Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

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nosfan
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Ort: Bochum

New PostErstellt: 09.04.08, 11:25  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,


Zu:
Entschuldigung angenommen mit der freundlichen Ermahnung in Zukunft Deine Worte vielleicht besser zu überlegen und zu prüfen. :-)


Hast recht, werd ich machen! :-)

Lieben Grüß,
Stefan


[editiert: 09.04.08, 12:59 von nosfan]
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nosfan
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Ort: Bochum

New PostErstellt: 09.04.08, 13:04  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

Könntest Du nicht einige Deiner Ergebnisse Deiner Forschungen unter dem Oberflächentext der Verse hier im Forum vorstellen, damit man Deine Arbeit (besser) nachvollziehen kann? Und kannst Du Deine Methode(n), die Du anwendest, etwas näher erläutern! Fände ich sehr wichtig, da ich Deine Forschungen disbezüglich sehr wichtig finde!

Liebe Grüße,
Stefan

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Eva S.
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New PostErstellt: 10.04.08, 00:45  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Stefan,

    Zitat: Stefan
    Könntest Du nicht einige Deiner Ergebnisse Deiner Forschungen unter dem Oberflächentext der Verse hier im Forum vorstellen, damit man Deine Arbeit (besser) nachvollziehen kann? Und kannst Du Deine Methode(n), die Du anwendest, etwas näher erläutern! Fände ich sehr wichtig, da ich Deine Forschungen disbezüglich sehr wichtig finde!
Das bin ich schon öfters gefragt worden. :-) Können schon aber im Moment möchte ich das noch nicht. Ich bin früher immer sehr schnell vorgeprescht (in Foren), wenn ich eine Nostradamus-Theorie aufgestellt habe, wie z. B. meine "Kabbalistik-Theorie". Und dann musste ich wieder einen Rückzieher machen weil es doch nicht zutraf. Daraus habe ich gelernt und darum möchte ich erst meine aktuelle Theorie gründlich prüfen.

Was den "verborgenen" oder "inneren" Text betrifft, ist meine "Leseart" ein wenig anders als in Deinem Beitrag unter "Quartain X-68". Meiner Ansicht nach gehört nur ein kleiner Teil der Worte in einem Quartain zum "inneren Text" bzw. zur eigentlichen Botschaft. Ob mein "Muster" stimmt bedarf noch weiteren Überprüfungen. (Auch bei der verworfenen Kabbalistik-Theorie gab es viel Stimmiges, traf aber leider nicht auf den Gesamttext zu.)

Da ich nicht soviel Zeit für Forschung habe kann das noch etwas dauern. Darum bitte viel Geduld mitbringen. Hoffe, Du hast für meine Entscheidung Verständnis.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
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nosfan
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New PostErstellt: 10.04.08, 10:26  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

na klar habe ich Verständnis dafür!

Bin schon sehr gespannt!

Liebe Grüße,
stefan

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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 11.04.08, 01:56  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

@ Stefan

danke :-)


@ alle

Was meine erwähnte "Kabbalistik-Theorie" im vorherigen Beitrag von mir betrifft, bezog sich diese auf eine überwiegend kabbalistische Verschlüsselung des Nostradamus-Werkes. Das hat sich nicht bestätigt. Dennoch gibt es bei Nossi auch kabbalistische Verschlüsselungen aber eben in Einzelfällen. Ob Nostradamus diese beabsichtigt hat oder diese unter die Zufallsquote fallen kann ich nicht beurteilen.

Unberührt davon bleibt aber z. B. die kabbalistische Bedeutung des Namens Nostradamus. Hierzu fiel mir zufällig (?) gestern auf, dass zwischen dem Vornamen von Nossis Sohn CAESAR und dem Namen CHIREN, welchen Nostradamus dem zukünftigen Weltherrscher und (evtl.) Messias in den Propheties gegeben hat, eine kabbalistische Verbindung besteht. Das war für mich verblüffend und hochinteressant gleichermaßen, aber seht selbst:

Zuerst CAESAR:

C = 3
A = 1
E = 5
S = 300
A = 1
R = 200
-----------------------------------------
Buchstabenwertsumme 510

Kabbalisierung: 510 - QS 6 --> 504 : 9 --> 56 + 1 (für das Ego bei Personen) --> 57 --> zweistellige Quersumme 12; einstellige QS 3

CHIREN:

CH = 8
I = 10
R = 200
E = 5
N = 50
------------------------------------------
Buchstabenwertsumme 273

Kabbalisierung: 273 - QS 12 --> 261 : 9 --> 29 + 1 --> 30 --> QS 3

Hier denke ich hat Nostradamus ganz bewusst Kabbalistik angewendet um uns auf etwas hinzuweisen. Seine Genialität wird einem hier auch wieder dadurch bewusst, dass CHIREN gleichzeitig ein Anagramm für HENRIC (deutsch: "Heinrich") sein könnte, was dem König Heinrich II. von Frankreich sicher gefallen hat. Also wieder einmal eine geschickte Verschleierungstaktik von Nostradamus im positiven Sinn.

