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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
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ACASHA
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Beiträge: 382
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Erstellt: 20.03.05, 21:21 Betreff: Re: Der absolut konstante Blödsinn |
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(Teil 10)
Kawi Schneider: Man verbindet Einstein auch mit einem Friedensengagement. Er soll versucht haben, den 2. Weltkrieg zu verhindern.
Gotthard Barth: Ja das ist eine schwierige Sache. Ohne Zweifel war er ein Pazifist. Das ist ganz klar. Und dann ist er nach Amerika gekommen, und dann kam Hitler an die Macht, und selbstverständlich stand er auf der anderen Seite. Es wird erzählt, daß er die Atombombenforschung eingeleitet hat. Das ist aber ganz gewiß übertrieben. Es waren Szillard und Teller, die ihn gedrängt haben, er mit seinem berühmten Namen soll doch etwas tun. Und er hat dann tatsächlich einen Brief, der ihm vorgelegt wurde, unterschrieben an Roosevelt, und dann ist das große Projekt Manhattan in Bewegung gekommen. Die Erzeugung der Atombombe, die dann schließlich zu "Versuchszwecken" auf Hiroshima und Nagasaki geworfen wurde.
Kawi Schneider: Aber er war nicht der Autor des Briefes?!
Gotthard Barth: Nein, das war er nicht. Er war auch nicht "der Vater der Atombombe". Hier ihm einen Vorwurf zu machen, das halte ich für unmöglich. (...)
Nach meiner Meinung war er ein kleiner Phantast, wie er sich selbst beschreibt in seinen Briefen an Solovine, der seine Briefe kurz nach seinem Tode herausgab in der Hoffnung, daß das eine große Sensation ist. Da ist ein Brief dabei, da steht zu einer Geburtstags-Gratulation: "Du glaubst, daß ich am Ende eines Lebens zurückschaue auf die großen Erfolge. In Wirklichkeit ist es ganz anders: Da ist nicht ein einziger Begriff, von dem ich glaube, daß er standhalten wird." Das ist ein einzelner Brief, und es scheint mir undenkbar, daß Solovine nicht darauf reagiert hat.
Kawi Schneider: Was ist mit dem "zweiten Einstein", Stephen Hawking?
Gotthard Barth: Ich habe sein Buch gelesen, es ist eine Zusammenfassung von all dem, was jetzt eben up to date ist. Wir haben in Österreich einen ähnlichen Mann, nicht in diesem Format, Capra; und wenn man dann halt forscht, ja was hat er denn als Physiker getan, hat er irgendeinen neuen Gedanken? Nun, Capra schreibt den Unsinn, der überall gängig ist, auch über die Relativitätstheorie, hinzu kommen natürlich auch die neuesten Fiktionen der mathematischen Theoretiker, aber irgendeinen konstruktiven Gedanken, vor allem irgendeinen neuen Gedanken konnte ich nicht finden.
Kawi Schneider: Aber von Stephen Hawking sagt man: Er sitzt im Rollstuhl, ergründet die Tiefen des Universums und ist der Weltformel auf der Spur, dem vereinheitlichten Feld.
Gotthard Barth: Schon diese Idee ist ein Zeichen dafür, daß er über die Sache nicht nachgedacht haben kann. Die Weltformel wird schon ewig gesucht, Heisenberg hat gesucht, Einstein hat sie versprochen ...
Kawi Schneider: Aber es wird doch gesagt, wenn man die Relativitätstheorie und die Quantentheorie in einer Formel verbinden kann, dann hat man die Welt erklärt.
Gotthard Barth: Also an sich halte ich von den Formeln überhaupt nichts! Wenn man zwei falsche Theorien miteinander verbindet, kann nichts Richtiges herauskommen. Aber je einfacher eine Aussage ist, um so weniger umfassend ist sie, da steht dann überhaupt nichts drin. Damit können die Leute rechnen, je einfacher die Formel ist, desto besser können sie rechnen.
Kawi Schneider: Also die Quantentheorie finden Sie genauso falsch wie die Relativitätstheorie?
