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lilu
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New PostErstellt: 01.10.09, 13:03     Betreff: Re: Weltwahrnehmung:

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Hallo Aslan

An dieser Stelle möchte ich gerne einige Punkte aufgreifen.
Für dich steht fest als Ausgangspunkt:

    Zitat:
    Ändere ich alleine meine Wahrnehmung,
    - ändert sich alleine meine Wahrnehmung. -
    Ändert eine Gruppe - in Einigung, - ihre Wahrnehmung,
    - ändert sich für die ganze Gruppe die Wahrnehmung...
Das hieße, dass genau definiert sein müsste für die gruppe, WIE die "neue Wahrnehmung" in Einigung auszusehen hätte, denn ansonsten könnte es für eine Gruppe keine neue Realität am Ende geben.
Und selbst wenn neue, gruppenorientierte Wahrnehmungen in Einigung stat finden, wird die Wahrnehmung nie ein und die selbe sein können wie die des anderen. Wahrnehmung ist dennoch etwas sehr Individuelles, also wie eine Realität auf den einzelnen wirklt, wie er sie empfindet, betrachtet usw.und sie auch sehr unterschiedlich im Detail für sich selbst definieren.

Deshalb möchte ich dir an dieser Stelle widersprechen, dass allein durch eine Imagination, große gruppenorientierte Veränderungen durchgeführt werden können.
Wir haben knapp 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Würde sich diese große Menschengruppe auf eine "neue Wahrnehmung" einigen, würde dennoch jeder einzelne sie anders betrachten usw.
Zudem wäre für eine große Menschengruppe es schwierig, dass man gemeinsam das "gleiche" imaginiert. Es wäre eben nur das gleiche, doch niemals das selbe.

Wäre Realität nur von der Wahrnehmung abhängig und durch diese veränderbar, würde es imgrunde bedeuten, dass nur Wahrnehmungen sich ändern, Realität aber feststehend wäre, nicht abänderbar.
Realität ist ein großer Rahmen, der durch das Wirken vieler Komponenten beeinflusst wird und so auch verändert und das stetig und ständig in jeder einzelnen Millisekunde, so dass unsere Wahrnehmung niemals ausreichen würde und wird, um die Realität tatsächlich vollständig begreifen und erkennen zu können.
Unser Wahrnehmungsdefizit ist es, was uns sogar daran hindert hier vollständig erfassen zu können.

Realität ist für meine Begriffe die Summe aller Ursachen und Wirkungen eines jeden Augenblicks, weshalb es auch unendlich viele Zukunftsmöglichkeiten gibt.

Allein durch Imagination verändere ich leider nciht die Welt, höchstens meine Sichtweise, womit ich jedoch die Summe der Ursachen udn Wirkungen des Augenblicks selbst - also der Realität- von dem was IST - nicht abändere und ändern kann, denn das was IST, ist jetzt wo ich es schreibe bereits geschehen und unwiderbringlich "erledigt".
Die Imagination hat sicherlich Einfluss darauf, wie die Realität" und somit die zukünftige Realität aussehen könnte, doch reicht das geistige Element allein hier nicht aus, dazu gehört auch das Handeln. Imagination ist erst einmal grundlegend eine "geistig veränderte Haltung/Einstellung/Vorstellung- KRAFT", die uns selbst unterstützt in einer Zielumsetzung. Bevor ich handel, geht das Denken voraus.

Wenn es so wäre wie du sagst, dann gilt der Spruch: "Die Welt ist immer so, wie wir sie betrachten, mit welchen Augen wir sie sehen."

Ich halte von diesen Spruch nichts. Meiner Meinung nach müsste es heißen: "Die Welt IST wie sie ist, doch du hast die Möglichkeit, sie mit anderen Augen zu betrachten."
Deshalb bliebe sie denoch wie sie IST und nciht wie ich sie gerne wahr nehme oder wahr nehmen möchte.

