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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 03.03.06, 19:45 Betreff: Re: Entschlüsselungsversuche und -möglichkeiten |
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Hallo Arka, HMR und @ll!
Also ich finde schon, dass Dimde zu bedauern ist, weil er sich meiner Ansicht nach gleich von Anfang an bei seiner Erkenntnisse sehr tief in die Materie verstrickt hat und jetzt Schwierigkeiten hat, sich daraus zu befreien, ohne das Gesicht zu verlieren.
Nach dem Durchlesen euerer Postings finde ich, dass hier wirklich ein wenig aneinander vorbei geredet wird, in vielem habt ihr beide Recht, aber es scheint nicht aufzufallen. :-)
Ich denke auch, dass Du, HMR, mich etwas falsch verstanden hast oder ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Meine Beispiele waren nicht auf Dich gemünzt, sondern sollten eigentlich zum besseren Verständnis dienen. Das hat aber anscheinend nicht so recht funktioniert. :-)
Was die Raumfahrt betrifft - ich weiß eigentlich nicht, warum diese ständig kritisiert wird. Natürlich wird mit Allem in erster Linie Profit gemacht, warum sollte es bei der Raumfahrt anders sein? Aber nur die Weltraumforschung einzufrieren bringt keinem einzigen hungernden Kind eine richtige Mahlzeit ein. Und wenn irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, dass die Menschheit einen geistigen Evolutionssprung macht, dann hindert die Raumfahrt die Menschheit daran nicht. Ich möchte jedenfalls nicht auf Weltraumforschung und Raumfahrt verzichten - im Gegenteil, für meinen Geschmack geht die Raumfahrt viel zu langsam vor sich.
Was mich etwas an Deiner, HMR, Argumentation stört, ist, dass es meiner Auffassung nach hier so 'rüber kommt, als wenn Du der einzig gute Mensch auf der Welt wärst, der weiß was zu tun ist und richtig handelt, alle Anderen sind "blind" oder schieben nur alles auf.
Deine Ideen sind gut und ich freue mich sehr, dass Du sie mit uns teilst, aber Du selbst hast Dich auch noch nicht von Deinen Vorurteilen befreit. Und bei sich selbst anfangen, wäre eigentlich der erste Schritt (ist jetzt nicht böse gemeint).
Bei Dir, Arka, meine ich festzustellen, dass Du Deinen Mitmenschen etwas wenig zutraust. Du stimmst hier eher mit HMR überein, wenn wahrscheinlich auch aus anderen Gründen, aber das kann ich nicht beurteilen (ist auch nicht böse gemeint).
Was nun mich selbst betrifft - ich denke, dass ich eine etwas andere Vorstellung von Ursache und Wirkung habe, als ihr beide. Ihr seht meiner Auffassung nach, wenn vielleicht auch aus verschiedenen Gründen, viele Katastrophen usw. als unausweichlich an. Ich dagegen denke, jeder trägt dazu bei, dass die Welt so ist wie sie ist.
Du, Arka, bist der Meinung, dass die Menschheit noch nie so verwirrt war wie heute. Hier gebe ich Dir zum Teil Recht. Ich gebe auch Dir, HMR, zum Teil Recht, dass der Mensch ein Unrecht nach dem anderen begeht bzw. das bestialischte Tier zur Zeit auf Erden ist, aber auch hier meiner Ansicht nach wenig bzw. gar keine Gedanken über das WARUM. Fast alles, was hier geschrieben wurde, geht um Auswirkungen, ob das die Verbrechen an Tieren und Pflanzen sind oder biertrinkende Durchschnittsmenschen, die selten oder gar nicht über ihren Tellerrand hinaussehen. Hier wäre meiner Ansicht nach anzusetzen - warum sind die Menschen so wie sie sind? Welche Rolle spielen Manipulationen, Lebensumstände und Religionen/ Glauben? usw. Einfach zu denken, die sind eben böse oder noch nicht so weit, ist meiner Ansicht nach nur ein winziger Teil der Ursache.