Liebe Grüße,
Eva


Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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[editiert: 11.04.08, 02:54 von Eva S.]
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nosfan
Ehemaliges Mitglied

Ort: Bochum

New PostErstellt: 14.04.08, 13:29  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

dass das Nostradamus-Werk kabbalistisch nicht verschlüsselt ist, hat bereits der englische Forscher David Ovason in den 90ern festgestellt. Aus diesem Grund zählt er in seinem Buch "Das letzte Geheimnis des Nostradamus" die Kabbala nicht zu jenen Codierungsmethoden, die Nostradamus angewandt hat.

Ich habe mich in der letzten Zeit sehr viel mit dem Brief des Nostradamus an dessen Sohn Cäsar beschäftigt. Bei meinen Forschungen verwende ich Kopien der Ausgaben der Propheties aus der Zeit 1555 - 1568. Die Kopie der "1566"er Ausgabe verwende ich nicht, weil es sich dabei meiner Meinung nach um eine Fälschung handelt, die viel später entstanden ist, denn in dieser Ausgabe wird bereits die modernere frz. Schreibweise angewendet, die sich dadurch von den Ausgaben aus den Jahren 1555, 1557 und 1568 deutlich unterscheidet.

In den Ausgaben von 1555, 1557 und 1568 gibt es Auffälligkeiten, die mich zu dem Schluss kommen lassen, dass Nostradamus die Steganographie tatsächlich angewendet hat. Zur Steganographie heißt es auf Wikipedia:

    Zitat:
    Die Steganographie ... ist die Kunst oder Wissenschaft der verborgenen Speicherung oder Übermittlung von Informationen. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen στεγανός „schützend, bedeckt“ und γράφειν „schreiben“, heißt also „bedeckt Schreiben“ bzw. „geheimes Schreiben“. ... Die Steganographie hat Geheimhaltung und Vertraulichkeit zum Ziel: Informationen werden so verborgen, dass einem Dritten neben den offensichtlichen Informationen des Trägermediums nichts auffällt. Damit ist zugleich erreicht, dass geheime Informationen nicht Dritten bekannt werden.
Auf Wikipedia werden auch bedeutende Methoden der Steganographie aufgezeigt, die für unsere Forschungen relevant sein dürften:

    Zitat:
    Eine Unterklasse der linguistischen Steganographie ist das Semagramm. Dabei werden durch kleine Details in einer an sich unverfänglichen Nachricht, einem Bild oder einer Zeichnung Informationen übertragen.
Solche kleinen Details sind in den Kopien der Ausgaben von 1555, 1557 und 1568 deutlich zu erkennen. Auch rätselhafte Bilder bzw. Zeichnungen sind im Nostradamus-Werk enthalten, die sehr deutlich Botschaften enthalten. Mehr dazu kann man bekanntlich auf Draraks Website erfahren. Drarak hat sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit diesen äußeren Merkmalen des Nostradamus-Werkes befasst, doch leider ohne Ergebnis.

    Zitat:
    In einem Text können durch die Wahl unterschiedlicher Schriftarten die Zeichen einer geheimen Nachricht maskiert werden. Allerdings sind diese kleinen Unterschiede auch für ein ungeübtes Auge deutlich sichtbar. Weniger auffällig sind beispielsweise die Verwendung von An- oder Abstrichen, kleinen Tintenpatzern, scheinbar hängenden Schreibmaschinen-Typen und Ähnliches.
Unterschiedliche Schriftarten werden auch bei Nostradamus angewandt. Der französische Text ist in den Ausgaben von 1555 und 1557 gerade, während die lateinischen Sätze in kursiv sind. Beispiel: "... combien que. Abscondisti haec à sapientibus, & prudentibus, id est . potentibus & regibus, & enucleasti ea exiguis & tenuibus, & aux Prophetes ..." Auch "kleine Tintenpatzer" sind vorhanden.


