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Eva S.
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Beiträge: 6549


New PostErstellt: 25.02.04, 17:51     Betreff: Der Kult der Schwarzen Sonne

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Hallo @ll,

die Templer sollen den Mythos der "Schwarzen Sonne" gekannt und die entsprechenden Rituale durchgeführt haben, die Machthaber des Dritten Reiches angeblich auch. Vielleicht ist gerade wegen letzteren der Mythos der "Schwarzen Sonne" weitgehend unbekannt. Experten sind der Meinung, dass zumindest die Machthaber des Dritten Reiches nichts mit dem Mythos "am Hut hatten" und anderslautende Berichte zum Bereich "moderne Mythen" zuzuordnen sind.

Die Informationen über die "Schwarze Sonne" sind nicht sehr zahlreich, vielleicht weil die entsprechenden Rituale von so mancher Geheimgesellschaft immer noch durchgeführt werden.

Die meisten Forscher sehen Babylonien (zu Zeiten des Herrschers Sargon I.) als Ursprungsland an. Frühgeschichtliche Kontakte sollen den Mythos auch zu den nordischen Kulturen "getragen" haben. Die "Schwarze Sonne" wird als Sinnbild der reinen Strahlungskraft des göttlichen Lichts angesehen. Für mich liegt in dieser Aussage erst einmal ein Widerspruch. Licht wird zu Schatten und Schatten zu Licht? Andererseits könnte "schwarz" für das Unsichtbare stehen. Dass in die physikalische Welt eindringende "göttliche Licht" ist physisch nicht fassbar bzw. mit unserem (physischen) Sehsinn nicht wahrzunehmen. Als "Grundlage" dieses Lichtes werden vereinigtes männliches und weibliches Prinzip im Kosmos (Yin und Yang; kabb. "die in sich geschlossene Gottheit") angesehen.

Bei der "Schwarzen Sonne" soll es sich auch um einen Kult der Göttin Ishtar bzw. Isis handeln. Allerdings war die Göttin Ishtar im Gegensatz zu Isis nicht "nur" eine Muttergottheit, sondern auch eine Kriegsgöttin und in manchen Regionen sogar eine Todesgöttin (Ishtar), der Menschenopfer dargebracht wurden.

Es stellt sich nun die Frage, ob es tatsächlich schon so früh Kontakte zwischen Babyloniern und nordischen Völkern gab und ob es heute noch Geheimbünde gibt, die die alten Rituale durchführen.

Über die "Schwarze Sonne":

Der Name "Schwarze Sonne" entstammt eher der Neuzeit. Richtig übersetzt müsste von der "Sonne im Dunkel des Unsichtbaren" gesprochen werden.
(Erinnert mich an das unsichtbare Da-ath am "Kabbalistischen Baum".)

Die verbindenden Kräfte von männlichen und weilblichen Prinzip werden ILUHE genannt. (Erinnert irgendwie an Illuminaten, zumal die Einzahl dieser Kräfte ILU genannt wird.) Der Begriff ELOHIM in der Bibel soll ebenfalls auf die ILUHE zurückgehen.

Der "Schwarzen Sonne" wird auch Einfluss auf die Zeitalter zugeschrieben bzw. die Menschen sollen mit Hilfe der "Schwarzen Sonne" Einfluss auf die Wechsel der Zeitalter nehmen können, d. h. sie können einen Wechsel beschleunigen oder ihn aber verlangsamen. Das soll auch schon durchgeführt worden sein. Ich persönlich denke nicht, dass so etwas möglich ist, will es aber auch nicht ganz ausschließen, da es auch in Parapsychologie noch immer Überraschungen geben kann.

Der venezianische Geheimbund Bucintore (16.-18. Jh.) z. B. soll obigen Einfluss auf die Zeitalterwechsel versucht haben. Leider gibt es keine Quellen, die Antwort darauf geben, ob die "Bucintore" mit ihren Bemühungen erfolgreich waren. Ziel der Bucintore soll es gewesen sein, ein heidnisches Cäsarentum wieder zu errichten und die Schaffung eines italienisch-deutschen Kaiserreichs in einem Neuen Zeitalter. Möglich, dass sich auch Hitler hier "angesprochen fühlte" und der Kult der Schwarzen Sonne entgegen den Expertenmeinungen doch im Dritten Reich wieder auflebte.