Wenn ich einmal genauer hinsehe, seit wann immer größere Verwirrung herrscht, fällt mir auf, dass es ungefähr seit Mitte der 1990er extrem wurde. Das geht Hand in Hand mit diversen Prophezeiungen, allen voran von Nostradamus, die überwiegend so ausgelegt wurden, dass 1999 der Jüngste Tag anbricht oder zumindest der Dritte Weltkrieg ausbricht, dass Schreckensherrschaften entstehen usw. usf. 1999 ging vorbei und, jetzt rein von den Weltuntergangsprophezeiungen ausgehend, nix ist passiert. Anstatt darüber froh zu sein und/ oder sich Gedanken darüber zu machen, dass diverse Prophezeiungen evtl. falsch interpretiert wurden, fixiert man sich schon auf das nächste Datum, nämlich das Jahr 2012. Wenn nicht 1999 bzw. Jahrtausendwende, dann eben 2012 als apokalyptisches Datum.
So gesehen verwundert mich dann auch nicht der Anschlag vom 11.09.2001, der Irakkrieg oder der "Kampf der Kulturen", da ja nach wie vor die Erwartungshaltung da ist, dass etwas PASSIEREN MUSS, was sich mit den diversen Prophezeiungen einer Schreckenszeit deckt.
In letzter Zeit habe ich mich in vielen Foren, ähnlich diesem hier, umgesehen und überall finde ich den "Trend", dass so ziemlich alles und jeder auf die (negative) Apokalypse wartet, Katastrophen für unausweichlich hält und je nach Religion/ Glaube dies u. a. dem Jüngsten Tag mit der Rückkehr Christi oder karmischen Gesetzen zuschreibt.
Kaum jemand macht sich aber meiner Ansicht nach Gedanken darüber, dass es bei den ganzen Wirrnissen, Kriegen, Konflikten, Verbrechen an Tieren und Pflanzen, Egoismus usw. um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung handeln könnte oder anders ausgedrückt - der Großteil der Menschen hat eine negative Apokalypse bzw. Weltuntergang/ Endzeit bestellt (ob bewußt oder unbewußt spielt hierbei keine Rolle) und nun wird eben geliefert.
So sehe ich das - eine bestimmte Erwartungshaltung wird erfüllt. Denn Alles was an das Universum geschickt wird, kommt früher oder später zurück.
Ich denke, das Wichtigste wäre jetzt eine optimistischere Visualisierung der Zukunft, verbunden mit dem Gedanken, dass die Menschen endlich aufwachen und verstehen lernen. Auch der Gedanke, dass Apokalypse im ursprünglichsten Sinn einfach "Offenbarung" ohne Werturteil und nicht "Weltuntergang" bedeutet, könnte hier hilfreich sein.
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Natürlich gibt es Katastrophen, weil sie ein Teil des Lebens und der Natur sind, aber dass diese Katastrophen wie Naturkatastrophen, Viren, Seuchen usw. immer gehäufter auftreten, hat meiner Ansicht nach etwas mit dieser Erwartungshaltung "Endzeit / Weltuntergang" zu tun.
Möchte man also wirklich etwas für eine bessere Welt tun, sollte man sich meiner Ansicht nach zuerst von dieser "Endzeiterwartung" verabschieden. Es gibt Menschen, die ganz bewußt diese Endzeit herbeiführen, weil sie davon profitieren. Dies ist aber eine verschwindende Minderheit. Das größere Problem ist die Erwartungshaltung der Mehrheit - denn es sind die Gedanken von uns allen, die unsere Welt gestalten, davon bin ich nach wie vor überzeugt.
Was passiert denn, wenn auch 2012 nix passiert (im Sinne von Endzeit / Weltuntergang)? Weiter in Verwirrung und Zukunftsängsten stecken bleiben und ein neues "Endzeitdatum" bestimmen? Oder vielleicht doch lieber mit seinen Möglichkeiten und jede/r auf seine/ ihre Art auf ein "Goldenes Zeitalter" für die gesamte Menschheit hinarbeiten?
Ich finde, darüber sollte man einmal nachdenken.
Liebe Grüße, Eva
Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
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