    Zitat:
    Neben Textsemagrammen lassen sich in Bildern Nachrichten verstecken. So könnte die Länge von Grashalmen an einem Bachlauf ein Morsecode sein, die Zahl und Anordnung der Wolken in einer scheinbar von Kinderhand gezeichneten Landschaft für einen Buchstaben stehen. Der Versand einer Kiste mit Uhren kann ein Semagramm sein. Die Anordnung und Zeigerstellung könnten wichtige Informationen enthalten.
Beispiel aus Nostradamus' Werk:

Das erste Buchstaben-Bild in Nostradamus' Prophezeiungswerk: Buchstabe "T"-ON TARD (Beginn des Briefes an Cäsar!


Weitere Informationen auf Wikipedia:
    Zitat:
    Open Code [Bearbeiten]Aufwändiger ist es, eine eigene Geheimsprache zu entwickeln. Zum Beispiel werden Geheimzeichen nach einem bestimmten Muster eingestreut. Der Vorteil dieser Verfahren ist, dass sie, anders als ein Semagramm, nicht so einfach von Dritten als Geheimnachrichten identifiziert werden können.
    Zitat:
    Eine maskierte Geheimschrift ist eine Art Geheimsprache. Bestimmten Floskeln, Worten oder Zeichen wird eine besondere Bedeutung zugewiesen, diese muss vorher zwischen den Partnern vereinbart werden. Einige Ausdrücke solcher Geheimsprachen haben als Jargon auch schon Einzug in die Alltagssprache gehalten, man denke an:

    „Dope”, „Stoff” => Drogen
    „Loch”, „Häfen” => Gefängnis
    „Kohle”, „Kies” => Geld
    Zitat:
    Getarnte Geheimschriften [Bearbeiten]Geheime Nachrichten so in einem Text zu verstecken, dass sie den normalen Textfluss nicht stören, kann aufwändig sein. Die geheimen Zeichen stehen nach einem bestimmten Muster in dem an sich unauffälligen Text, so könnte beispielsweise jedes zweite Zeichen nach einem Komma ein Buchstabe eines Geheimwortes sein.
    Zitat:
    Auch Schablonen, die über einen Text gelegt werden und nur noch die relevanten Geheimworte durchscheinen lassen, sind bekannt. Dies ist meist durch umständlichen Satzbau und eigenartige Wortwahl gekennzeichnet.
Im Brief an Cäsar habe ich nun folgende Merkmale der Steganographie in Nostradamus' Werk gefunden:

  • Tintenpatzer

  • Satzzeichen dort, wo sie eigentlich gar nicht hingehören, z.B. ist im zweiten Satz des Cäsar-Briefes ein schwach zu erkennender Doppelpunkt zwischen "mes" und "iours" vorhanden, der unmöglich hierher gehört. Der Satzteil lautet: "ce que ie seray contrainct apres mes : iours definer:" = das, was ich werde sein gezwungen nach meinen : Tagen zu erklären:" Oder ein anderes Beispiel: "Abscondisti haec à sapientibus, & prudentibus, id est . potentibus & regibus, & enucleasti ea exiguis & tenuibus". Hier im letztzitierten Satz ist deutlich ein Punkt zwischen "est" und "potentibus" gesetzt, und der gehört eigentlich überhaupt nicht hierher.

  • Satzzeichen werden dort, wo sie hingehören, weggelassen

  • Zwei oder Mehrere Wörter oder Wörter, die einen Satz oder ein Satzteil bilden, werden zusammengeschrieben, ohne Leerzeichen. Beispiel: ".. aux Prophetes:par le moyen ..." ;

Möglicherweise existieren in den Schriften des Nostradamus weitere Hinweise auf die Steganographie.


Für mich stellen sich nun folgende Fragen:

1.) Wenn Nostradamus in seine Texte geheime Informationen einbrachte, hat der Oberflächentext dann keine Bedeutung mehr?

2.) Ist nur der verborgene Text von Bedeutung?

3.) Wie sind die seltsamen Merkmale im werk des Propheten als Hinweis auf geheime Informationen anzuwenden?

4.) Welche Schlüssel gibt es, um diese Merkmale richtig zu "lesen" bzw. um die geheimen Informationen lesen zu können?

Zu 1.) und 2.): Ich bin schon der Meinung, dass der Oberflächentext, der ja für jedermann ersichtlich ist, seine eigene Bedeutung hat. Es ist und bleibt der prophetische Text, der ebenfalls gemäß den Regeln der Grünen Sprache codiert ist.

Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass das Werk des Nostradamus aus zwei Werken besteht, dem äußeren, für jedermann lesbaren Werk, der sprachlich verschlüsselt ist, und dem verborgenen Werk, das geheime Informationen enthält und das steganographisch verborgen ist.


Ich habe mich bisher nur mit dem ersten, äußeren Werk befasst!

Wer kennt Bücher, in denen die Steganographie bzw. die steganographischen Methoden ausfürlich erläutert werden?


Gruß,
Stefan


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Eva S.
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Beiträge: 6549
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New PostErstellt: 15.04.08, 20:33  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Stefan,

    Zitat: Stefan
    dass das Nostradamus-Werk kabbalistisch nicht verschlüsselt ist, hat bereits der englische Forscher David Ovason in den 90ern festgestellt. Aus diesem Grund zählt er in seinem Buch "Das letzte Geheimnis des Nostradamus" die Kabbala nicht zu jenen Codierungsmethoden, die Nostradamus angewandt hat.
Nun, dass gar nichts kabbalistisch verschlüsselt ist kann ich nicht bestätigen. Es ist jedoch nicht die "Hauptverschlüsselung" bzw. der "Generalschlüssel" dieses Werkes bzw. zu dem Werk.

Was meinen kabbalistischen Namensvergleich zwischen CAESAR und CHIREN betrifft, bleibt dieser davon (nicht kabbalistisch verschlüsselt) vollkommen unberührt, da diese numerologische Kabbalistik unabhängig von Nostradamus "existiert". In Bezug auf Nostradamus stellt sich hier nur die Frage ob beabsichtigt oder nicht und ich denke, es war beabsichtigt, ist aber wieder einmal Auslegungssache.

    Zitat: Stefan
    Die Kopie der "1566"er Ausgabe verwende ich nicht, weil es sich dabei meiner Meinung nach um eine Fälschung handelt,
Weißt Du zufällig, ob diese Kopie und wenn ja wo sie noch erhältlich ist? Kann sie im Internet eingesehen werden?

Was die Steganografie betrifft, denke ich schon lange, dass sie für Nossis Werk bedeutend ist und von ihm auch angewandt wurde.

Bei den Schmuckbuchstaben wird es allerdings schon schwieriger, da diese meinen Infos zufolge nicht speziell für Nostradamus angefertigt wurden. Sie fanden zwischen 1552 und 1560 in vielen Werken, welche von Bonhomme herausgegeben wurden, Verwendung. Interessant hierzu wäre wohl das Buch "Picta poesis" von Barthèlemy Aneau, herausgegeben 1552.

Was den Oberflächentext betrifft denke ich hier immer noch, dass er vor allem zur Verschleierung / Verschlüsselung dient und die Codierung desselbigen einen zusätzlichen Schutz darstellt.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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nosfan
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New PostErstellt: 16.04.08, 11:51  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

Eine Kopie der angeblichen 1566er-Ausgabe habe ich im Internet (noch) nicht finden können, aber Zannoth hat den Text abgetippt, und der ist auf seiner website zu finden: http://www.zannoth.de/neuigkeiten/vergleiche/Vergleich-1555-66.pdf

So einige Forscher haben die Steganographie in Nostradamus' Werk vermutet, doch leider hat keiner Indizien oder Belege für diese Annahme vorgelegt. Das hat mich immer gestört! Da ich kürzlich wieder auf Zannoths Website rumgestöbert habe, habe ich angefangen, mich diesem Thema zu widmen und war im Netz auf der Suche über Informationen zur Steganographie. Und da habe ich so einiges gefunden (siehe im obigen Beitrag von mir). Auf Wikipedia werden ja einige Anzeichen, die auf die Anwendung der Steganographie schließen lassen, genannt, und im Cäsar-Brief habe ich genau solche "Zeichen" gefunden. Und diese "Zeichen" beweisen, dass Nostradamus die Steganographie tatsächlich angewendet hat. Diese Zeichen sind sehr leicht in seinem Werk zu finden.

