Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik

Forum für Grenzwissenschaft, Politik, Zeitgeschehen, Soziales, Paläoseti, Paranormales, Quantenphysik, alternative und konventionelle Archäologie, Weltraumforschung, Natur, Umwelt, Religions- und Bibelfoschung, Kabbalistik, Nostradamus u. v. m.

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 08.08.08, 02:33     Betreff: Gilgamesch

Vorsicht, Herzalarm!
Hallo @ll,

das sumerische Gilgamesch-Epos wurde vor allem durch seine Sintflutsage bekannt, die oft auch als Vorläufer der bibl. Geschichte um Noah angesehen wird.

Auf elf Keilschrifttafeln in 3000 Versen wird die Geschichte von Gilgamesch erzählt.

Die Herkunft der Sumerer, der ersten historisch bekannten Siedler im Zweistromland ist wissenschaftlich noch nicht wirklich geklärt. Die Sumerer nannten sich selbst "Schwarzköpfe", was meiner Ansicht nach auf eine schwarzafrikanische Herkunft hindeuten könnte.

Zum Epos, welches ich in "Paläoseti-Sicht" hochinteressant finde:

Gilgamesch wird hier als Wesen beschrieben, welches zu zwei Dritteln ein Gott und zu einem Drittel ein Mensch war. (Erinnert mich ein wenig an die mythischen (?) "Horuskönige" der Alten Ägypter - Zusammenhänge?)

Gilgamesch wird anfänglich als brutaler und verantwortungsloser Herrscher beschrieben. Als das Volk ihn nicht mehr ertragen konnte, flehten sie die Götter um Hilfe an. Die Muttergöttin Aururu erschuf daraufhin Enkidu, der als nackter und behaarter Mensch beschrieben wird. (Das finde ich sehr interessant, da dies meiner Ansicht nach wieder einmal - wie im Hopimythos und einem Schöpfungsmythos der Aborigines - auf zwei Menschenrassen hindeutet --> die eine höher entwickelt, die andere (noch) nicht.)

Dem Epos nach wird Enkidu von Tieren aufgezogen, lebt im Einklang mit der Natur und wird als "unschuldig" bezeichnet.

Als Gilgamesch auf Enkidu aufmerksam wird, schickt er ihm die Liebesdienerin Shamichat, die Enkidu verführt. Danach wird Enkidu von seinen Freunden, den Tieren nicht mehr akzeptiert, gewinnt dafür aber menschlichen Verstand und beherrscht plötzlich auch die Sprache.

Als sich Gilgamesch und Enkidu kennenlernen werden sie Freunde.

Gilgamesch überredet Enkidu mit ihm in den fernen Libanon zu ziehen und dort Humbaba, den Wächter des Zedernwaldes, welcher noch nie von einem Sterblichen betreten wurde, zu bezwingen.

In einer Textpassage wird interessanterweise erwähnt, dass Humbaba Enkidu von früher kannte.

Nach langem Kampf besiegen Gilgamesch und Enkidu Humbaba und kehren nach Uruk zurück. Schließlich muss Gilgamesch auch den Himmelsstier (was das wohl wirklich gewesen ist?) bezwingen. Durch diese Bestie kommen unzählige junge Männer um und die Erde trocknet aus, da der Himmelsstier die Flüsse leer trinkt.

Enkidu träumt schließlich, dass die Götter beschlossen haben, wegen dem Mord an Humbaba, ihn sterben zu lassen. Noch in dieser Nach befällt ihn hohes Fieber an dem er schließlich stirbt.

Enkidus Tod stürzt Gilgamesch in tiefste Verzweiflung und er kehrt abermals Uruk den Rücken.

Ende Teil 1

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
-----------------------------------------------------------------------------
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)


[editiert: 15.08.08, 03:46 von Eva S.]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 7 von 47
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber