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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 04.07.13, 10:20     Betreff: Re: Klimawandel hat natürliche Ursachen: Das Geheimnis der Wolken

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Hallo Eva

    Zitat:
    Wenn der Mensch nichts dafür kann, kann er auch nichts dagegen tun und es gibt einen triftigen Grund weniger, sparsamer mit Ressourcen umzugehen, die Umwelt zu schonen und das System des maßlosen Wirtschaftswachstums und Konsums zu ändern. Kurz um - es kann so weiter gemacht werden wie bisher!
Also ehrlich gesagt, wird bis heute der Klimawandel dem Menschen ausschließlich in die Schuhe geschoben und das seit sehr vielen Jahren. Was wurde verändert?
Nichts.
Das Gegenteil resultierte daraus. Dem Menschen wurde das Gefühl und die falsche Sicherheit eingetrichtert, dass, wenn sie nur ausreichend dafür zahlen, sie etwas gegen den Klimawandel damit tun würden. So denkt "einjeder", er trüge etwas zur Verbesserung bei.
Wirklicher Umwelt-und Naturschutz wurde dadurch immens zurückgedrängt. Die Rohstoffausbeutung hingegen nahm und nimmt weiterhin rigoros zu. Und warum? Weil sich fast niemand mehr darum bemüht, und natürlich bemühen muss, denn ein jeder zahlt doch kräftig dafür und tut somit schon etwas.
Damit wurde und wird die Bevölkerung noch immer ruhig gestellt und ermöglicht anderen Profitgeiern in Ruhe ihre teilweise gespenstigen Werke vollführen zu können, mit denen sie immer wieder der Natur großen Schaden zufügen.

Klima ist keine feste Komponente. Klima ist variable, verändert sich. Durch Klimaveränderungen verändert sich auch die Umwelt, die Natur. Klima verändert sich nicht erst seit heute. Allerdings leben wir momentan in einer Zeit großer Veränderung und unternehmen eigentlich so gut wie nichts, um uns mit dieser Veränderung entsprechend zu arrangieren.

Diese (Klima)Veränderung sehe ich erst einmal grundlegend wertfrei, weder als positiv, noch als negativ. Sie geschieht und ist nichts Unnatürliches.
Erst wenn ich diese Veränderung in eine Beziehung stelle, eben z.B. zum Menschen, ist sie nicht mehr wertungsfrei. Für uns Menschen stellt die Klimaveränderung leider eine meist eher negative Wirkung dar (zumindest in dieser aktuellen Veränderungsphase), da wir daraus momentan meist nicht profitieren, sondern Schaden erleiden, vornehmlich wirtschaftlich, geopolitisch gesehen und somit auch sozial etc.
Normalerweise sollte dies eigentlich Anlass genug sein, um in aller Deutlichkeit zu erkennen, dass wir gegenüber natürlicher Klimaveränderung tatsächlich "machtlos" sind und somit mit aller Kraft versuchen sollten, z.B. Tierarten in dieser Zeit besonders Schutz zu bieten, anstatt noch selbst zu deren Ausrottung beizutragen usw.

Es wird aber das Gegenteil gemacht: Wir trichtern weiterhin den Menschen ein: wir könnten alles ändern, wenn wir nur kräftig weiter zahlen. Wir zahlen getrost, im falschen Glauben, etwas Gutes damit beizutragen.
Dabei tun wir gar nichts mehr und sorgen dafür, dass tatsächlicher Schaden an der Umwelt, an der Natur und der Tierwelt immer mehr zunimmt, für den wir zusätzlich mitverantwortlich sind und sorgen auf diese Art und Weise für eine noch heftigere Verschlechterung der Lage.
Immer mit Volldampf voraus.
Ein Irrglaube nutzt am Ende niemandem etwas.

Die Erde macht nicht die erste große Klimaveränderung durch. Arten sterben aus, neue Arten entstehen. Geografische Veränderungen vollziehen sich in einem kurzen Zeitraum: bestimmte landschaftliche Gebiete verschwinden, neues Land entsteht an anderen Ecken.
Wunderbar beobachtbar in den letzten Jahrzehnten. Da gibt es einige Beispiele dafür, die ich auch hier im Forum an anderer Stelle schon einmal postete.
Die Erde verändert sich nun einmal und das stetig. Ihr "Kleid" wechselt. Unsere Lebensspanne ist vielleicht bei weitem um ein Vielfaches zu klein, um sich als Teil großer Veränderungen begreifen zu können.

Allerdings grenzt es mittlerweile an pathologischer Schwachsinnigkeit, dass die Menschen beinahe rein gar nichts dazu beitragen, um dem Menschen selbst, aber auch der Tierwelt so weit wie es uns möglich wäre, Schutz einzuräumen - angesichts der großen Veränderungen, die im Gange sind. Stattdessen geben "wir" noch einmal richtig Gas und räubern uns noch einmal kräftig durch die Lande und Gewässer, koste es, was es wolle.

Ich selbst sehe es prozentual gesehen, etwas anders als du. Ich denke, dass zu ca. 80 - 90 % der Klimawandel auf natürliche Vorgänge zurückzuführen ist.
Hingegen sehe ich für die Veränderungen unserer Umwelt (Natur-und Tierwelt) zu ca. 50% - 60% die Menschen als verantwortlich.

Auch gibt es, wie ich finde, kein Argument dafür, dass der Mensch so wenig für den Erhalt der Natur und Tierwelt unternimmt und kaum Handlungsbereitschaft signalisiert, um die Zustände etwas zu verbessern - ganz unabhängig davon, ob Klimaveränderungen nun menschengemacht sind oder nicht.

Wir sind ein Teil all dessen, was uns umgibt und alles, was uns umgibt, erhält unsere Existenz aufrecht.
Wenn wir nicht schützen, was uns umgibt, steht unsere Existenz auf dem Spiel bzw. in Frage.

Normalerweise sollte ein natürlicher Überlebensinstinkt ausreichend sein - den wir Menschen durchaus besitzen - um entsprechende Handlungen vorzunehmen, die sich auf uns negativ auswirkenden Veränderungen zu unseren Gunsten umzukehren. Unsere Intelligenz sollte uns bei der Umsetzung dabei unterstützend hilfreich und dafür ebenfalls ausreichend sein.

Allerdings scheint es eher so, als liefen unsere Instinkte Amok. Jeder spürt nahe Veränderungen und alle Schafe laufen nur noch kreuz und quer, behindern sich dabei gegenseitig, zertrampeln sich und jeden, der ihnen in die Quere kommt: vorübergehende (hoffentlich) geistige Lähmungserscheinungen, Intelligenz gen Null heruntergefahren.
Eigentlich zu vergleichen mit einem Panikzustand.
Darunter gibt es dann einige wenige, die von diesem Zustand besonders profitieren, da die Masse nicht mehr in der Lage ist, die Wenigen zu beobachten, weil sie mit ihrem Zustand genug zu tun haben. Wesentliches geht völlig verloren.
Die Idiotie: Niemand bemerkt die Panik.
Also spielen wir alle ungewollt ein bisserl Lotterie. Meistens sind die Quoten für den Spieler nicht sehr hoch, um als Gewinner dabei hervorzugehen.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 04.07.13, 10:23 von lilu]
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