Dass die Nostradamus-Oberflächentexte steganographisch so gestaltet wurden, wie sie uns vorliegen, bedeutet nicht, dass der Oberflächentext als solcher keine Bedeutung hätte. Die Maibeben-Quatrains wie etwa X.67 sind für mich der Beweis, dass der Oberflächentext als solcher tatsächlich prophetischen Charakter hat, denn wie ich zu Vers X.67 bereits schrieb, wurde Dr. Helen Wambach von ihrem Kollegen Dr. Chet B. Snow in Hypnose in die Zukunft geführt, und da hat sie genau jene Geschehnisse vorhergesehen, die Nostradamus in den Maibeben-Versen vorhersagte. Sie beschreibt die Geschehnisse um das Maibeben lediglich viel ausführlicher. Außerdem stimmen die Erdbeben-Verse und -Textpassagen in Nostradamus' Werk mit den Prophezeiungen neuzeitlicher Seher/Propheten überein, die eine deutliche Häufung von Erdbeben globalen Ausmaßes im Frühjahr unmittelbar vor einem plötzlichen Überfall russischer Streirtkräfte auf Europa vorhersagen. Der Krieg selbst dauert ca. 3 Monate und wird von der sog. Dreitägigen Finsternis (Polsprung) beendet. Und auch dieses Ereignis sagt Nostradamus im Brief an Henri Second voraus. Und alles passt hier wunderbar zusammen. Der weltweiten Finsternis im "Oktober", von Verschiebungen der Erdkruste usw. begleitet, gehen im Frühjahr desselben Jahres weltweite Erdbeben ungekannten Ausmaßes voraus, die weltweit zu topographischen Veränderungen führen werden. Im selben Frühjahr kommt es auch zu Veränderungen der Länder durch das schnelle Überhandnehmen des "neuen Babylons", das bereits zuvor durch den "1. Holocaust" an die Macht kam, und "Holocaust" kann auch mit "Blutbad" übersetzt werden. Seit der Machtübernahme des "neuen Babylons" zur Zeit des 1. großen Blutbades sollte es sich insgesamt 73 Jahre und 7 Monate gehalten haben. Und es ist hier unschwer das bolschewistische Russland wiederzuerkennen, das seit November 1917 existierte und sich bis Juni 1991 hielt. Das sind absolut genau 73 Jahre und 7 Monate. Und wie es eingangs bei Nostradamus heißt wird es im besagten Frühjahr zur Zeiot weltweiter erdbeben wieder überhandnehmen und die Länder umgestalten und verändern, natürlich im eigenen politischen Sinne. Das riecht nach Ümstürzen und Krieg unmittelbar vor der großen weltweiten Finsternis durch das (bolschewistische) Russland.

Das was Nostradamus in seinem Werk an mehreren Stellen prophezeit, deckt sich 100% mit den Prophezeiungen der klassischen Seher/Propheten, was für mich der Beweis ist, dass der Oberflächentext seines Werkes tatsächlich prophetisch ist.

Aber der wirkliche Beweis, dass dies tatsächlich so ist, wird die Zukunft zeigen! Ich werde deshalb auf meiner Website eine Liste jener Ereignisse erstellen, die Nostradamus für die nächste Zukunft vorhergesagt hat. Bei der Interpretation der grünsprachlich verschlüsselten Nostradamus-Prophezeiungen können natürlich Fehler unterlaufen. Doch diese Prophezeiungen bzw. Interpretationen werde ich auch deutlich kennzeichnen. Und dann wird sich zeigen, ob Nostradamus' Oberflächentext wirklich prophetisch ist oder nicht!

Für mich ist der Beweis jedenfalls schon erbracht, denn seine Prophezeiungen, die nicht so verschlüsselt sind, decken sich mit denen der klassischen Seher.



Liebe Grüße,
stefan

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alien33
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Beiträge: 12


New PostErstellt: 16.04.08, 16:36  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Manchmal muss man auch Sachen auf den Kopf stellen, um sie in der richtigen Perspektive sehen zu können.

[editiert: 18.04.08, 20:16 von alien33]
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Eva S.
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New PostErstellt: 16.04.08, 22:38  Betreff: Re: Caesarbrief  drucken  weiterempfehlen

Hallo Stefan,

danke für den Link auf Bills Seite. Bin zwar öfters auf Bills Homepage aber den Vergleich mit der 1566er Ausgabe hatte ich bis jetzt übersehen.

Was nun die Prophezeiungen im Oberflächentext betrifft bzw. deren Übereinstimmung mit anderen Sehern bleibe ich hier erst einmal skeptisch. Es ist auch möglich, dass so manche Interpretation allein auf die, wie ich es immer nenne, "Nebenwirkungen" der Beschäftigung mit Nossis Werk zurückzuführen ist und hier herausgelesene Prophezeiungen natürlich eintreffen können, aber dennoch nicht so bei Nostradamus wirklich drin stehen müssen sondern auch aus einem selbst stammen können. Nostradamus wäre in diesem Fall so etwas wie ein Katalysator. Mal sehen wieviel von dem eintrifft was Du auf Deiner Webseite publizierst - bin schon gespannt darauf.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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