Und möchte der mensch große Veränderungen, muss er für Ursachen und Wirkungen sorgen, im handeln des JETZT, um das Morgen verändern zu können.

Da jeder Mensch ständig neue Ursachen setzt, denn er lebt ja und handelt stetig und trifft in jeder Sekunde stets Entscheidungen und sei es auch "unbedeutende" und unbewusste, ergibt sich in jeder kommenden neuen Sekunde eine neue veränderte Summe der Ursachen udn Wirkungen, sprich unser kommender Realitätsmoment wird durch unsere handlungen im jetzt beeiflusst.

Die Imagination widerum hat größten Einfluss auf unser geistiges Gut. Verändere ich die geistige Einstellung, so werden sich die Handlungen eines Menschen auch verändern und so wirkt jeder einzelne für den zukünftigen Realitätsmoment mit.
Die (veränderte) Wahrnehmung eines Menschen ist jedoch nciht gleich der Realität, da allein die Empfindungswelt des Einzelnen extrem unterschiedlich ist udn so sich völlig individuelle Ergebnisse hervorbringen.
Wir haben imgrunde knapp 7 Milliarden verschiedene Wahrnehmungen, deshalb jedoch nicht 7 Milliarden verschiedene Realitäten. Realität ist ein Ergebnis, imgrunde ein Summenprodukt, ein IST-Zustand.
Realität ist immer das, was sie einfach IST udn wie sie einfach IST, auch wenn wir sie unterschiedlich empfinden und sehen usw.

Viele Glauben, wenn sich jeder nur eine neue schöne verbesserte Welt imaginiert, dass sich daraus dann auch etwas neues, großartiges erreichen lässt für die Gemeinschaft. In vielen Fällen führt dies aber leider zu "Lähmungen", da diejenigen glauben, sie müssten nciht handeln, man können sich alles "schön sehen".
Ganz so einfach ist es aber nicht, da alles und jeder mit wirkt in einem gemeinschaftlichen Veränderungsprozess.

Da gibt es ja auch so diesen Spruch: "Jeder gestaltet seine eigene Realität / (Zukunft)". Und wenn wir alle halt "positiv" denken (was auch immer das in der genauen Definition heißen mag), dann wird diese Zukunft halt positiv oder negativ aussehen.
Dem kann ich genauso wenig abgewinnen, denn wenn jeder in der lage wäre eine eigene Realität hervorzubringen, stände diese Person irgendwann in einem zukünftigen Realitätsmoment allein in seiner eigenen Welt, denn dann gäbe es irgendwann zig Milliarden Realitäten - halt so viele, wie es Menschen auf diesem Planeten gäbe. Das wäre ziemlich schlimm und trostlos für den Einzelnen. Zudem würde es bedeuten, dass andere Ursachen und Wirkungen auf jeden einzelnen keinen Einfluss hätten udn wir Ursache und Wirkungen nur geistig ausblenden müssten, um unsere eigene Realität imaginieren zu können.

Zum Glück ist das nicht so (!) und alles unterliegt zum Glück auch dem Ursache-und Wirkungsprinzip, vor allem wenn wir auf gleichener Ebene als Individuum in einer großen Gesellschaft zusammen leben.
Da ändert auch nichts eine veränderte Wahrnehmung dran. Deshalb befindet sich jeder Einzelne dennoch hier in dieser IST-Realität.

Nichts desto trotz kann Imagination und ist Imagination eine hilfreiche Umterstützung in einem Veränderungsprozess und im individuellen sogar Voraussetzung für einzelne Veränderungen.

Meine Meinung: Für viele viel vorgegebener komplizierter Text von dir, was eigentlich mit ein oder zwei kurzen Sätzen einfach auszudrücken wäre.
Selbst das Wort Imagination empfinde ich schon fehl am Platz. Ist wie in der Politik: man redet viel mit und über Fremdwörter und keiner weiß mehr, was die Politiker wollen. *lacht*

Lieben Gruß
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 01.10.09, 13:04 von lilu]
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