In babylonischen und assyrischen Tempeln soll die "Schwarze Sonne" oder ILUM (hier stossen wir schon wieder im weiteren Sinn wieder einmal auf die "Illuminati") nicht nur ein Sinnbild für besondere Strahlung oder Wellen (Photonen?) sein, sondern eben auch, wie schon erwähnt, magisch-rituelle Bedeutung gehabt haben (Ishtar/Isiskult).

Die ILUM ist bei den Riten eher als natürlicher Hintergrund zu sehen, da im Vordergrund immer die Göttin stand. Im Kult ging es um das "Einfangen" dieser spirituell als positiv angesehenen Strahlung der ILUM. Dass dieser Ritus nur von "sehr weiblichen Frauen" und "sehr männlichen Männern", war damals gleichbedeutend mit "Krieger", durchgeführt werden kann, sagt meiner Ansicht nach sehr viel über darüber aus, dass der Ursprung des Kultes wohl eher bei den sehr kriegerischen Assyrern als bei den Babyloniern zu suchen ist.

Die Assyrer mögen vielleicht eine Muttergottheit verehrt haben, aber wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie nicht den mütterlichen Aspekt sondern den kriegerischen Aspekt der Ishtar verehrt haben.

Auch der "Baphomet" der Templer soll auf den Kult der "Schwarzen Sonne" hinweisen. Die Statue des Baphomet zeigt jeweils ein männliches und ein weibliches Gesicht (die Göttin und ihr männlicher Begleiter), verbunden an "Kopfmitte" und mit dem langen Zopf der Göttin "umwickelt", der den "Hals" der Statue darstellt und bis zum kelchartigen "Fuss" der Statue reicht. Später zur Templerverfolgung im Mittelalter wurde aus der "ILUM-Statue" ein Ziegenbock und somit aus der Darstellung der Göttin und ihrem Begleiter eine Darstellung des Teufels von der Inquisition gemacht, um den Templerorden "ungestört" vernichten zu können.

Über Ishtar:

Sie gilt als akkadische Venussterngöttin, die Göttin des Abend- und des Morgensterns. Sie weist einen Doppelcharakter (!) auf, eine "helle" und eine "dunkle" Seite. Sie kann gleichzeitig als Himmels- und Unterweltsgöttin gesehen werden. Sie ist zugleich Mutter- und Liebesgöttin (wie Isis) und die Göttin der Fruchtbarkeit und Sexualität. Es gibt Überlegungen, ob sie und ihre Schwester Ereshkigal nicht zwei Aspekte ein und derselben Göttin sind.

Ihre Hauptkultorte waren Uruk, Akkad, Ninive und Arbela. Ihr zu Ehren wurde in Babylon ein Ishtartor errichtet. Sie ist aber auch Kriegsgöttin und wird als diese mit Hörnermütze, mit Köcher auf dem Rücken und Pfeil und Bogen in der Hand, vergleichbar mit der griechischen Artemis (Göttin der Jagd) und der Athene (Göttin der Weisheit und der Kriegskunst), dargestellt. Ihr Emblem ist der Stern und ihre heilige Zahl die 15. Alle wesentlichen babylonischen Göttinen wurden im Laufe der Zeit mit ihr gleichgesetzt und galten schließlich nur noch als ihre Erscheinungsform. So entspricht sie der sumerischen Inanna, der ugar. Attat, der moabit. Ashtar, der phönizischen Astarte und der hebräischen Ashera. Hierzu sollte noch ergänzt werden, dass auch die Hebräer einst einen Götterpantheon verehrten, also nicht von Anfang an eine monotheistische Religion hatten.

Liebe Grüsse,
Eva

...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
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