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ACASHA
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Beiträge: 382


New PostErstellt: 20.03.05, 21:19     Betreff: Re: Der absolut konstante Blödsinn

(Teil 7)

Kawi Schneider: Ja, das wird immer gesagt, in den Teilchenbeschleunigern ist bewiesen, daß die Masse mit der Geschwindigkeit wächst und die Zeit dilatiert. Das soll da bewiesen worden sein, und damit "Einstein".

Gotthard Barth: Das ist in dieser Diskussion sehr drastisch zutage gekommen. Und was Dingler dagegen hat, na ja, das kann sein, aber jedenfalls das mit den Zwillingen stimmt nicht. Statt daß der gute Mann (Dingler, K.) das Argument seines Gegners anschaut: Blackett sagt, bei den Teilchenbeschleunigern, in der Hochenergiephysik wird die Relativitätstheorie bewiesen. So ist doch zunächst mal die Frage, was wird denn bewiesen? Was heißt hier Relativitätstheorie? Und da kommt heraus, daß nur die "Zunahme der Masse", wie die Relativisten sagen, oder Abnahme der Wirkung, wie Gauß klassisch gesagt hat, bewiesen wird. Um das zu rechnen, brauchen die Mathematiker die relativistische Wurzel, den Kosinus, den Bradley 1728 zuerst auf die Lichtgeschwindigkeit angewandt hat.

Kawi Schneider: Also was ist denn im Teilchenbeschleuniger Ihrer Meinung nach wirklich bewiesen worden und was nicht? Ist es nun so, daß das Teilchen, wenn es sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, daß sich die Masse dann dem Unendlichen annähert, oder nicht?

Gotthard Barth: Was wir haben, ist nicht die Masse des Teilchens, sondern, was wir messen können, ist die Energie, die zur Beschleunigung notwendig ist. Wir haben die Bewegung des Teilchens, die Zunahme der Geschwindigkeit, und wir haben die Energie, die man hineinstecken muß. Und diese Energie wird immer größer und größer.

Kawi Schneider: Ist das nicht die Trägheit?

Gotthard Barth: Das würde der Masse entsprechen, ja.

Kawi Schneider: Also ist habe gelernt, je schneller sich etwas bewegt, desto größer ist die Trägheit, also desto schwieriger ist es, zu bremsen oder zu beschleunigen, z. B. beim Autofahren.

Gotthard Barth: Das ist richtig, ja, dies ist der klassische Teil. Aber darüber hinaus ist nicht nur Kraft aufzuwenden, um diese Trägheit zu überwinden. Je näher man der Licht- oder Grenzgeschwindigkeit kommt, ist zusätzlich immer mehr und mehr Energie hineinzustecken, um das Teilchen zu beschleunigen. Und das wird relativistisch so erklärt, daß die Masse immer größer wird. Nach Gauß wird die Wirkung immer kleiner. Das ist es, was beobachtet wird in der Hochenergiephysik.

Kawi Schneider: Also streiten Sie ab, daß die Masse über Gebühr größer wird?

Gotthard Barth: Das ist nur eine formale Sache, ob man jetzt sagt, die Masse wird größer, oder ob man sagt, die Wirkung wird kleiner, das ist eine rein formale Sache.

Kawi Schneider: Was sagen Sie?

Gotthard Barth: Ich halte mit Gauß die Grundeinheit der Masse fest, und die Wirkung wird kleiner. Aber jetzt geht es um die Größe dieser Änderung. Um diese Größe, die Abnahme der Wirkung, die Zunahme der Masse, die folgt dem relativistischen Faktor, der relativistischen Wurzel, dem Bradleyschen Kosinus. Das ist das, was Gauß eben nicht gefunden hat. Und jetzt ist das die Frage: Weiß Blackett, was er verwendet? Was er anwendet, ist allein diese Wurzel. Und jetzt ist die Frage, ist denn diese Wurzel die Relativitätstheorie? Und da kommen wir darauf: Was ist die Relativitätstheorie? Die Relativitätstheorie ist die Behauptung, daß die Lichtgeschwindigkeit absolut konstant ist. Und wie erreicht man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit? Durch die Lorentztransformation. Und jetzt: Wird in der Hochenergiephysik die Lorentztransformation angewendet? Sie wird nicht angewendet, es wird nur die Wurzel angewendet!

Wenn die Lorentztransformation angewendet wird, dann ist die Lichtgeschwindigkeit konstant. Wo sie aber nicht angewendet wird, und in der Hochenergiephysik wird sie nicht angewendet, wird die Zeit nicht relativiert. Folglich ist in diesen Rechnungen die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant. Folglich beweisen diese Berechnungen der Hochenergiephysik, daß die Lorentztransformation falsch ist, daß die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant ist.

Würde man die Lorentztransformation anwenden in der Hochenergiephysik, dann würde die Rechnung nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Und das hat Blackett übersehen, und das hat allerdings auch Dingler übersehen. Dingler hätte ja mal schauen können: Ja was rechnen denn diese Leute. Aber das ist fast durchweg bei den Kritikern, nicht nur bei den Physikern, auch bei den Laien selbstverständlich, der Fall - die Mathematik ist heilig, da wollen wir nicht hineinsteigen, das ist zu gefährlich.

Das ist der magische Schauer, der auch - ein weit hergeholtes Beispiel - bei den Höhlenzeichnungen aus der Steinzeit zu beobachten ist. Die waren heilig. Da durfte der Priester allein hineingehen, und er hat dort seine magischen Handlungen durchgeführt. Er durfte dort an die Wand malen, aber das Volk hat sich von diesen heiligen Stätten ferngehalten mit heiligem Schauer und Angst vor der Gottheit.

Kawi Schneider: Sie haben gesagt, in der Hochenergiephysik rechnet man nicht mit der Lorentztransformation, und die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant. Aber man sagt doch, gerade da sei die Einsteinsche Relativitätstheorie bewiesen worden.

Gotthard Barth: Ja, es ist so, da die Relativisten durchweg, aber auch die Kritiker - ich kenne eigentlich keinen einzigen Kritiker, der unterscheidet zwischen Lorentztransformation und relativistischer Wurzel. Die relativistische Wurzel gibt uns die Funktion, nach der die Wirkung abnimmt oder die Masse zunimmt. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen, denn die relativistische Wurzel allein verändert die Lichtgeschwindigkeit überhaupt nicht. Während umgekehrt die Lorentztransformation die Masse nicht verändert. Sie macht die Masse nicht relativ.

Auch bei den anderen, bei den Zwillingen wird selbstverständlich nicht die Lorentztransformation angewendet, sondern nur die Wurzel, und da ist es genauso: Mit den Zwillingen kann man nicht Einstein beweisen, man kann nur beweisen, daß man eine so sonderbare Rechnung machen kann! Das scheint mir eine der wesentlichsten Sachen, daß man unterscheiden muß zwischen Lorentztransformation und "Lorentzwurzel". Das ist ja überhaupt das Prinzip jeder Kritik und der einzige aussichtsvolle Weg, daß man nicht das nachsagt und akzeptiert, was einem vorgesagt wird, sondern daß man versucht zu erkennen: was sagt man da, was bedeutet das, und ist das auch wirklich? Da beginnt meistens schon das Staunen, daß da etwas ganz anderes in der Wirklichkeit vorhanden ist.

(Fortsetzung nächster Post)



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
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