Gotthard Barth: Die Quantentheorie (lacht) - interessant ist der Nobelvortrag von Planck, da beschreibt er mit großem Pathos und sehr poetisch, wie er 1900 seine Formel gefunden hat: " ... und da kommt jetzt die große Aufgabe, der Formel einen Sinn zu geben". Aber in Wirklichkeit war es wieder nur eine Strahlungsformel. Er hatte hier in Berlin seine Formel bekanntgegeben, die eine Kombination von zwei Formeln war. Von einem jüngeren Kollegen hier in Berlin, von Willi Wien. Und von zwei Engländern, Rayleigh und Jeans. Diese zwei Formeln hat er kombiniert als, wie er es nannte, "Interpolationsformel". Dabei ist es keine Kunst für einen einigermaßen geschickten Mathematiker, zwei Formeln miteinander zu verbinden. (...)
Kawi Schneider: Also ist es nicht wahr, daß die Elektronen von einer Schale auf die andere springen?
Gotthard Barth: Nein, da glaubt ja auch niemand mehr dran. Wenn man mit Physikern spricht, sagen sie das war ja sowieso nur ein Modell. Aber das ist nicht wahr: Sie haben jahrzehntelang wirklich daran geglaubt!
Kawi Schneider: Und was glauben sie heute?
Gotthard Barth: An mathematische Wahrscheinlichkeitswellen, die sich nicht stören und genau das machen, was ihnen die Rechnung vorschreibt. Und wenn sie abweichen - von denen reden wir nicht.
Kawi Schneider: Was ist denn dann von der Quantentheorie übriggeblieben?
Gotthard Barth: Ja meiner Meinung nach nichts! Es wird aber damit gerechnet. Klar, die Wirklichkeit ist korpuskular gegliedert, aber nicht in ganz klar abgegrenzten Einheiten - das geht ins Philosophische. Und schon das Wort "Quantenmechanik" im 20. Jahrhundert, das ist doch Mittelalter! Die Quantenmechanik ist ein Kreis oder ein geschlossenes mathematisches System, dessen Teile sich gegenseitig untersuchen und als zutreffend bestätigen.
K. Was bestätigen?
Gotthard Barth: Ja wie sie rechnen!
Kawi Schneider: Was rechnen, Atome, oder was?
Gotthard Barth: Ja natürlich hat das immer irgendeinen physikalischen Namen, in Wirklichkeit rechnen sie keine Wirklichkeiten, sondern mathematische Wirklichkeiten. Mathematische Dinge, die sich so verhalten wie es der Mathematiker vorschreibt. Deswegen gibt es ja auch keine Widersprüche.
Kawi Schneider: Aber es heißt doch Quantenphysik, und welches physikalische System wird denn da erforscht?
Gotthard Barth: Mikrovorgänge. Da gibt es diskrete Einheiten, aber daß es einen Übergang von einem zum andern gäbe - natura non facit saltus, ist das alte Sprichwort, die Natur hüpft nicht! Aber Sie können mathematisch behaupten, daß ein Ding jetzt hier und dann dort ist, und dazwischen ist es nicht oder war es nicht - das geht in der Mathematik ohne weiteres, aber nicht in der Wirklichkeit!
Kawi Schneider: Also von der Relativitätstheorie bleibt nichts, von der Quantenphysik auch nichts, und gestern erzählten Sie, daß die Kernfusion der Sonne nicht bewiesen ist.
Gotthard Barth: Die ist sogar vielfach wiederlegt, z. B. von dem berühmten englischen Astronomen Hoyle, der wiederholt ausführlich darüber geschrieben hat. Allgemein wird die Kernfusion inzwischen bei Sternen ausgeschlossen, aber man nimmt es nicht offiziell zurück, weil manche Leute gut davon leben, in der Kernfusionsforschung zum Beispiel.
Nach meiner Dipoltheorie des Lichts ist Licht eine Wechselwirkung von Körpern, deren Intensität sich nach dem Temperaturgefälle richtet. Die Sonne ist wärmer als die Erde, aber nicht wärmer als der Sirius. Die Erde bekommt also Licht von ihr, der Sirius nicht. Man braucht die Hypothese von der Kernfusion überhaupt nicht zur Erklärung des Lichts. Die Oberfläche der Sonne ist übrigens nur etwa 6000 Grad warm.
Kawi Schneider: Ich glaube, hier brechen wir erst einmal ab.
ENDE der "modernen Physik" Mit freundlichen Grüßen, Kawi Schneider
Liebe Grüße Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
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