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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 06.11.06, 17:52 Betreff: Die letzte Expedition des Oberst Fawcett
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Hallo @ll,
Oberst Fawcett war u. a. von der Existenz von Ruinenstädten alter, unbekannter Kulturen und von der Existenz der "Weißen Indianer" (erwähnte diese schon öfters unter anderen Themen) überzeugt. Er hatte in seiner Wahlheimat Brasilien als Landvermesser gearbeitet und war Hobby-Archäologe. Immer wieder versuchte er finanzielle Mittel von Forschungsorganisationen aufzutreiben um entsprechende Expeditionen durchzuführen. Schließlich gelang es ihm einen Sponsor zu finden.
1921 brach er zu einer Expedition in den Dschungel von Bahia auf. Fawcetts Sohn Brian veröffentlichte 1950 unter dem Titel "Geheimnisse im brasilianischen Urwald" Expeditions-Aufzeichnungen seines Vaters. Interessant hierbei ist, dass darin über diese vorletzte Expedition im Jahr 1921 nur sehr wenig, im Vergleich zu Aufzeichnungen von anderen Expeditionen Fawcetts, berichtet wird. Fawcett war 1921 allein zu dieser Expedition aufgebrochen. Dabei soll er Hinweise auf alte Ruinenstädte gefunden haben, die bis dato (und bis heute) nicht (zumindest offiziell) entdeckt wurden.
Einige Jahre später brach er zu seiner letzten Expedition auf. Bei den Vorbereitungen hierzu hörte immer wieder, dass Indianer von geheimnisvollen "Leuchtenden Türmen" berichten.
Über das Dokument 512 habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Dennoch, zum besseren Verständnis, noch kurz hierzu: Dokument 512 ist das letzte Lebenszeichen einer portugisischen Expedition um 1753 herum. Auch diese Expedition verschwand spurlos im Dschungel. Sie berichtete vorher aber noch von geheimnisvollen Ruinenstädten und ebenfalls von "weißen Indianern".
Fawcett wollte die im Dokument 512 genannte Ruinenstadt finden und erforschen. Außerdem war er auf der Suche nach einer Ansiedlung, die er "Z" nannte. Bis heute konnte man nicht in Erfahrung bringen, was er mit "Z" genau meinte - eine Ruinenstadt, eine noch immer bewohnte Ansiedlung? Man weiß nur, dass mit dieser Ansiedlung (?) die "weißen Indianer" in Verbindung gebracht werden. Es gab zu Zeiten Fawcetts (zum Teil bis heute) einige Eingeborenenstämme, die davon sprachen, mit diesen "weißen Indianern" Kontakt zu haben. So sprechen die Arawerté von Stämmen der Aratin und Aratima, die im Südwesten ihres Siedlungsgebietes wohnen und "Häuser wie die Zivilisierten" haben. Andere Stämme berichten von den Asurini, welche sie als "gewaltige, bärtige Riesen" beschreiben und manchmal hinzufügen, dass diese gar keine Indianer sind, sondern Weiße mit blauen Augen und blondem Haar, die sich aus unbekannten Gründen tief in die Urwälder zurückgezogen haben sollen.
Im April 1925 brach Fawcett von Cuyaba aus zu seiner letzten Expedition auf. Täglich schickte Fawcett Berichte an die NANA, seinen Sponsor. Gleich am Anfang wurde ein Expeditionsteilnehmer von einem Insekt gestochen. Die Wunde entzündete sich und die Expedition kam dadurch langsamer voran. Am 30.05.1925 schreibt Fawcett in einem Brief an seine Frau, dass seine beiden Führer umgekehrt sind, weil sie nicht mehr weiter in indianisches Gebiet eindringen wollen. Das war das letzte Lebenszeichen von Fawcett, obwohl später immer wieder von verschiedenen Leuten behauptet wurde, Fawcett gesehen zu haben. Erst 1928 machte man sich Gedanken über Fawcetts Expedition und schickte einen Suchtrupp unter der Leitung von George Dyott aus. Als dieser bei den gefürchteten Nafaqua-Indianern ankam, entdeckte er einige Gegenstände von Fawcetts Expeditionsteilnehmern. Die Nafaqua berichteten, dass Fawcett mit seiner Gruppe vorbeigezogen und von ihnen bis zum Rio Kuluene begleitet wurde.
