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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 24.04.06, 03:29 Betreff: Re: Maria Magdalena |
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Hallo @ll,
wenn man sich intensiver mit dem Evangelium der Maria Magdalena auseinandersetzt, wird hier etwas wiedergegeben, worüber ich hier im Forum schon häufig geschrieben habe - die Macht der Gedanken. Jesus sagt hier ganz deutlich, dass es nicht so etwas wie die "Weltsünde" (oder "Erbsünde") gibt, sondern dass die Menschen selbst durch ihr Verhalten die Sünde erst entstehen lassen. Im Grunde spricht Jesus hier von der in jedem Menschen existierenden Schöpferkraft. Darum bräuchte es auch keine Kirche, um ihm nachfolgen zu können, sondern einfach die Erkenntnis, dass wir alle Söhne und Töchter Gottes sind, die selbst ihren Weg wählen und die Kraft der Erlösung in sich selbst (Christuskraft) tragen.
Es ist schade, dass im Originaltext wichtige Passagen fehlen. Das "Gespräch mit der Seele" erinnert mich doch ein wenig an einzelne Passagen im Ägyptischen Totenbuch. Es lässt sich jedoch aufgrund der fehlenden Textstelle kein wirklicher Zusammenhang mit Jesus herstellen. Ich halte es jedoch für möglich, dass Jesus bzw. seine Familie (enge?) Beziehungen zu Ägypten hatte.
Dass seine Eltern mit ihm nach Ägypten flohen, als Herodes den Kindermord befahl, könnte z. B. dafür sprechen. Es mutet schon etwas seltsam an, dass eine jüdische Familie ausgerechnet nach Ägypten fliehen sollte, wenn man bedenkt, wie lange Juden Sklaven der Ägypter waren oder auch die lange Feindschaft dieser beiden Völker berücksichtigt.
Auch Maria Magdalena, geht man nach der mehr neuzeitlichen Legende (?), in der sie und Jesus verheiratet waren und gemeinsame Kinder hatten, scheint einen Bezug zu Ägypten gehabt zu haben.
So könnte der historische Jesus (und die historische Maria Magdalena) noch für einige interessante Überraschungen gut sein, falls noch entsprechende archäologische Funde gemacht werden (und vor der Öffentlichkeit ausnahmsweise mal nicht verborgen werden).
Liebe Grüße, Eva
Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
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