde Hybris mit »Stolz« übersetzt. Die wirkliche Bedeutung dieses Wortes war jedoch »sexuelle Leidenschaft. Tatsächlich strebten alle heiligen Könige nach genau der Position, die Luzifer und Shahar so sehr begehrten: sie wollten der Gatte der Göttin sein, im Mittelpunkt des Himmel stehen (zu dem sie auf einer Wolke hinaufgetragen wurden) und mit der höchsten Göttin eins werden.

Die Grabinschrift des Pepi zeigt, dass die ägyptischen Pharaonen auf ähnliche Weise Ruhm für sich beanspruchten. Diese Grabinschrift besagt:

Er »steht zusammen mit Re im fernsten Norden des Himmels, er wird Herr des Universums gleich dem König der Götter«. Er stieg auch in Gestalt der unsterblichen Schlange Satt, des Vaters des Blitzes, in die Erde hinunter. Sein hebräischer Name Satan verschmolz in den Worten Jesu mit dem Bild des Luzifer: »Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz«.

(Lukas 10, 18) Im Christentum wurde Luzifer weiterhin sowohl mit der Lust als auch mit dem Blitz in Verbindung gebracht. Er wurde der Mächtige, der in der Luft herrschte (Epheser 2, 2) und dessen Blitzstrahlen in Kirchtürme einschlugen. Er schwang den Dreizack, der im östlichen Symbolismus ein dreifacher Blitzphallus war, dazu bestimmt, die dreifaltige Göttin zu befruchten. Der assyrisch-babylonische Blitzgott, Zu der Sturmvogel, ein Vorläufer des Zeus, stellte eine weitere Quelle für die Luziferlegende dar. Manchmal war Zu ein Seraph oder eine »feurige, fliegende Schlange«, die Personifikation des Blitzstrahls. Zu wurde bestraft, weil er die machtvollen Tafeln des Schicksals begehrte, die die große Mutter Tiamat ihrem erstgeborenen Sohn, dem Vater der Götter gegeben hatte.

Zu sagte zu sich selbst: »Ich selbst werde die Schicksalstafel der Götter nehmen; und ich werde alle Orakel der Götter lenken; ich werde einen Thron errichten und Gesetze erlassen; ich werde über alle Geister des Himmels herrschen!« Ägypterinnen nannten den Gott des Morgensterns Benu. Er war der sterbende und wiedergeborene Phoenix, der als »Seele des Re« bekannt war. Er starb auf dem Weltenbaum, um sich selbst zu erneuern und »die Welt zu bescheinen«. Sein Geist wohnte in dem phallischen Obelisken, der Benu oder Benben-Stein genannt wurde. Dies versinnbildlichte die sexuelle Vereinigung des Gottes mit der Mutter.

Liebe Grüße
Lilu



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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 23:29  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Und hier noch die Fortsetzung vom vorherigen Post:

In einer anderen phallischen Gestalt war er die mächtige Schlange Ami-Hemf, »Der in seiner Flamme weilt«; diese Gestalt lebte auf dem Berg des Sonnenaufgangs und wurde mit dem Morgenstern gleichgesetzt. Es gab also in Ägypten und Mesopotamien mehrere Versionen des licht­bringenden Luzifers, lange bevor Teile seines Mythos Eingang in jüdisch-christliche Schriften fanden.Platon kannte den Morgensterngott als Aster (Stern) und wusste auch, dass sich derselbe Stern am Abend in einer anderen Position befand und so zum Abendstern wurde (eigentlich kein Stern, sondern der Planet Venus).
Von daher war Aster für Platon die sterbende und wiedergebo­rene Gottheit selbst: »Aster, einst warfest du als Morgenstern Licht auf die Lebenden. Nun, sterbend, scheinst du als Abendstern unter den Toten.«" Die gnostischen Christinnen behaupteten, das »Licht«, das Luzifer bringe, sei die wahre Erleuchtung, die dieser der Menschheit gegen den Willen Gottes gebe, so wie Prometheus das Feuer gegen den Willen des Zeus vom Himmel gestohlen habe, um der Menschheit die Zivilisation zu bringen.

Die biblische Geschichte stützte diese gnostische Sicht. Gott verweigerte Adam und Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis, weil er sie in Unwissenheit halten wollte. Luzifer hingegen gab ihnen in Gestalt der Schlange das »Licht« der Weisheit.Die Perser sagten ebenfalls, ihre eigene Große Schlange Ahriman habe dem ersten Paar im Garten Heden die Erkenntnis gegeben. Auch Ahriman war der Zwillingsbruder des Sonnengottes und wurde wegen seiner Hybris aus dem Himmel vertrieben. Die Weisen aus dem Mor­genland jedoch verehrten die große Schlange als Quelle ihrer okkulten Weisheit. Ahriman galt in irdischen Angelegenheiten oft als einflussreicher als der Vater, der ihn verstoßen hatte. Solche persischen Vorläufer beeinflussten die gnostischen Christen, die Jehovah als den Schurken und Luzifer als den Helden, Erlöser und Freund der Menschen ansahen. Luzifer enthüllte die heiligen Geheimnisse, die der himmlische Vater der Menschheit eifersüchtig vorenthielt.

