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lilu
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New PostErstellt: 09.05.07, 17:35     Betreff: Re: Die Buccintore (L' Ordo Bucintoro)

Wenn das so ist (Premium-Edition)
Als dann Anfang des 17. Jahrhunderts eine Mission von Karmelitern von Papst Klemens VIII (1592-1605) in den Iran gesandt wurde, hatte sie drei Ziele: Informationen über das Land zu erhalten; die Möglichkeit, eine politische Allianz mit westlichen Mächten gegen die Osmanen auszuloten und schließlich, jegliche Möglichkeit wahrzunehmen, den christlichen Glauben bekannt zu machen.

Zwei Missionen wurden schließlich entsandt, die erste i. J. 1604, die zweite
1621. Der Bericht der ersten enthält in der Tat sehr viel Information über
das Land. Während der zweiten Mission ergab sich die Möglichkeit einer
theologischen Diskussion zwischen den Mönchen und Schah Abbas I
(1588-1629).

Es war auch eine kleine dritte Gruppe involviert, englische Geschäftsleute, die zwecks Seidenhandel im Iran aktiv waren, zusammen mit ihrem Geistlichen.

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Hier eingefügt eine Person Namens--->Reginaldus Gonsalvius Montanus.
Er war ein span. Protestant.
* um 1520 in Sevilla(?), + 15. März 1594 in Frankfurt am Main. - R. war Mönch im Hieronymitenkloster San Isidro del Campo in Sevilla u. widmete sich bereits früh dem Studium der Bibel. Er war an der ev. Bewegung in diesem Kloster beteiligt und verließ mit anderen Mönchen das Kloster. Da er als geistiger Kopf der Bewegung galt, wurde er von d. Inquisition zum Auto de Fe verurteilt und »in statu« verbrannt. Über Genf gelangte er zunächst nach Frankfurt a. M., wo er Mitglied der französisch-ref. Gemeinde wurde. 1559 wurde er nach London berufen, wo er Prediger der spanischen Gemeinde wurde und ein Glaubensbekenntnis der Gemeinde verfaßte, in dem er versuchte, die Confessio Augustana mit 42 Artikeln zu verbinden. Bereits in dieser Zeit beschäftigte er sich mit den Vorarbeiten zu einer spanischen Bibelübersetzung. Da die Spanier diese unbedingt verhindern wollten, beschuldigten sie ihn 1563 d. Sodomie, so daß er England verlassen mußte. Das Manuskript der Bibelübersetzung vertraute er dem Bischof Grindal an.

Das Manuskript der Bibelübersetzung vertraute er dem Bischof Grindal an. Einige Zeit lebte er in Antwerpen unter dem Schutz des Bankiers Marco Perez, war dort aber immer in großer Gefahr, da König Philipp II. eine erhebliche Belohnung auf seinen Kopf ausgesetzt hatte.

Im Jahr 1564 folgte er einer Einladung seines ehemaligen Klosterbruders Antonio del Corro und kam nach Frankfurt a. M., wo er sich im April 1564 mit seiner Familie niederließ. Seinen Lebensunterhalt sicherte er sich mit einem Seidenhandel.

R. kehrte wieder nach Frankfurt zurück und wurde am 16. August 1571 als Bürger aufgenommen. D. Freundschaft mit dem Pfarrer Matthias Ritter brachte ihm dem Lutherthum näher. 1578 erhielt er den Ruf der luth. Gemeinde in Antwerpen, die dem Frieden von Antwerpen den niederländischen Protestanten die religiöse Freiheit brachte. R. wurde dort französischer Prediger. Vorher betrieb er in England seine Rehabilitation mit Erfolg. Dabei gab er jedoch eine Erklärung über das Abendmahl ab, d. nicht ganz mit luth. Lehre übereinstimmte.

Eine Person, die ich für sehr erwähnenswert im gesamten Geschehen halte, auch in Anbetracht der Kontakteliste, was Nossi und viele andere Persönlichkeiten in dieser Zeit betrifft.
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<hr>Mögen wir das Leben erkennen<br>und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.


[editiert: 09.05.07, 17:35 von lilu]
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