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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 19.09.05, 17:19     Betreff: Re: Ein weiterer Schöpfungsmythos der Aborigines

Hallo @ll,

Nachfolgendes würde auch in den wissenschaftlichen Bereich passen, da ich jedoch eine Verbindung zum obigen Schöpfungsmythos sehe, stelle ich den Beitrag hier rein.

Wissenschaftler haben im Australischen Outback ein "unterirdisches Wüstenparadies" entdeckt. In unterirdischen Wasserbecken fand man zahlreiche, einzigartige Lebensgemeinschaften. Vor 30 Mio. Jahren, in einer Trockenzeit, lagerten die Flüsse heißes Gestein ab. Spätere Feuchtigkeit ließ das Wasser kleine Hohlräume und Kanäle in den Kalk graben. Als schließlich vor 15 bis 10 Mio. Jahren die Trockenheit endgültig die Oberhand gewann, boten die unterirdischen Tümpel eine Rückzugsmöglichkeit für Kleinstlebewesen wie Floh- und Muschelkrebse, Asseln, Würmer, Schnecken und im Wasser lebende Insekten. Diese Vielfalt hat sich bis heute gehalten. Auch kann eine evtl. Artenzugehörigkeit zu oberirdischen Lebewesen in der Regel nur mit gentechnischen Analysen festgestellt werden.

Außerdem stießen die Forscher auf einige lebende Fossilien, wie primitive Krustentiere aus der Familie der Spelaeogriphacea. Die einzig lebenden Verwandten dieser Art findet man heute in Südafrika und Brasilien. Die Vorfahren dieser Spezies lebten vor mehr als 200 Mio. Jahren auf dem Superkontinent Gondwana.

Kaum entdeckt ist das Biotop auch schon wieder in Gefahr - die Landwirtschaft zapft das Grundwasser an, das die Tümpel auffüllt und Bergwerksgesellschaften würden am liebsten den Grundwasserspiegel in der ganzen Region absenken, um besser an wertvolle Metallvorkommen im Erdboden heranzukommen. Allerdings ist es in Australien (noch) verboten, Arten auszurotten. Vielleicht hat das unterirdische Biotop noch eine Chance.

Für mich stellt sich im Zusammenhang mit obigen Schöpfungsmythos die Frage, inwieweit wußten/ wissen die Aborigines über dieses unterirdische Biotop Bescheid und in welchem Zusammenhang könnte es mit der menschlichen Evolution stehen? Ich bin nämlich noch nicht so überzeugt, dass die Out-of-Africa-Hypothese allein gültig ist.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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