Geheime Bruderschaften des Mittelalters bewahrten sich diese Hochachtung vor Luzifer und setzten ihn zuweilen, mit Hermes, dem Gottder Offenbarung, gleich. Der Einfluß dieser gnostischen Lehren überdauerte die erste und einen großen Teil der zweiten Hälfte der christlichen Ära.

Meister Eckardt schrieb: »Luzifer, der Engel, der in der Hölle ist, hatte einen vollendet reinen Intellekt und verfügt bis zum heutigen Tage über großes Wissen. Im 14. Jahrhundert v. Chr. gab es gnostische Gruppen, die sich Luziferianer nannten. Diese Gruppen »verehren Luzifer und glauben, dass er der Bruder Gottes ist, der fälschlicherweise aus dem Himmel verstoßen wurde«. Die ersten Luziferianer gab es in Österreich.

Ihr Kult verbreitete sich rasch in Brandenburg, Böhmen, der Schweiz und Savoyen. Im Jahre 1336 wurden 14 Männer und Frauen von der Inquisition verbrannt, weil sie ketzerische Ansichten über Luzifer vertraten. 1384 beschuldigte ein Priester in Prenzlau seine gesamte Gemeinde, an Luzifer als Gott oder Bruder Gottes zu glauben.
Die mittelalterlichen Gelehrten ereiferten sich über die »große Frage«, wie viele Engel mit Luzifer gefallen seien und wie viele im Himmel unter der Herrschaft des Engels Michael verblieben seien. Einige Fachleute sagten, die »meisten« Engel seien gefallen. Andere sagten, die »meisten« seien geblieben. Wiederum andere behaupteten, ein Zehntel, ein Neuntel oder ein Drittel der Engelschar sei gefallen, weil »der Drache mit seinem Schwanz den dritten Teil der Sterne mit sich hinuntergerissen habe«. Eine wütende Debatte über die »große Frage« nach Ort und Zeitdauer der Schlacht entzündete sich auch zwischen Thomisten, Scotisten und Anhängern des Augustinus. Diese Schlacht soll in der Luft, am Firmament oder im Paradies stattgefunden haben.
Sie dauerte einen, zwei oder vier Augenblicke lang. Schließlich setzte sich unter den Gelehrten die Meinung durch, es seien 3 Augenblicke gewesen. Die Theologen nahmen also an, Gott habe nicht lange dazu gebraucht, Luzifer zu besiegen. Über die Frage, warum Luzifers Armee überhaupt gegen den höchst mildtätigen und liebenden Gott rebellierte, schwiegen sich die Theologen aus - vielleicht, weil sie tief in ihrem Inneren die eigentliche Bedeutung Luzifers nur zu gut kannten.

Geschrieben wurden diese beiden Texte von einem User, der sich: Pustwind nennt.

Liebe Grüße
Lilu



Das, was war, das war.
Das, was ist, das ist.
Und das, was sein wird, wissen wir nicht.
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lilu
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New PostErstellt: 18.12.06, 23:44  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Noch ein kleiner Nachsatz von mir persönlich, was die Tontafeln betrifft.

"Thoths Tontafeln", meine ich. Die Smaragdtafeln.

Es sind nicht seine.

Sie gehören niemandem. Sie dienen und dienten eigentlich dem Sein, All-en und zu All-em.

Auch hat er sie nicht erschaffen.

Der Name sagt es bereits schon--> "Smaragdina".

Ich persönlich denke und sage--> "Smaragdinea"

Nun gehe ich wohl schlafen.
Gute Nacht und
liebe Grüße

Lilu


<hr>Das, was war, das war.<br>Das, was ist, das ist.<br>Und das, was sein wird, wissen wir nicht.<br>Denn im Jetzt liegt alle Möglichkeit das Morgen zu verändern.


[editiert: 18.12.06, 23:46 von lilu]
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lilu
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New PostErstellt: 19.12.06, 13:05  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo

Ich muss noch mal weiter denken.

Wir haben also:

Hermes/Thoth/Azael <-----> Osiris/Krishna/Michael

Der eine, der “ganz unten” (Unterwelt) <----> der andere, der “ganz oben” (Himmel)

Und

Wir haben Nossi dazwischen, der eine ganz wichtige Position einnimmt.
Denn Nossi besaß den Schlüssel, hat ihn in seinen Schriften festgehalten und schickte diesen Schlüssel auf eine Reise in die Zukunft. Er adressierte den einen Brief an „seinen Sohn Caesar“, da er davon ausging, dass Caesar hier und jetzt wiedergeboren (wieder erwachen) würde.

Das heißt: Nossi hat sich selbst als Sohn bezeichnet. Er schrieb an sich selbst! Und warum? Weil er die Lehre von Hermes befolgte/beherrschte: Die Spagirik!

