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lilu
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New PostErstellt: 09.10.07, 00:05     Betreff: Re: "Ich bin nicht Gottes Sohn"

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Zahlreiche Widersprüche

Baigent erklärt in seinem Buch auch die Fundumstände der Papiere. Anfang der Sechzigerjahre, so heißt es, habe der Finder der Briefe in der Altstadt von Jerusalem ein Haus gekauft, das im frühren Bezirk des berühmten Jerusalemer Tempels steht.

Kurz darauf begann er, den Boden im Keller des Hauses aufzugraben und erreicht nach einiger Zeit auch Erdschichten aus der Zeit des Jerusalemer Tempels. Im Jahre 1961 dann war es soweit, und er fand die beiden Briefe von Jesus in seinem ausgeschachteten Keller. Aufgrund anderer Funde konnte er diese auf ungefähr 34. nach Christus datieren.

Dem Historiker und Autor Michael Hesemann ist diese ganze Sache nicht geheuer. Er verweist zum Beispiel in seinem aktuellen Buch "Die Dunkelmänner" auf dem Umstand, dass es ein "unglaublicher Zufall" ist, dass der angebliche Finder genau über dem frühren Archiv des Jerusalemer Rates ein haus gekauft haben will. Ebenso verweist er darauf, dass "in der 150jährigen Geschichte archäologischer Ausgrabungen in Jerusalem nicht das kleinste Schnipselchen Papyrus entdeckt" wurde!

Das Klima in Jerusalem sei für den Erhalt von Textilien und Papieren aus der Zeit Jesus denkbar ungeeignet. Derartige Materialen seinen alle inzwischen zerfallen.

Ebenso ist die Datierung auf das Jahr 34 ein Ding der Unmöglichkeit. Datierungen mit etwa der Radiokarbonmethode liefern, was jeder Archäologe bestätigen kann, niemals derart genau Jahresangeben. Derartige Dokumente können mit dieser Methode lediglich auf rund 50 Jahre genau datiert werden.

Auch Münzgeld hätte keine so exakte Datierung ermöglich. In den Tagen Jesus nutze man Kupfergeld, dass um 100 vor Christus geprägt wurde.

Trotzt den Widersprüchen und offenen Fragen um diese Briefe ist Baigent überzeugt, eine Sensation entdeckt zu haben, die bei Veröffentlichung Umbrüche in der Kirche zufolge hätten. Was also hat es mit diesen angeblich existieren Papieren in Wahrheit auf sich? Existieren sie wirklich oder schwindelt Baigent in seinem Buch? Oder war der Autor zu gutgläubig und ihm wurde vom angeblichen Finder der Briefe ein Märchen erzählt?

(Das Bild zeigt den früheren Jerusalemer Tempel. In diesem Bereich sollen die Briefe gefunden worden sein)



Wirklicher Glaube beginnt dort,
wo jeder Zweifel zuvor den letzten Funken Glauben besiegt hat.


Jerusalemer Tempel.jpg (17 kByte, 140 x 105 Pixel)
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