Im weiteren Verlauf der Suche entdeckte Dyott Kunstgegenstände, die besser zur Inka-Kultur als zu den Kulturen der Urwaldindianer passten und vermutlich von Fawcett zurück gelassen worden waren. Dyott schloss daraus, dass Fawcett und seine Expeditionsmitglieder von feindlichen Indianern umgebracht worden waren und brach die Suche ab.
Später wurde immer wieder berichtet, dass Fawcett und seine Leute von Indianern gefangen gehalten werden, nachgegangen ist man dem aber nicht wirklich, obwohl die Berichtenden soviel Einzelheiten kannten, dass man eine rein erfundene Geschichte weitgehend ausschließen kann (erinnert irgendwie an Tatunca Nara und die verschollenen Leute, die mit ihm in den Dschungel wollten).
Hatte also Fawcett etwas entdeckt, was ihm und den meisten anderen, die nach diesen "verschollenen Städten" suchen zum Verhängnis wurde? Vieles spricht dafür. So verschwand auch Hugh McCarthy um 1950 herum, als er den Spuren von Fawcetts Expedition folgen wollte und über Tatunca Nara alias Günther Hauck' s mysteriöser Rolle im Zusammenhang mit dem Mord an Karl Brugger und dem Verschwinden von mindestens drei Personen im Dschungel, nachdem sie nach Akakor bzw. Akahim geführt werden wollten, habe ich hier im Forum schon viel geschrieben.
Es spricht meiner Ansicht nach immer mehr dafür, dass es im Amazonasurwald ein "Geheimnis" gibt, dessen Entdeckung für die Entdecker eigentlich immer zum Verhängnis wird. Was ist also dort wirklich im Dschungel?
Liebe Grüße, Eva
Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.
[editiert: 23.07.08, 03:01 von Eva S.]
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lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 09.08.08, 08:58 Betreff: Re: Die letzte Expedition des Oberst Fawcett
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Hallo Eva
Dass sich dort irgendwo "etwas" befindet, bekundete auch schon vor einiger Zeit Erich v. Däniken, der jedoch nicht (mehr) (?) bereit ist, gerade zu diesem Thema nähere Auskunft zu geben. Leider bleibt dieses Thema extrem undurchsichtig, da man auf die hinterlassenen wenigen Überlieferungen von ehemaligen Forschergruppen angewiesen ist bzw. das, was über Informanten darüber weitergetragen wird. Das Internet bietet diesbzgl. nur die alten Berichte. Neues kommt irgendwie nicht recht zum Vorschein. Und Forscher aus unserer Zeit, die sich mit diesem Thema schon auseinandergesetzt haben, hüllen sich um dieses Thema in Schweigen.
Ich persönlich denke, dass es auch gut so ist, wenn es dort etwas gibt, ist es am Besten behütet, wenn die Welt davon (noch) nichts erfährt.
Gestern sah ich den vierten Teil von Indianer Jones. Lustigerweise ging es dort um die versunkene Stadt Aka"tor".
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 11.08.08, 00:35 Betreff: Re: Die letzte Expedition des Oberst Fawcett
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Hallo Lilu,
was das Behüten betrifft käme es darauf an was dort behütet wird. Mord sollte außerdem kein Instrument zum Behüten sein.
Was die eigentlich nicht mehr vorhandenen Neuigkeiten zu Akakor betrifft, liegt das m. E. zum großen Teil daran, dass die meisten Interessierten inzwischen davon überzeugt sind, dass Tatunca Nara ein Betrüger (und vielleicht Mörder) und Akakor eine Lügengeschichte ist. Es wird einfach nicht weiter nachgeforscht. Dabei gibt es hier soviel, wie eben die Fawcettexpedition oder die holländische (Dokument Nr. 512), was lange vor Tatunca Nara geschehen ist.
Warum von Däniken schweigt kann ich nicht beurteilen. Es soll da aber mal eine Expedition gegeben haben (erwähnte es an anderer Stelle hier im Forum) an die sich später kein Expeditionsteilnehmer erinnert haben will.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
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