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lilu
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New PostErstellt: 03.07.07, 04:57     Betreff: Re: Die Buccintore (L' Ordo Bucintoro)

Kärcher 1.512-227.0 Dampfreiniger S...
Anna-Julia verstarb im Alter von 16 Jahren. Dann hätten wir den interessanten Fall, daß sie als Julietta in das irdische Leben zurückkam, und zwar verhältnismäßig bald nach ihrem Versterben, knapp 25 Jahre danach. Dies geht mit der Annahme konform, daß aufgrund des anders als im Irdischen gearteten Zeitflusses in der Generalschwingungssphäre des Jenseits eine Zeitspanne von 24 bis 28 Erdenjahren vergeht, ehe eine magische Wiederverkörperung möglich ist. Als Julietta in Venedig auftauchte, hatte sie ein Alter von Anfang 20. Das entspricht der 1:1-Umsetzung des inneren Leibs. Anna-Julia „1“ wäre damals viel älter gewesen, ohne zwischenzeitliches Sterben könnte sie daher keinesfalls Julietta sein. Juliettas Ankunft in Venedig erfolgte offenkundig nicht unvorbereitet. Auf Murano wartete bereits ein Haus auf sie, dessen Garten unmittelbar an den Park des Bucintoro-Anwesens auf der Insel angrenzte. Das wird kaum Zufall gewesen sein. Werfen wir also nun nochmals einen Blick auf den Ordo Bucintoro. Dieser war in erster Linie eine Gründung der Marchesa Antonia Contenta, unterstützt von anderen italienischen Adeligen und der deutschen Kaufmannschaft zu Venedig, heimlich gefördert vom Dogen. Nun müssen wir klären, wer Antonia Contenta war. Sie entstammte einem alten römischen Adelsgeschlecht. Mit einer etwaigen „früheren Julietta“ identisch sein konnte sie nicht. Antonia Contenta war blond, Julietta rötlich-brünett. Sie sind auch sonst unterschiedliche Typen gewesen. Ferner ist die Geschichte der Antonia Contenta recht gut bekannt, ihre Ehe mit dem aus Burgund stammenden Bernard, sie hatte vier Kinder, lebte später in Wien etc. Aber zweifellos hat Antonia Contenta die magischen Regeln des Ordo Bucintoro aufgestellt und war in der ausschlaggebenden Anfangszeit federführend im Orden. Diese Funktion auf dauer auszufüllen, ist wahrscheinlich nie ihre Absicht gewesen, sie suchte nach einer geeigneten Frau, das Werk weiterzuführen. Wenn wir ihre Schriftensammlung „Spiritus Eros“ (dieser Titel wurde den Notizen erst später gegeben) betrachten, so geht daraus eindeutig hervor, daß sie genau jene Prinzipien kannte und praktisch anzuwenden wußte, von denen wir hier zu reden haben. Sofern wir die mystisch-magischen Systeme als real annehmen wollen, die im Ordo Bucintoro vertreten wurden, wäre es ganz im Sinne der Sache gewesen, daß Antonia Contenta die magische Wiedergeburt der Anna-Julia da Montefeltro als Julietta im Sinne der Ordensziele ins Werk setzte. Damit müssen wir uns Anna-Julia näher anschauen. Diese galt mit 15 und 16 Jahren bereits als „Zauberin“. Ihr wurden unheimliche Kräfte nachgesagt. Die Beschreibung ihres Äußeren paßt sehr gut auf Julietta. Nehmen wir an, was durchaus statthaft ist, die Kunde um Anna-Julias „unheimliche Kräfte“ sei auch Antonia Contenta zu Ohren gedrungen. Sie mag dadurch inspiriert worden sein, diesen Gerüchten nachzugehen. Das wäre ihr, als einer namhaften Dame der Gesellschaft, ein Leichtes gewesen. So kann sie zu der Auffassung gelangt sein, das Mädchen Anna-Julia wäre äußerst geeignet für ihren Ordo Bucintoro. Allein – Anna- Julia war verstorben (möglicherweise vergiftet worden?). Für eine magische Sacerdotessa (Priesterin) kein unlösbares Problem. Es ist gut denkbar, daß die Marchesa jene Anna-Julia wegen ihrer besonderen Veranlagungen in den Reihen des Ordens haben wollte; genau solche Menschen benötigte diese Gemeinschaft ja, um ihre Ziele zu erreichen. Allerdings, wir wissen es: Anna-Julia war verstorben, sie mußte also in die irdische Stofflichkeit zurückkehren. Gehen wir nun davon aus, daß die Marchesa (nebst Gehilfen und Gehilfinnen, die grobstoffliche Wiedergeburt der Anna-Julia betrieb und auch zuwege brachte. Nach der Kundigkeit im Ordo Bucintoro wäre das nicht einmal sonderlich schwierig gewesen. Den Auffassungen des Ordens folgend, haben wir uns den Hergang ungefähr folgendermaßen vorzustellen:



Wirklicher Glaube beginnt dort,
wo jeder Zweifel zuvor den letzten Funken Glauben besiegt hat.
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