(Moment bitte, geht gleich weiter)



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lilu
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New PostErstellt: 19.12.06, 13:35  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

(Fortsetzung)

Mal einen Gedankensprung einlegen muss, was in unserer heutigen Zeit passierte.

Nossi, meinetwegen auch der Sohn, egal, fand den Schlüssel vor einiger Zeit wieder.
Ich nenne den Nossi/Sohn/Caesar jetzt mal den Wächter. Denn der Wächter trägt ja bekanntlich immer den Schlüssel bei sich.
Er fand ihn auf jeden Fall wieder. Und er wartete.
Worauf? Auf das Lamm. Weil er von seiner Ankunft wusste. Denn der Wächter besaß den Schlüssel für das Lamm. Anders ausgedrückt: Der Wächter (Nossi) besaß den Schlüssel, um das Lamm von seinem „inneren Tier“ sprich „Schatten“ befreien zu können. Denn das musste er tun, weil das Lamm eine Aufgabe hatte.
Es musste in die Unterwelt reisen. Das Licht musste sozusagen die tiefste Finsternis durchbrechen.
Was wollte das Lamm da?
Hermes/Thoth/Azael befreien. Doch Hermes/Thoth/Azael war nur der „kleine Bruder“, der Schatten von seinem „großen Bruder“ --> Osiris/Krishna/Michael.

Das heißt: Hermes war nur der Schatten seines Selbst! Hermes war ein Teil von Osiris. So wie jeder einen dunklen Teil in sich trägt.
Hermes und Osiris sind also doch eine Ganzheit – WIEDER. Osiris ist nun wieder „eins“ – „ganz“ – oder wie soll ich mich ausdrücken? Kann man mich verstehen?
Oh Gott. Das heißt, dass der große Plan u.a. vorsah, dass Gott sich selbst teilte, um eines Tages wieder das zusammen führen zu können (vereinigen - wie auch immer), was sich einst trennte. Weil er natürlich wusste, wonach das Lamm (Licht) suchen würde. Weil es eine Gesetzmäßigkeit ist, dass das Licht den dunkelsten Teil suchen würde. Und dort würde sie ihn selbst auch befreien, damit er wieder er selbst sein kann.
Der Wächter befreite das Lamm, dass er einst mitnahm, denn er ist ein wirklicher Bruder und er gab sie auch wieder frei, damit sie ihn - den anderen - (Hermes/Thoth/Azael)- befreien konnte.

(Spagirik: Die Lehre vom Trennen & Wiedervereinigen)

Liebe Grüße
Lilu


[editiert: 19.12.06, 17:30 von lilu]
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lilu
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New PostErstellt: 20.12.06, 15:47  Betreff: Re: Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr Lieben

Mir ist etwas aufgefallen, was die beiden Namen : Schachar und Schalim betrifft. Ich stieß darauf durch meinen neuen Namen, den ich mir aussuchte (hier meine ich jetzt nicht den Namen Lilu/Lillie). Diesen neuen Namen habe ich mir vor einigen Tagen ausgewählt und betrachte ihn eher wie einen "Zunamen". (Alijadhana)
Bei meiner Suche nach einer Deutung, fand ich näheres, was "Schachar" und "Schalim" betrift.

Schachar wird noch ganz woanders erwähnt.
Und zwar in den Geschichten von TausendundeinerNacht!
Durch: Aladdin – Aladdin und die Wunderlampe.

ʿAlāʾ ad-Dīn, heißt: Höhe/Erhabenheit des Glaubens
Und zwar geht es inhaltlich in dieser Märchensammlung um:

Schahriyâr, König einer ungenannten Insel "zwischen Indien und China"....

Wenn ich den Königsnamen ebenfalls „seziere“, also trenne, in seine einzelnen Bestandteile, so wie ich es damals mit dem Namen Nostradamus machte, dann ergibt sich hier aus folgendes:

Schah riy ar

Was zwei Hinweise/Deutungen ergibt:

Scha(c)har und riy (was man auch: „rhy“ schreiben kann)

Und „riy“ steht für „Drache“.

Was mich jetzt wieder daran erinnert, dass ich irgendwo zuvor auch eine „Bruderschaft des Drachens“ erwähnte.
Wo ich nicht wusste, ob diese Bruderschaft die gleiche ist wie die „Bruderschaft der Schlange“ oder ob es zwei sind.

Doch unter den Besichtigungen der zurück liegenden Posts, gehe ich davon aus, dass es zwei verschiedene Bruderschaften sind. Wobei Augenmerk hier auf das Wort: BRUDER liegt.

Man könnte auch sagen, dass die eine Bruderschaft die Seite des Lichtes ist und die andere Bruderschaft die Seite der Finsternis präsentiert.


Liebe Grüße
Lilu


<hr>Du willst Macht? <br>Du willst einen Thron? <br>Dann besteige ihn und sei mächtig! <br>Doch wundere dich nicht <br>über die Ohnmacht, <br>die folgen wird. <br>(17.12.2006)


[editiert: 20.12.06, 15:50 von lilu]
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