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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
ACASHA
Mitglied
Beiträge: 382
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Erstellt: 20.03.05, 21:08 Betreff: Der absolut konstante Blödsinn |
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Hallo @ all,
ich bin heute auf ein Interview gestoßen, welches zwar sehr lang ist, aber dennoch fand ich es erstens teilweise köstlich und zum anderen aufschlußreich, wie man rein wissenschaftlich mit Theorien verfährt, die man beweisen oder widerlegen möchte. Ebenso fand ich interessant, was Einsteins Entdeckungen waren oder vielleicht auch nicht waren. Für Physikerfreunde unter euch vielleicht ein interessantes Interview, welches ich hiermit in mehreren Abschnitten reinkopiere (vom 7.7.2002):
Albert Einstein: Der absolut konstante Blödsinn
Interview mit Gotthard Barth (79) im Spätsommer 1990 in Berlin
Vorbemerkung
Folgendes Interview machte ich im Spätsommer 1990 in Berlin. Gotthard besuchte hier auch seine Freunde vom Verein für Dezentrale Energieforschung. Unser aller Versuche, eine breitere Diskussion anzuleiern, schlugen mehr oder weniger fehl. Nachstehendes Interview erschien in kleinen Zeitschriften und wurde kaum beachtet. Mit Peter Schmidt zusammen machte ich ein weiteres Interview "War Einstein nur ein Spinner?", das im OKB TV gesendet wurde. Es kamen verbitterte Anrufe wie: "Einstein ist meine Religion!", "Das ganze Universum existiert und funktioniert nur wegen Einstein!" Nur vereinzelt gab es Gespräche mit Fachleuten.
Gotthard ist inzwischen verstorben. Heute möchte ich dieses Interview mit der E-Post des Tages verschicken. Ich hoffe Gotthard zuliebe, daß es Freude macht und Einsichten vermittelt. Und daß es weitergegeben wird. Ich habe Gotthard in dankbarer Erinnerung. Bei meinem Besuch bei ihm in seinem "Haus Bradley" in Österreich im Sommer 1989 brachte er mir trotz aller Kritik Respekt vor der Physik bei. Er konnte so gut erzählen, daß man manchmal dachte, jetzt stehen sie unsichtbar hinter ihm und freuen sich: Leibniz, Kopernikus, Newton, Galilei, Bradley, Gauß usw..
Mängel im Interview ergeben sich vor allem durch meine Unkenntnis und z. T. durch Überanstrengung von Gotthard, dessen Stimme auch oft versagte. Schreiben konnte er phantastisch. Warum es keine Interviews von kompetenten Journalisten mit ihm gibt? Und als er jünger war? Sehr gute Fragen! Vertiefende Literatur bzgl. Bradley Kosinus, Galilei Transformationen, Lorentztransformation usw.: Gotthard Barth, Der Gigantische Betrug mit Einstein, Eigendruck 1987.
Das Gespräch:
Kawi Schneider: Ich habe kürzlich hier im amerikanischen Fernsehen gesehen, daß man einen Teil von Einsteins Gehirn neu untersucht und angeblich festgestellt hat, daß die Qualität seiner Nerven- und Gehirnzellen um ein Vielfaches besser sei als bei einem normalen Menschen. Was ist Einsteins angebliche einmalige Leistung und Ihr kritischer Kommentar dazu?
Gotthard Barth: (...) es ist ein Mythos mit Einstein. Das, was wir heute als Einstein-Theorie bezeichnen, in den Physikbüchern steht das, ist Ende des vorigen Jahrhunderts von einer ganzen Reihe von verschiedenen Physikern und Mathematikern entwickelt worden.
Kawi Schneider: Entschuldigung, wenn ich unterbreche, man sagt doch, die Relativitätstheorie ist von Einstein. Einstein soll da eine Formel,
was ich nie verstanden habe, ausgerechnet haben, sie soll von ihm sein, und das soll die Relativitätstheorie sein. War das gar nicht neu?
Gotthard Barth: Nein, das war nicht neu! In der Geschichte der Wissenschaft ist es wie in der Geschichte überhaupt, ein großer Teil wird erzählt, was sich eben herausgebildet hat als allgemeine Meinung, und das wird dann von den Historikern Übernommen. Jetzt, wo wir die Möglichkeit haben, die Details zurückzuverfolgen, und die Quellen zum Vorschein kommen, schaut die Sache meistens ganz anders aus, als es in den Geschichtsbüchern steht.
Das Problem war im vorigen Jahrhundert: Was ist eigentlich das Licht? Das vorige Jahrhundert war eine Zeit eines ungeheuren Fortschrittsglaubens. Ernst Haeckel hat das Buch "Die Welträtsel" geschrieben, und er hatte gehofft, daß in kürzester Zeit, in wenigen Jahrzehnten, die letzten Welträtsel geklärt sind.
Eines der Probleme, die noch nicht gelöst waren, war die Frage, was ist das Licht? Besteht das Licht aus kleinsten Teilchen, aus Korpuskeln, oder ist das Licht eine Schwingung irgendeines Mediums? Ende des vorigen Jahrhunderts schien diese Frage endgültig entschieden. Der englische Physiker James Clark Maxwell hat eine Äthertheorie des Lichts entwickelt, und diese Theorie wurde weithin von den Physikern angenommen. Die Korpuskulartheorie, die Teilchentheorie war erledigt. Und jetzt wollte man noch irgendeinen exakten, einen besonderen Beweis für diese Äthertheorie: Der ruhende Weltäther erfüllt die ganze Welt; und natürlich die Erde, die ruht nicht im Äther, sondern sie bewegt sich durch ihn um die Sonne, und täglich dreht sie sich um ihre eigene Achse, und die Sonne bewegt sich auch mit großer Geschwindigkeit durch den Weltraum. Also, man mußte irgendwie diese Bewegung im Äther Feststellen. Man versuchte ...
Kawi Schneider: ... die Bewegung der Wellen des Lichtes?
Gotthard Barth: Nein, die Bewegung der Erde im Weltäther.
Kawi Schneider: Aber Sie sagten eben, es ging um das Licht. Und wenn Licht Welle ist, statt Korpuskeln, dann heißt das, es muß ein Medium da sein, mit dem die Well schwingt.
Gotthard Barth: In dem die Welle schwingt, ja. Wenn das Licht eine Schwingung ist, dann muß etwas sein, das schwingt.
Kawi Schneider: Und das heißt Äther.
Gotthard Barth: Das hat man zu dieser Zeit Äther genannt. Heute ist es anders, die Mathematiker sprechen von "schwingenden Feldvektoren", das ist ein ganz abstrakter, rein mathematischer Begriff, man kann sich kaum etwas darunter vorstellen. Es war also durch diese Theorie die Möglichkeit gegeben, oder es schien möglich zu sein, daß man mit Hilfe der Lichtgeschwindigkeit - die Messungen waren zu dieser Zeit ja außerordentlich exakt -, die Geschwindigkeit der Erde im Weltäther feststellen kann. Der Gedanke selbst stammt von Maxwell.
(Fortsetzung nächster Post)
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
[editiert: 13.01.09, 02:05 von Eva S.]
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